So ist es.
Zwergwelse sind äußerst tolerante Fische, die keinerlei Probleme mit Temperatur- und Gewässereigenschaften haben. Was letzteres betrifft, besteht das Problem darin, dass sie selbst bei schlechtester Wasserqualität kaum in ihrer Lebensweise eingeschränkt sind und ähnlich wie die Karausche auch in nahezu sauerstofflosen Gewässern einwandfrei überleben.
Was die Gewässertemperatur angeht, ist zu sagen, dass der Zwergwels so einen hohen Toleranzbereich hat, dass er sich sowohl an einen sauerstoffreichen, kalten Forellenbach als auch an ein extrem verschmutztes, nährstoffreiches Altwasser bestens anpasst und keinerlei Überlebensschwierigkeiten aufweist.
Genau in der großen Toleranz und den somit kaum vorhandenen Lebensraumansprüchen besteht das Problem der sich rasch entwickelnden Überpopulation.
Deswegen soll man ja nicht den Fehler begehen, Katzenwelse in andere Gewässer umzusiedeln.
Die Problematik kann 1 zu 1 auf den Sonnenbarsch übertragen werden.
Zur Frage:
Die Frage sollte eher lauten: "Auf welchen Köder beißen KEINE Zwergwelse..."