Grossmaul am Gr.Zechliner See
Es ist 23Uhr,der Weltmeister "KING ABRAHAM" spaziert rein,knapp 30 Minuten und 11 Runden später,verlässt der alte und neue Weltmeister die Bühne,mit einem spektakulären K.O.
Verflixt und zugenäht....denke ich mir,die Uhr steht auf 00:30Uhr und ich habe nur noch vier Stunden zu schlafen.Und weil es nicht schlimm genug ist,meint unserer Nachbar den Sieg von "KING ABRAHAM" noch in die Länge ziehen zu müssen.Mit lautstarkem Gesang und guter Musik,schliesse ich die Augen,ziehe mir den Kissen über die Ohren und versuche Notgedrungen,etwas Schlaf zu bekommen.
Noch kaum die Augen geschlossen,klingelt schon das Handy,am anderen Ende,mein guter und alter Freund,Leonard. Sage mal wo bleisbt Du denn....??????? Der Blick auf die Uhr,lässt mich in Ohnmacht verfallen,es ist halb sechs Uhr morgens,genau zu diesem Zeitpunkt,sollte ich beim Ihm sein.
Ich wusste garnicht,wie schnell der Mensch alles erledigen kann,wenn er unter Zeitrduck gerät.Um 06:20Uhr,lade ich Leonard ins Auto,mit einer zügigen Entschuldigung,geht es zum Angelverein ins Vereinshaus.Das Echolot und der Anker muss mit.....ca.1,5 Stunden später,stehen wir an dem grossen Zechliner See bei Rheinsberg.Ein wunderschönes Gewässer,das wir bereits vor zwei Jahren in Angriff genommen hatte ohne grossen Erfolg verzeichnen zu können.
Grosser Zechliner See
Der grosse Zechliner See ist mit einer Gesamtgrösse von 180ha und kristall klarem Wasser,eine verdammt schwere Nuss.Die Beschaffenheit,Struktur und die Umstände,erschweren es einem unheimlich schwer,den Räuber auf so einer grossen Wasserfläche zu lokaliesieren.Durchschnittstiefe liegt bei 2-5metern,tiefster Punkt 35meter.
Gegen 8Uhr begrüsst Uns die Aufschrift,des "GUTENMORGEN HOTELS",wo wir unsere Tageskarte,das Boot und ab und an,ein kühles Blondes zu Uns nehmen.Es ist ein kleines Hotel in den Händen der Familie Gutenmorgen,das ich jedem nur wärmsten empfehlen kann.
Am Wasser angekommen,fängt der Kampf an.Mücken,Hitze,Schweiss und Sonnenbrand...können mir und meinem Freund garnichts an.Meter um meter scannen wir mit Hilfe des Echolots,die Beschaffenheit der ersten langezogenen Bucht.Auf einen fünfer Spinner,kann ich diesen wunderschönen Barsch,verhaften.
Gute 30cm bringt dieser Geselle mit sich,der kurze Zeit später wieder zurück zur seinen Artgenossen schwimmen darf.Die nächsten Stunden verlaufen,ziemlich ruhig,bis auf vereinzelte Bisse auf Wobbler,die nicht verwandeln werden können.Bucht um Bucht,Ruder um Ruder..versuchen wir die gewaltigen 180ha irgend wie zur bewältigen.
Nach vier endlosen Stunden ohne einen Motivationsfisch,bis auf den Barsch von mir,entscheiden wir Uns für ne längere Pause.......gepeitscht von starken Kopfschmerzen,verziehen wir Uns auf den HOTEL eigenen Bootssteg.Während Leonard sein Mittag am vorbereiten war,wollte ich mir die Kante vor der Bootssteganlage vor nehmen,die wir kurze Zeit zuvor auf dem Echolot wahr genommen haben.Während Leonard mit seinem Mittagsessen,beschäftigt war....schlug es in meiner Skyblade ein....nach kurzer Gegenwehr und zwei spekatkulären Sprünge,konnte ich diesen Halbstarken landen.
Während des Drills,sehe ich,wir dieser Halbstarke mir zwei ganz frische Plötzen hervor würgt.Wie verfressen doch die Biester sind......
Nebenbei endecke ich diese Schönheit hier.
Motivationsfisch No.2.....noch schnell etwas hinter die Kiemen schieben, kräftig runter spülen und los gehts.In der Zwischenzeit hat die Hitze etwas nach gelassen,was den Aufenhalt auf dem See,eigentlich erträglicher machen sollte......Wenn.....Wenn da nur nicht so viele Freizeitkapitäne und Geschwindigkeitsjunkies nicht wären.....einfach nur ärgerlich.Wir beschliessen..die Uferpartie uns vor zu nehmen..dort ist man wenigstens ungestört.
