Tierschutzgesetze -  PETA macht mobil gegen Forellenanlagen!

Cliffhänger

Allroundangler
Moin,

Peta kann es nicht lassen und ich habe es bald befürchtet, die merkwürdige Organisation hat wieder einmal die Angler im Visier und natürlich die Forellenanlagen.



Hier eine Pressemittteilung von PETA vor ein paar Tagen:

An Forellenseen ist das illegale Angeln die Regel


31.7.2007 - Die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland eV (people for the Ethical Treatment of Animals) hat bundesweit Strafanzige gegen knapp 50 Forellenanlagenbetreibern erstattet, bei denen auch ohne Angelschein geangelt werden darf. Auch bei der Staatsanwaltschaft in Frankfurt/M. ging eine Strafanzeige ein.

Die "Beschuldigten" (Aussage PETA) bestätigen auf Nachfrage, dass das Angeln in ihrer Anlage auch Besuchern ohne Fischereischein erlaubt sei. Nach § 4 des BuTierschutzgesetzes darf ein Wirbeltier nur töten, wer die dazu notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten besitzt. Nach § 17 ist es verboten, einem Wirbeltier länger anhaltende Schmerzen oder Leiden zuzufügen. Ein nicht gelerntes, nicht "weidgerechtes" (die können nicht mal das Wort richtig schreiben!) verursacht solche Schmerzen!

"Nur etwa einer der 50 Angelparkbetreiber besteht darauf, dass ein Fischereischein nachgewiesen werden muss. Wir fragen uns, wie oft die Behörden vor Ort kontrollieren, denn solche illegalen Angelparks mussen geschlossen werden", so Dr. Tanja Breining von Peta Deutschland e.V. (www.fischen-tut-weh.de)




Offensichtlich weiß PETA nicht, dass die Fischereigesetze Ländersache sind und sehr unterschiedliche Bestimmungen exestieren. Aber man muss solche Sachen schon ernst nehmen, denn einen "Vorgeschmack" gab es bekanntlich kürzlich in einem Beitrag hier im Forum, als die Polizei die Personalien aller Angler in der Nähe von Burgdorf/Hannover in solch einer Forellenanlage feststellte!

Munter bleiben
CLIFF
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PETA sollte man nicht unterschätzen!

Aber, Armin, ich´s sehe es genau wie Du, man sollte es nicht überwerten, aber auch nicht einfach zu den Akten legen. Richterliche Entscheidungen sind jedes Mal Einzelfallentscheidungen!

Munter bleiben
CLIFF
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hallo cliff. was mich wundert,das die nur immer versuchen den kleinen mann anzugreifen.wenn ich an einem privaten forellensee eine karte kaufe,hab ich damit schon eine angelberechtigung erworben. jetzt mal blöd gesagt,aber soviel ich weis,geben einige bundesländer auch angelberechtigungsscheine an leute aus,die keine prüfung gemacht haben.. ist ja ok zum reinschnuppern. da traut sich diese organisation nichts zu sagen.. sehr komisch! wenn ich meine goldfische aus meinem gartenteich rausfische,bekomm ich von denen dann auch mal nen artikel in ihrer klatschpresse?
 
Lasst mal stecken Angelkollegen, wir haben die Peta hier im Forum kennengelernt, die kochen auch nur mit Wasser, 99 % ihrer Anzeigen gegen Angler verlaufen im Sand u. werden von den Gerichten zwecks mangelder Sachkenntniss u. überzogener Vorwürfe abgewiesen....

PS: Ist auch sicher keine Diskussion im Forum wert!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
muss cliff rechtgeben
ignorieren nützt nix
wir als angler müssten mal gegen peta mobil machen und uns wegen verleumdung zur wehr setzen
allerdings so lange wir keine einheitlichen gesetze in deutschland haben wird uns das schwehr fallen
grüße aus oberfranken
 
Achim hat recht,die kochen auch nur mit Wasser,und wenn ich schon den Namen Peta höre dreht sich bei mir alles um,die haben meiner Ansicht nach keine Ahnung und davon haben sie aber viel!!
Gruss
Red-Tag
 
Ne ne, so einfach ist das nicht - wenn die gegen 50 Forellenanlagen-Betreiber nachweislich Strafanzeige erstattet haben , vermutlich wegen Verstoß gegen das BuTierschutzgesetz, dann muss erst mal jeder der 50 Angezeigten nach Vorladung zur Polizei marschieren, sich dort mündlich oder schriftlich äußern, sicherlich manchmal mit Hilfe eines Rechtsanwaltes, und wird sich dann noch überlegen, ob er in der gleichen Weise die Anlage noch betreiben wird.

Irgendwann hört er vermutlich von einem Einstellungsbescheid oder nicht, das ist so der Verfahrensablauf. Das Problem ist einfach, ob die Angler das ordnungsgemäße Töten eines Fisches kennen oder nicht! Für uns alle, die wir die gesetzlich geforderte Sportfischerprüfung haben, kein Problem, aber......

