Zander -  Kein Erfolg auf Zander - warum?

Mali

Profi-Petrijünger
Moin Leute ich versuche es schon seit längerer Zeit hin und wieder auf Zander wobei ich da alles mal versuche Gummi und Ansitz nur leider bisher ohne erfolg.
Wir angeln eig nur in Talsperren weil die bei uns im Vogtland nunmal vorherrschen
Leider muss man sagen das die Gewässer nicht ideal sind wobei es 100% Zander gibt(das weis ich vom Tauchen).Wir hatten auch noch nie einen Biss wo ich sagen würde Zander also frag ich mal euch um Rat.Wie angelt ihr am erfolgreichsten auf Zander?
Welche Köder?
Welche Gewässertypen und wo am Gewässer?
mfg Mali
Danke im voraus
 
Wenn die Taucher Zander gesehen haben, dann frag doch einfach mal, ob sie Dir sagen können, an welchen Stellen der Zander steht.
Aber viel wichtiger ist:
Frag die Schnorchelfreunde doch, ob sie Dir das Terrain unter Wasser beschreiben können.
Hier speziell Tiefenangaben, Erhebungen usw.
Vielleicht haben die auch Karten, auf denen beispielsweise Tauchziele eingetragen sind.
Bestenfalls ist an dem Gewässer ein Tauchverein ansässig, der eine Website betreibt.
So habe ich z.B. auch schon mal detaillierte Tiefenangaben und eine Übersicht über die Grundstruktur eines Gewässers bekommen können.
Mit diesen Infos könnte es dann mit dem Zander klappen.


Gruß


Glasauge


P.S.: Meinen letzten Zander konnte ich vor mehr als zwei Jahren fangen.
Ich versuche es aber ständig weiter.
 
Wenn du vom Tauchen her weist dass Zander da sind, würde ich es an den Stellen mal mit Köfi probieren.
Hast du die Zander am Grund gesehen, probiers mit einen toten Köfi auf Grund.
Waren die Zander im Freiwasser, Köfi am Schwimmer anbieten.

Gruß west
 
Hallo Mali,
also ich mache einen Ansitz auf Zander. Ich gehe um 18 Uhr mit Freunden oder meinem Vater ans Gewässer. Bevor ich jedoch einen Ansitz starte gucke ich es mir einmal an. Also wo Spundwände sind Köder auslegen. Wenn ich ein Loch im Gewässer entdecke dann kommt der Köderfisch eben dorthin. Du musst die Taucher fragen wie es am Gewässerboden aussieht. Wenn z.B irgendwann mal ein Boot gesunken ist und es noch in Wurfweite ist, dann wäre es sicherlich ein Hotspot. Oder wenn ein Baum ins Wasser gestürzt ist dann heißt es Köder hinwerfen! Kommen wir nun zu den Gewässertypen. Ich bevorzuge Seen und Kanäle. An Kanälen empfehle ich dir den Köder an Einmündungen auszulegen oder in die Fahrrinne von Schiffen zu werfen. Bei Seen gilt das oben geschriebene. Zum Köder: Bei mir ganz klar: Der tote Köfi. Am besten Rotaugen oder Lauben. Den Köderfisch nach dem Aufziehen mit dem Messer ein paar Stiche zufügen. Dann an einen Hotspot hinwerfen und fertig.
Ich hoffe ich konnte dir helfen.
 
Tach zusammen !
In großen Talsperren Fische zu finden, ist immer schwierig. Du hast es da leichter durch die Taucher. Befrage die nach der Grundbeschaffenheit und nach besonders guten Zanderstellen. Eine Gewässerkarte, wo Du bestimmte Hotspots einzeichnen kannst, wäre sicher hilfreich. Wenn es trotz aller Mühe nicht klappt, dann nicht den Mut verlieren. Es gibt kaum einen launischeren Fisch, als den Zander. Du hast Jahre, da läuft auf Zander überhaupt nichts. Dann wieder gibt es Jahre, da stehen sie Schlange an den Ködern.
Immer schön fröhlich bleiben.
Gruß u. Petrowskij
Eberhard
 