Es folgen vereinzelt kleine Barsche...nichts vernüftiges.
Leonrad versuche wir es doch an der grossen Krautbank von vor zwei Jahren,da ging doch damals etwas.Wurf um Wurf,Mückenstich um Mückenstich..suchen wir unermüdlich weiter.
Beim Überqueren einer neuen Stelle,schlägt das Echolot aus.Eine stark abfallende Kante,das sich ne gute Stunde später als ein riesen Barschberg herausstellt.Wir pendeln Uns auf 6meter Wassertiefe ein und beackern immer und immer wieder den tiefsten Punkt dieses Barschbergs,bei 14metern.Daaaaaaaaaa.....ein vorsichtiger Zupfer,der Anschlag sitzt und die ersten sieben Barsche folgen ins Boot.
Neben Uns einer der einheimischen,der sich mit kleinen Köderfischen versucht hatte.Die Dreisstigkeit in Person.Kaum hat dieser den Fang vereinzelter Barsche mitbekommen,setzt er sein grosses Boot,direkt von unseren Nase....
Voller Neid und Mistgunst...versuchte er Uns wohl beweisen zu wollen,wie es mit den Barschen funktioniert.Hätte der gute Mann etwas von der Kunst..des Kunstköderfischen verstanden,hätte es vielleicht geklappt.
Einige Minuten später,nach dem sich kein Fang beim Ihm einstellen wollte,verschwand dieser und für Uns kam die Erleuchtung von oben.
Urplötzlich wie aus dem nichts.....fing das Echolot an zu spinnen.Überall...Laubenschwärme... gefolgt von grössere Sicheln.Die Jagd ist eröffnet...das Wasser schäumt...die Möwen stürzen sich kreischend ins Wasser und für Uns beginnt eine wahre Sternstunde,die man sein Leben lang nicht vergessen wird.
Es geht Schlag auf Schlag...alles was irgend wie fressbar ist,wird angegriffen und attackiert.Schaut es euch doch selbst an.
In der Zwischenzeit hat einer der Einheimischen dieses Spektakel mit verfolgt und kommt Uns entgegen.In einem zivilisierten Abstand,versucht er ebenfalls sein Glück.Die Beissfrequenz nimmt langsam ab....als es bei dem Herren einkracht...ein staatlicher Hecht,wird über die Keschermaschen geführt....wie es sich gehört,gibts von Uns ein dickes Petri Heil.
Schade sag ich zur Leonard,das hätte die abschliessende Krönung sein können.Und während...Lenoard mir den Vorschlag macht,das Boot einige meter weiter zu platzieren...erfolgt bei mir ein kräftiger Schlag in der Rute.Da ist er...Leo...der Hecht der diesen Abend perfekt abschliessen könnte...die Rute verneigt sich im hohen Bogen....kraftvoll aber ruhig und langsam.Noch eher ich diesen Fisch erblicken kann...greift Leonard zum grossen Karpfenkescher.
Im selben Augenblick...erstaren wir beide,was dort an meinem Spinner hängt.Was für eine Flanke...was für ein Monster......ich bekomme Gänsehaut...selbst die Mückenstiche spüre ich nicht mehr.Im selben Zug erstart mein guter Freund,Leonard........Jubel macht sich breit....JACKPOT BABY...schallt über den Zechliner See...im selben Augenblick umschliessen die Keschermassen...die Flanke eines einzig Artigen,Kampfritters.
Man stelle sich mal die Ausmasse des Barschmonstrums in der Laichzeit vor.
Dieses Monstrum bracht 2,8Pfund bei einer Länge von 45cm...Neuer persönlicher Rekord.Den Spinner der mir diesen Kampfritter beschert hatte,gab es von meinem Fraund,gratis dazu...als Andenken,an den unvergässlichen Sommerabend.
Die nächsten Würfe..brachten noch diesen verfressenen Artgenossen.
Der Schpuk ist nach gute einer Stunde nun endgültig zu Ende.Die Barschjäger sind weiter gezogen.Zeit für Uns die Sachen zusammen zu packen und Uns auf den Rückweg zu machen.Zechliner See...wir kommen wieder und zwar im Herbst.
Falls es jemanden Interessiert...alle Fische sind wohl auf und dezemieren die Laubenschwärme weiterhein.
