Naturerlebnisse -  Wieder was unerwartetes erlebt

Ellen

Profi-Petrijünger
Waren wieder einmal beim angeln, bis auf 2 mittlere Brassen wollte bei der Hitze nichts beissen, so beschlossen wir es am abend noch einmal zu versuchen. Also auf den Rückweg gemacht, nach einigen Metern musste Paule mal anhalten um sich den Schweiß ab zuwischen, ist nicht gerade erbauend beim autofahren alles in die Augen zu bekommen. Ich schaute mich in der Zwischenzeit etwas am Waldrand um und siehe da , ich entdeckete die unten auf den Bildern gezeigten Pilze. Schnell Paule aus dem Auto gescheucht um die Pilze zu sichern. Wie man sieht sind es doch schöne große Exemplare. Meine Frage an die Pilzkenner unter den Anglern, welche Pilze sind das und sind sie auch alle genießbar. Meiner Meinung nach sind es 3 Steinpilze ( da bin ich mir ganz sicher), 2 Maronen (auch da bin ich mir sicher) und 2 Birkenpilze ( unsicher). Die Pilze wurden am Waldrand unter Eichenbäumen gefunden. Bin schon auf eure Antworten gespannt.

Petri Ellen
 

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Bild Nr.2 Maronen, Nr.5 Steinpilze,die anderen Bilder sind nicht so sicher zu deuten.
Dann gibt es heute sicher Brassenfilet an Steinpilzsoße.


Gr.Sven!
 
Vorsicht bei Steinpilzen ! Diese werden oft verwechselt mit dem Bitterling.Dieser Pilz sieht immer makellos aus und ist optisch eine Zierde für den Wald,da nicht mal Schnecken diesen befallen.Wie der Name schon sagt,er ist extrem bitter.Ein Pilz davon mit im Essen und Du kannst den Inhalt der ganzen Pfanne wegschmeißen. Also immer erst eine kleine Kostprobe machen. Gruss Mario
 
Birkenpilz (Leccinum scabrum)
Systematik
Klasse: Ständerpilze (Basidiomycetes)
Unterklasse: Hutpilze (Agaricomycetidae)
Ordnung: Röhrenpilze (Boletales)
Familie: Röhrlinge (Boletaceae)
Gattung: Rauhfußröhrlinge (Leccinum)
Art: Birkenpilz

Wissenschaftlicher Name
Leccinum scabrum

Der Birkenpilz oder Birkenröhrling, (Leccinum scabrum) ist ein guter Speisepilz. Er gehört zu den Röhrlingen und kommt ausschließlich in Symbiose (Mykorrhiza) mit Birken vor. Siehe auch: Pilze

Merkmale Der Hut wird 5 - 15 cm breit, ist anfänglich halbkugelförmig rund und wird später flacher. Die Huthaut ist hell graubraun bis rötlich-graubraun, später oft mehr oder weniger braun, glatt, kahl, trocken und feucht ziemlich schmierig.

Die Röhren sind in jungem Alter weiß, später grau. Im Alter können die Röhren am Hut vorgewölbt sein, um den Stiel sind sie stark eingedellt. Die Röhrenschicht ist sehr leich vom Hutfleisch abzulösen.

Der Stiel wird 5 - 15 cm lang und 1 - 3,5 cm dick, ist schlank, weiß und dunkel bis schwarz unregelmäßig geschuppt und verjüngt sich nach oben. Das Basismycel ist weiß.

Das Fleisch ist weißlich, später mehr grauweiß und bei Bruch unveränderlich. In der Jugend ist das Fleisch relativ fest, aber sehr bald, besonders bei Regenwetter wird es schwammig und wasserhaltig. Das Fleisch des Birkenpilzes wird beim Kochen schwarz.


Vorkommen Der Birkenpilz ist in Europa weit verbreitet und innerhalb des Birkenareals häufig zu finden. Er ist ein Mykorrhizapartner der Birkenarten und wächst von Juni bis Oktober.


Verwechslungen [Bearbeiten]Der Name Birkenpilz ist recht weit gefasst und stellt den Amateur und Mykologen wie bei den Rotkappen manchmal vor Probleme. Der Vielverfärbende Birkenpilz (L. variicolor) hat einen blauverfärbenden Stiel, der Moorbirkenpilz (L. holopus) ist in allen Teilen heller, weißlich.


Auszug aus Pilzbestimmungen ,nicht von mir verfasst.

Man kann alle Pilze essen, manche leider nur einmal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Ellen!

Bitterpilze haben immer ein leicht rosafarbenes Futter was ich bei deinen Pilzen nicht sehe. Soweit ich das nach den Bildern beurteilen kann sind die Pilze alle gute Speisepilze.

MfG heiko140970
 
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