Aus eigener Erfahrung weiß ich daß Talsperren nicht einfach zu beangeln sind. Wenn ich richtig verstanden habe bist Du Taucher. Dann hast Du ja schon einen enormen Vorteil gegenüber anderen Anglern.
Da Talsperren in der Regel kontinuierlich steil abfallen heißt es eher ufernah zu angeln. Wenn sich je nach Wasserstand Untiefen in Wurfreichweite auftuen sind dies hotspots. Schau daß Du beim Tauchen Unregelmäßigkeiten in der Bodenstruktur (somit Standplätze von Fischen) findest. Also versunkenes Holz, Felskanten, versunkene Ruinen und topografische Unregelmäßigkeiten. Allgemein sind Bereiche mit sandigem oder kiesigem Grund gute Plätze für Zander. Die guten Fangplätze die andere Angler erst aufwändig ausloten müssen kannst Du als Taucher problemlos ausmachen.
Methoden sind klar, beim Ansitz toten Köfi auf Grund oder an der Pose anbieten, möglichst feines und langes Monovorfach, wenn Hecht vorkommt muß Stahl oder Kevlar vorgeschaltet sein. Der Zander darf bei der Köderaufnahme so gut wie keinen Widerstand spüren.
 
Also mit den Zanderangeln ist es hier bei uns auch sehr schwierig,auf jeden Fall, nehme solltest Du auf Grundmontage angeln ein Blei so leicht wie möglich und ein langes Vorfach,ansonsten schliesse ich mich Pescadore an.
 
Also in der Talsperre zu tauchen ist nicht ganz einfach da sie verdammt trüb ist ich weis leider auch aufgrund von dürreperioden und dem ablass der Talsperre das der Boden dort recht schlammig ist und nahezu ohne irgendwelche auffälligkeiten und beim Tauchen findet man die Zander oft auf der offenen Fläche. Ich kenne nur eine Stelle in der Pirk(sagt vllt einigen was) an der es naja sagen wir merkwürdig ist dort soll es angeblich ,laut meinen Vater, in einer Bucht von kaum mehr als 20 metern eine Stelle geben an der es auf fast 6m runtergeht ich werdes dort mal versuchen.Nur noch eine Frage geht Moderlieschen auch als KöFi an die andrene kommt man bei uns sehr schlecht ran?
mfg Mali
 
Hallo Mail,

nimm den Köderfisch, den Du aus der Talsperre am leichtesten fängst. Denn das Gleiche macht auch der Zander.
Kann mir nicht vorstellen, dass ein hungriger Zander an einem Moderlieschen vorbeischwimmt, weil lieber Barsch mag. ;)

Gruß
Bono
 
Naja ich würde ja gern die Plötzen aus der Talsperre nehmen aber die die man fängt sind zu groß15-20cm und auch schwer zu finden ,wie gesagt halt nicht besonders gutes Gewässer für Fische, ich kann höchstens mal im Angelladen schauen.Aber mal ne andere Frage ich hab in einem Buch gelesen, dass man Zander auch mit Spinnködern relativ gut fangen könnte mit was versucht ihr es vorrausgesetzt ihr habt es schonmal versucht?
mfg Mali
 
Aber soviel ich weis mmuss man spinner doch relativ schnell führen um die aktion des spinnerblattes aufreht zu erhalten und diese geschwindigkeit ist doch für Zander zu hoch oder?
mfg Mali
 
Ich würde mich immer auf die Köder konzentrieren,die einen Bereich in dem sich der Fisch auffällt,konstant abfischen können.Der Zander ist ein Räuber der sich in den meisten Fällen in Grundnähe aufhält,also würde ich immer Gummiköder bevorzugen,mit den sich die Grundnähe bei weitem besser absuchen lässt,als mit einem Spinner oder Blinker.

Zander im Sommer an einer grossen Talsperre,stelle ich mir,äusserst schwer vor.Zur vergleichen mit der Suche grosser Freiwasserhechte,ebenfalls kein leichtes Unterfangen.Mein Tipp an Dich.........NACHTS da Knallts und zwar nicht wenig,also würde ich es mit dem Einbruch der Dunkelheit versuchen.

Und dann nicht auf grossen Tiefen,direkte Ufernähe absuchen.

Viel Glück.
 
D@nny schrieb:
.NACHTS da Knallts und zwar nicht wenig,also würde ich es mit dem Einbruch der Dunkelheit versuchen.

Und dann nicht auf grossen Tiefen,direkte Ufernähe absuchen.