Gruss Darek und Leonard.
Es ist 23Uhr,der Weltmeister "KING ABRAHAM" spaziert rein,knapp 30 Minuten und 11 Runden später,verlässt der alte und neue Weltmeister die Bühne,mit einem spektakulären K.O.
Verflixt und zugenäht....denke ich mir,die Uhr steht auf 00:30Uhr und ich habe nur noch vier Stunden zu schlafen.Und weil es nicht schlimm genug ist,meint unserer Nachbar den Sieg von "KING ABRAHAM" noch in die Länge ziehen zu müssen.Mit lautstarkem Gesang und guter Musik,schliesse ich die Augen,ziehe mir den Kissen über die Ohren und versuche Notgedrungen,etwas Schlaf zu bekommen.
Noch kaum die Augen geschlossen,klingelt schon das Handy,am anderen Ende,mein guter und alter Freund,Leonard. Sage mal wo bleisbt Du denn....??????? Der Blick auf die Uhr,lässt mich in Ohnmacht verfallen,es ist halb sechs Uhr morgens,genau zu diesem Zeitpunkt,sollte ich beim Ihm sein.
Ich wusste garnicht,wie schnell der Mensch alles erledigen kann,wenn er unter Zeitrduck gerät.Um 06:20Uhr,lade ich Leonard ins Auto,mit einer zügigen Entschuldigung,geht es zum Angelverein ins Vereinshaus.Das Echolot und der Anker muss mit.....ca.1,5 Stunden später,stehen wir an dem grossen Zechliner See bei Rheinsberg.Ein wunderschönes Gewässer,das wir bereits vor zwei Jahren in Angriff genommen hatte ohne grossen Erfolg verzeichnen zu können.
Grosser Zechliner See
Der grosse Zechliner See ist mit einer Gesamtgrösse von 180ha und kristall klarem Wasser,eine verdammt schwere Nuss.Die Beschaffenheit,Struktur und die Umstände,erschweren es einem unheimlich schwer,den Räuber auf so einer grossen Wasserfläche zu lokaliesieren.Durchschnittstiefe liegt bei 2-5metern,tiefster Punkt 35meter.
Gegen 8Uhr begrüsst Uns die Aufschrift,des "GUTENMORGEN HOTELS",wo wir unsere Tageskarte,das Boot und ab und an,ein kühles Blondes zu Uns nehmen.Es ist ein kleines Hotel in den Händen der Familie Gutenmorgen,das ich jedem nur wärmsten empfehlen kann.
Am Wasser angekommen,fängt der Kampf an.Mücken,Hitze,Schweiss und Sonnenbrand...können mir und meinem Freund garnichts an.Meter um meter scannen wir mit Hilfe des Echolots,die Beschaffenheit der ersten langezogenen Bucht.Auf einen fünfer Spinner,kann ich diesen wunderschönen Barsch,verhaften.
Gute 30cm bringt dieser Geselle mit sich,der kurze Zeit später wieder zurück zur seinen Artgenossen schwimmen darf.Die nächsten Stunden verlaufen,ziemlich ruhig,bis auf vereinzelte Bisse auf Wobbler,die nicht verwandeln werden können.Bucht um Bucht,Ruder um Ruder..versuchen wir die gewaltigen 180ha irgend wie zur bewältigen.
Nach vier endlosen Stunden ohne einen Motivationsfisch,bis auf den Barsch von mir,entscheiden wir Uns für ne längere Pause.......gepeitscht von starken Kopfschmerzen,verziehen wir Uns auf den HOTEL eigenen Bootssteg.Während Leonard sein Mittag am vorbereiten war,wollte ich mir die Kante vor der Bootssteganlage vor nehmen,die wir kurze Zeit zuvor auf dem Echolot wahr genommen haben.Während Leonard mit seinem Mittagsessen,beschäftigt war....schlug es in meiner Skyblade ein....nach kurzer Gegenwehr und zwei spekatkulären Sprünge,konnte ich diesen Halbstarken landen.
Während des Drills,sehe ich,wir dieser Halbstarke mir zwei ganz frische Plötzen hervor würgt.Wie verfressen doch die Biester sind......
Nebenbei endecke ich diese Schönheit hier.
Motivationsfisch No.2.....noch schnell etwas hinter die Kiemen schieben, kräftig runter spülen und los gehts.In der Zwischenzeit hat die Hitze etwas nach gelassen,was den Aufenhalt auf dem See,eigentlich erträglicher machen sollte......Wenn.....Wenn da nur nicht so viele Freizeitkapitäne und Geschwindigkeitsjunkies nicht wären.....einfach nur ärgerlich.Wir beschliessen..die Uferpartie uns vor zu nehmen..dort ist man wenigstens ungestört.