Trotzdem munter bleiben
CLIFF
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Locker bleiben!

Ganz ehrlich:

Ich achte (fast) gar nicht mehr auf das Gebrabbel der PETA. Klar gehen die auf die kleinen Angler los. So können sie eine breite Masse erreichen und uns, wie oben schon erwähnt, aufscheuchen. Abgesehen davon wäre es "Selbstmord" gegen eine wirtschaftlich bedeutende Gruppe vorzugehen, Fischzüchter oder Berufsfischer zum Beispiel.

Abgesehen davon scheinen die Angler ein persönliches Steckenpferd einer PETA-Angehörigen namens Dr. Tina Breining zu sein. Wer's nicht miterlebt hat kann ja mal hier lesen.

Ich würde mich nicht wundern, wenn auch sie regelmäßig unsere Seite besucht.


Zu der Geschichte mit dem Rufmord:

Man kann diese Straftaten (Verleumdung und Üble Nachrede) nicht gegen eine bestimmte Gruppe (zum Beispiel Angler im Allgemeinen), sondern nur gegen Einzelpersonen begehen.
Ausgenommen sind da Menschengruppen wie zum Beispiel Volksgemeinschaften. Da gibts speziellere Gesetze. Wer zu solchen rechtlichen Fragen mehr wissen will kann mal unter www.gesetze-im-internet.de nachlesen. Da findet man fast alles.
 
Ich möchte in diesem Zusammenhang allen Mitgliedern etwas zum Nachdenken mitgeben.

Organisationen wie der besagte Tierrechtsverein (oft fälschlich als Tierschutzverein bezeichnet) haben es sich zur Aufgabe gemacht die Öffentlichkeit über Mißstände beim Umgang mit Tieren zu informieren. Da ist grundsätzlich nichts daran auszusetzen. Jeder der so einem Verein beitritt sollte wissen, dass Mitglieds- bzw. Spendengelder fast ausschließlich für Personalkosten und Pressearbeit/Öffentlichkeitsaufklärung verwendet wird (dies geht aus den Bilanzen hervor, die ich mal vor einiger Zeit geprüft hatte). Da also (so gut wie) keine Gelder direkt einem Tier zu Gute kommen, heißt dies es stehen jährlich Millionen an Spendengelder für die Pressearbeiten zur Verfügung. Und wer die Presse kennt, weiß dass man in der Öffentlichkeit nur Gehör bekommt, wenn man mit schlagkräftigen oder um nicht zu sagen reißerischen Parolen die Aufmerksamkeit auf sich zieht!

Aber woher bekommen diese Pressebeauftragten ihr Futter für ihre Kampagnen? Natürlich, aus erster Hand! Von den Angler selbst! Und schon sind wir z.B. bei unserem Forum angelangt! Dass von der besagten Organisation Mitarbeiter in unserem Forum angemeldet sind, wissen zumindest diejenigen die unsere Diskussionsrunde direkt mit der PETA damals hier im Forum verfolgt haben. Und nun werfe ich mal folgende Fragestellungen in die Runde:

- Warum muss immer wieder über klar festgelegte gesetzliche Regelungen diskutiert bzw. diese in Frage gestellt werden?
- Wenn die Verwendung des lebenden Köfi in Deutschand klar verboten ist, warum wird dann weiter über Sinn und Unsinn dieser Regelung diskutiert?
- Wenn das geplante Fangen und Zurücksetzen eines Fisches laut aktueller Rechtssprechung in Deutschland gegen das Tierschutzgesetz verstösst, warum wird bei so vielen veröffentlichten Fangmeldung nachgefragt, ob denn der Fisch noch lebt?
- Wenn in den sogenannten Forellenanlagen vom Inhaber keine Prüfung des für die Ausübung der Fischerei notwendigen Fischereischeins bei den Anglern vorgenommen wird, warum muss man denn öffentlich in so vielen unserer Gewässerthemen danach fragen, ob der Inhaber auch tatsächlich den Besitz eines Fischereischeins prüft?

Was ich damit sagen will, bedenkt künftig bitte Eure Aussagen (lieber mal ein Satz weniger) und gebt den Angelgegnern kein Futter für ihre Kampagnen! ;)
 
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Dieser Antwort ist absolut nichts hinzuzufügen -
hoffentlich begreifen alle Mitglieder das?


Manchmal bin ich nicht so munter
CLIFF
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Was soll man da noch diskutieren und sich darüber auslassen?
Gegen diese sogenannten Killerphrasen, die so gern in diesen reisserischen Aufmachungen verwendet werden ist kein Kraut gewachsen.
Da hilft nur der gesunde Menschenverstand der beispielsweise Nicht- "Bild dir meine Meinung"- Indoktrinierten.

Lasst sie reden, wir sind und bleiben für diese Leute Mörder bis an deren Lebensende, ich kann damit leben, warum sich noch darüber aufregen.
Es reicht schon die ersten Seiten eurer damaligen Diskussion zu lesen, um zu erkennen wie sinnlos das Ganze ist...