Und genau in dieser Zeit ist auch ein Spinner auf Zander sehr gut.

Es gibt einige Spinner die man nicht sehr schnell führen muss zum Beispiel
der Mepps.
Oder wenn du sie selber machen willst, einer mit dem französischem Spinnerblatt.
Probiers mal mit den Größen 2 oder 3 mit schwarzem Blatt.
Es sind auch schwarze Wobbler sehr gut.
Aber das ganze wird dir nicht viel bringen wenn du nicht weist wo die Zander in dieser Zeit
am Rauben sind.
An Stellen wo sich Fischbrut aufhält, am Übergang vom flachen ins tiefere Wasser ist ein hoch geführter schwarzer Köder genau die richtige Wahl.

Gruß west
 
Da wären wir wieder,bei den verschiedenen Ansichten,Erfahrungen und Gewässerbedingungen.Ich fische auf Zander hauptsächlich im dunkeln,habe wie Du schreibst öfters schon den Spinner,ran gehangen.Mit der eigenen Theorie,das dieser,durch die Druckwellen,schneller wahrgenommen wird,aufgrund der Druckwellen auch schneller zu gepackt wird.

Jetzt nach fast 17 Jahren aktivem Spinnfischen,waren es gerade mal zwei Zander, die auf einen Spinner gebissen haben.Hierbei gehts ledeklich um die Unterhavel,wo anders habe ich es noch nicht ausprobiert.
 
Bei mir waren es ein paar mehr am Rhein und Baggersee.

Bei einem Versuch an einem Stausee in den späten Abendstunden hab ich auch 2 gefangen.
Ist zwar schon einige Jahre her, aber es funktioniert.

Gruß west
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm ich würde sagen ch versuche es mal an den besagten graben mit einer Posenmontage und einer auf grund.aber mal ne andere Frage ich weis nicht wirklich ob ich an die besagten moderlieschen rankomme gehen denn auch würmer? Und wenn nicht auf was beisne Zander sonst noch so?
mfg Mali
PS:ichn weis nicht Spinnfichen in der nacht da können die Köder doch ihren optischen Reiz garnicht spielen lassen und dann auch noch schwarz?Naja ich werds vllt trotzdem versuchen.
 
Das mit den Würmern lass mal. Zander stehen auf Fisch. Spinnfischen geht nachts recht gut. Es ist nicht nur der optische Reiz der verführt sondern auch die Druckwellen des sich bewegenden Spinnköders welcher das Seitenlinienorgan des Raubfisches anspricht...
 
Schwarz ist bei Nacht die beste Farbe.
Stell dir mal vor, du schaust bei Nacht in den Himmel:
Über dir fliegen zum Beispiel, ein schwarzer und ein silberner Vogel vorbei.
Welchen siehst du am besten?
Die Antwort ist der schwarze, weil der gegen den Hintergrund am besten absticht.
Genauso ist es unter Wasser.

Gruß west
 
west schrieb:
Schwarz ist bei Nacht die beste Farbe.

Auch hier möchte ich keine wegs,verbessern,gar belehren,nur von meiner Erfahrung erzählen.Die Behauptung über schwarz,kann ich keines wegs unterschrieben.Das Gegeteil ist der Fall,wenn irgend welche Farben gut fingen,dann waren es auffällige Farben.Noch wichtiger als die Farbe,war die Eigenaktion des Gummifisches.Sprich Köder mit einer starken Eigenaktion,wie der Kopyto wurde schneller und aggresiver angegriffen,als Gummifische wie der USA SHAD beispielweise,bei dem der Schwanz sichtlich nicht so gut entwickelt ist,wie bei dem USA SHAD.
Die Tatsache mit schwarz kann ich durch aus untermauern unter folgenden Bedingungen,flaches und suaberes Wasser,in dem der Fisch es auch erkennen kann.

In meinem Fall fischte ich auf Tiefen zwischen 2-4metern.Auf diesen Tiefen konnte ich keines wegs bessere Ausbeute durch dunkle, gar schwarze Köder feststellen,wie soll der Räuber denn auch,den schwarzen Köder bei einer Wassertiefe von zwei metern und mehr, erkennen.Und auch hier spreche ich nur von meinem Hausgewässer der Unterhavel.
 
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