Es folgen vereinzelt kleine Barsche...nichts vernüftiges.
Leonrad versuche wir es doch an der grossen Krautbank von vor zwei Jahren,da ging doch damals etwas.Wurf um Wurf,Mückenstich um Mückenstich..suchen wir unermüdlich weiter.
Beim Überqueren einer neuen Stelle,schlägt das Echolot aus.Eine stark abfallende Kante,das sich ne gute Stunde später als ein riesen Barschberg herausstellt.Wir pendeln Uns auf 6meter Wassertiefe ein und beackern immer und immer wieder den tiefsten Punkt dieses Barschbergs,bei 14metern.Daaaaaaaaaa.....ein vorsichtiger Zupfer,der Anschlag sitzt und die ersten sieben Barsche folgen ins Boot.
Neben Uns einer der einheimischen,der sich mit kleinen Köderfischen versucht hatte.Die Dreisstigkeit in Person.Kaum hat dieser den Fang vereinzelter Barsche mitbekommen,setzt er sein grosses Boot,direkt von unseren Nase....
Voller Neid und Mistgunst...versuchte er Uns wohl beweisen zu wollen,wie es mit den Barschen funktioniert.Hätte der gute Mann etwas von der Kunst..des Kunstköderfischen verstanden,hätte es vielleicht geklappt.
Einige Minuten später,nach dem sich kein Fang beim Ihm einstellen wollte,verschwand dieser und für Uns kam die Erleuchtung von oben.
Urplötzlich wie aus dem nichts.....fing das Echolot an zu spinnen.Überall...Laubenschwärme... gefolgt von grössere Sicheln.Die Jagd ist eröffnet...das Wasser schäumt...die Möwen stürzen sich kreischend ins Wasser und für Uns beginnt eine wahre Sternstunde,die man sein Leben lang nicht vergessen wird.
Es geht Schlag auf Schlag...alles was irgend wie fressbar ist,wird angegriffen und attackiert.Schaut es euch doch selbst an.
In der Zwischenzeit hat einer der Einheimischen dieses Spektakel mit verfolgt und kommt Uns entgegen.In einem zivilisierten Abstand,versucht er ebenfalls sein Glück.Die Beissfrequenz nimmt langsam ab....als es bei dem Herren einkracht...ein staatlicher Hecht,wird über die Keschermaschen geführt....wie es sich gehört,gibts von Uns ein dickes Petri Heil.
Schade sag ich zur Leonard,das hätte die abschliessende Krönung sein können.Und während...Lenoard mir den Vorschlag macht,das Boot einige meter weiter zu platzieren...erfolgt bei mir ein kräftiger Schlag in der Rute.Da ist er...Leo...der Hecht der diesen Abend perfekt abschliessen könnte...die Rute verneigt sich im hohen Bogen....kraftvoll aber ruhig und langsam.Noch eher ich diesen Fisch erblicken kann...greift Leonard zum grossen Karpfenkescher.
Im selben Augenblick...erstaren wir beide,was dort an meinem Spinner hängt.Was für eine Flanke...was für ein Monster......ich bekomme Gänsehaut...selbst die Mückenstiche spüre ich nicht mehr.Im selben Zug erstart mein guter Freund,Leonard........Jubel macht sich breit....JACKPOT BABY...schallt über den Zechliner See...im selben Augenblick umschliessen die Keschermassen...die Flanke eines einzig Artigen,Kampfritters.
Man stelle sich mal die Ausmasse des Barschmonstrums in der Laichzeit vor.
Dieses Monstrum bracht 2,8Pfund bei einer Länge von 45cm...Neuer persönlicher Rekord.Den Spinner der mir diesen Kampfritter beschert hatte,gab es von meinem Fraund,gratis dazu...als Andenken,an den unvergässlichen Sommerabend.
Die nächsten Würfe..brachten noch diesen verfressenen Artgenossen.
Der Schpuk ist nach gute einer Stunde nun endgültig zu Ende.Die Barschjäger sind weiter gezogen.Zeit für Uns die Sachen zusammen zu packen und Uns auf den Rückweg zu machen.Zechliner See...wir kommen wieder und zwar im Herbst.
Falls es jemanden Interessiert...alle Fische sind wohl auf und dezemieren die Laubenschwärme weiterhein.
Gruss Darek und Leonard.
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