In diesem Sinne
 
Oha ... ein Thema mit offensichtlich gewolltem Zündstoff unter der Oberfläche. Ich möchte trotzdem meine rein persönliche Meinung dazu verlauten lassen ...

Den Begriff 'Waidgerechtigkeit' oder auch 'Weidgerechtigkeit' kennt unser Wörterbuch gleichberechtigt in beiden Schreibweisen.

Ersteingeführt wurde er in 'ai-Schreibweise' mit dem § 4 des Reichsjagdgesetzes vom 03. Juli 1934, verantwortlich ehemals somit Hermann Göring.

Für Interessierte:
http://de.wikipedia.org/wiki/Weidgerechtigkeit

Allein die Herkunft dieses Begriffes veranlasst mich persönlich dazu, ihn nicht (mehr) zu verwenden.
Das sollte sowohl von der Anglerschaft als auch der PETA in Zukunft nochmal genau überdacht werden ...

Der obige Beitrag von Ralf ist ausgezeichnet ... in ihm wird zum einen unsere eigene Unlogik (die der Interessengemeinschaft der Angler) bei öffentlichen (auch gesetzeswidrigen) Äußerungen auf den Punkt gebracht, zum anderen die oftmals allzu forsch-interessengesteuerte 'Informationspolitik' der PETA, die auf Schockieren abzielt(e) ... die PETA ist eben auch nichts anderes als eine Art Interessenverband mehr oder minder Gleichgesinnter.

Unter Ausschluss jeglicher Emotionen komme ich in der Nachbetrachtung, auch unserer Podiumsdiskussion hier im Forum, aber zu einem etwas anderen Ergebnis als z.B. Martin zuletzt.

Wenn die PETA Betreibern von Forellenanlagen nachstellt, die Anglern ohne Fischereischein die Ausübung dieser Tätigkeit gestattet ... erledigt sie eine Aufgabe, die von eigentlich uns, der Anglergemeinschaft, erledigt werden müsste ... wer von uns wollte also ernstlich darüber klagen?

An der Ungesetzlichkeit dessen besteht keinerlei Zweifel ... und wenn vorschriften- u. gesetzwidriges Verhalten nicht geahndet und mancherorts nicht eher zur Regel denn zur Ausnahme gehörte, benötigten wir auch keine Fischereiaufsicht, weder staatlich noch ehrenamtlich.

Ich persönlich bin der Ansicht, dass auch die PETA etwas aus der Auseinandersetzung mit uns Anglern hier im Forum mitgenommen hat ... denn zur Zeit wird deren Hauptaugenmerk lediglich darauf gerichtet, unstreitig vorschriftswidriges Verhalten von Anglern zu ahnden bzw. geahndet zu sehen.

Derjenige von uns, der sich an Vorschriften und Maßgaben im Handeln hält, sieht sich nun keiner neuerlichen Kampagne gegenüber, deren Ziel es ist, alle Angler in gesamtgesellschaftlichen Misskredit zu bringen.

Und das ist doch schon eine Art von (noch vorläufigem) Ergebnis dieser Auseinandersetzung hier, oder ... ?
 
Thomsen schrieb:
Oha ... ein Thema mit offensichtlich gewolltem Zündstoff unter der Oberfläche.

Wenn die PETA Betreibern von Forellenanlagen nachstellt, die Anglern ohne Fischereischein die Ausübung dieser Tätigkeit gestattet ... erledigt sie eine Aufgabe, die von eigentlich uns, der Anglergemeinschaft, erledigt werden müsste ... wer von uns wollte also ernstlich darüber klagen?

An der Ungesetzlichkeit dessen besteht keinerlei Zweifel ... und wenn vorschriften- u. gesetzwidriges Verhalten nicht geahndet und mancherorts nicht eher zur Regel denn zur Ausnahme gehörte, benötigten wir auch keine Fischereiaufsicht, weder staatlich noch ehrenamtlich.

moin,

genau so sehe ich das auch:

In parallelen Tröts beklagen sich doch etliche Petrijünger ständig und immer wieder darüber, dass es Menschen gibt, die ohne Fischereischein an's Wasser gehen. Sehr schnell wird dann der Ruf nach der Polizei laut. Tut eine aus unserer Sicht fragwürdige Organisation wie die PETA exakt das Gleiche, heulen erstaunlicherweise genau die Leute am lautesten, die Minuten vorher noch in einem anderen Tröt "Lebenslänglich" für "Schwarzangler" gefordert haben.

Da es der PETA in Wirklichkeit gar nicht um die Forellenanlagen (D.h. eigentlich die armen Forellen selber) bzw. die Betreiber geht, sondern gegen die Angler allgemein, stimme ich Halvdan zu, wenn er schreibt: "Dazu kann ich eigentlich nur sagen: Was interessiert es die Kuh, wenn sich ne Fliege an ihr reibt"

Wie wir damit umgehen, dass in Forellenanlagen täglich genau das passiert, was wir an anderen Gewässern so verurteilen, sollte jeder mal mit sich selbst ausmachen.

Gruß Thorsten
 
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