FM Henry
Super-Profi-Petrijünger
Hallo Fangemeinde
Gestern früh war es wieder einmal so weit und ich bin einer Einladung des "Alten Dänen" gefolgt zu einer Tagestour auf die Insel Poel zum Kutterangeln.
Treffpunkt war um 3.00 Uhr mitten in der Nacht bei ihm vor der Haustür.
Mein Problem:
Am Sonntag Mittag hatte mich mein Kumpel Frank angerufen, ob wir nicht am Abend mal kurz auf Barsche mitten in Berlin mit Drop-Shotsystem gehen könnten.
Schnelle Zusage meinerseits aber unter der Bedingung, das ich es auf Aal versuche während er die Barsche ärgern will.
Wir trafen uns an meinem Wurmhaufen, den liebe Kleingärtner angelegt haben und versorgten uns schnell mit kl. Tauwürmern.
An einer Brücke die über die Spree führt wollten wir in dessen Schatten unser Glück versuchen.
Während Frank mit seinem System einen kl. Barsch und Blei nach dem anderen landete, war ich in 100 m Entfernung auch ein wenig erfolgreich.
Was für eine Strompliete.
50 cm bei 1,65 kg sind schon ordentliche Bleie für unsere Region.
Um 20.30 Uhr biss dann der erste Aal von 60 cm.
Die Bilder hat Frank erst im dunkeln machen können, da er ja wie gesagt in einiger Entfernung von mir geangelt hattte.
Tagsüber Aale in Berlin zu fangen ist also auch jederzeit machbar.
Da ich noch wenigstens 2-3 Stunden schlafen wollte, brachen wir um 22 Uhr das Angeln ab und nachdem ich den Aal versorgt hatte ( Frosterfertig ) versuchte ich mich ein wenig mit Augenpflege zu beschäftigen.
Ich war Hundemüde und bekam bis 01.00 Uhr nicht ein Auge zu.
Vor meinem geistigen Auge liefen Dorsche ohne Ende vorrüber und ich gab der Spannung endlich nach indem ich die Kaffeemaschine angeworfen habe.
Pünktlich auf die Minute war ich dann am Treffpunkt und machte noch schnell ein Erinnerungsfoto von den Dorschverrückten, bevor ich bei einem Bekannten in dessen Auto einstieg.
Auf der Autobahn erlebten wir dann einen wunderschönen Sonnenaufgang von herrlichen Nebelschwaden unterstützt.
Beim Anblick solcher Bilder fühlte ich mich im Nirvana und war hundemüde dabei.
Pünktlich 06.25 Uhr waren wir dann auf dem Kutter "Vorwärts" auf der Insel Poel und meine Müdigkeit war wie weggeblasen.
Da wollen wir hin und es sah nach einem sehr kurzem Anfahrtsweg zu den Dorschen aus.
Der Planet gab sich alle Mühe uns Einzuheizen und der Wind zeigte sich von seiner besten Seite was die Magenempfindlichen sehr freute.
Der Kapitän machte uns schnell auf die Regeln an Bord aufmerksam und schon wurde abgelegt.
Keine halbe Stunde später der erste Versuch in 12 Metern Tiefe.
Drei Minuten später wurde aber wegen Erfolglosigkeit und Beissunmut der Fische abgebrochen und eine neue Stelle gesucht.
Ich nutzte die Gelegenheit und habe einfach mal ein Foto gemacht von den Smogschleier, der über der Ostsee lag und nur bei totaler Windstille zu sehen ist.
Ich glaube, der gelbe Schleier ist gut zu erkennen.
20 min. später haute der Kapitän den Rückwärtsgang rein und rief: Dorsche direkt unterm Boot.
Alles was Haken besaß fiehl urplötzlich über Bord und wurde mit ruckhaften Bewegungen Leben eingehaucht.
Die Dorsche waren aber so etwas von Beissfaul, das die Fische die gelandet wurden sofort wieder über Bord gingen weil sie einfach mal zu klein waren.
Der durfte auch wieder.
Im Mittel kamen nur solche Dorsche aus 16 Metern hoch.
Der und einige andere durften dann mit in Richtung Berlin.
Das war dann auch leider der Größte der ganzen Tour aber das Glück darüber ist dem Fänger anzusehen.
Der Smutie und der Kapitän waren sofort vor Ort wenn es darum ging einen Fisch mit dem Kescher zu landen und sie versorgten den Fang auch sofort waidgerecht was ich ihnen sehr hoch anrechne.
Der Preis von 35 Euronen schien mir etwas hoch am Anfang aber nachdem ich gesehen habe, wie sich die Besatzung um das Wohl der Angler gekümmert hat .
Das Mittagessen war inklusive ( Pichelsteiner mit Bockwurst so viel man konnte ), das punktgenaue Anfahren der wenigen Dorsche die gerade vor Ort waren, der Service der Besatzung und der kurze Anfahrtsweg zu den Fanggründen in der Wismarer Bucht sind ein gutes Argument um den Tripp zu wiederholen.
Allerdings nie wieder bei den Temperaturen.
Bei diesem zugegeben wunderschönen Wetter wurden wir gebraten wie die Hühner.
Nur die Taube, die den ganzen Tag auf dem Mast gesessen hatte fand die Sonne schön.
Insgesamt wurden von den 15 Anglern 50 Dorsche gefangen was für die Wetterbedingungen gar nicht so schlecht war.
Kaum im 60 Grad warmen Auto angekommen, fiehl ich auch schon auf der Rücksitzbank um und ließ der Natur ihren Lauf was von den Vordersitzen mit einem Lächeln quittiert wurde.
Gestern Abend um 20 Uhr bis heute Morgen 9 Uhr hielt die Erholungsphase an und eigentlich müsste ich für einen Aalansitz heute Abend fit genug sein.
Gruß FM Henry
Gestern früh war es wieder einmal so weit und ich bin einer Einladung des "Alten Dänen" gefolgt zu einer Tagestour auf die Insel Poel zum Kutterangeln.
Treffpunkt war um 3.00 Uhr mitten in der Nacht bei ihm vor der Haustür.
Mein Problem:
Am Sonntag Mittag hatte mich mein Kumpel Frank angerufen, ob wir nicht am Abend mal kurz auf Barsche mitten in Berlin mit Drop-Shotsystem gehen könnten.
Schnelle Zusage meinerseits aber unter der Bedingung, das ich es auf Aal versuche während er die Barsche ärgern will.
Wir trafen uns an meinem Wurmhaufen, den liebe Kleingärtner angelegt haben und versorgten uns schnell mit kl. Tauwürmern.
An einer Brücke die über die Spree führt wollten wir in dessen Schatten unser Glück versuchen.
Während Frank mit seinem System einen kl. Barsch und Blei nach dem anderen landete, war ich in 100 m Entfernung auch ein wenig erfolgreich.
Was für eine Strompliete.
50 cm bei 1,65 kg sind schon ordentliche Bleie für unsere Region.
Um 20.30 Uhr biss dann der erste Aal von 60 cm.
Die Bilder hat Frank erst im dunkeln machen können, da er ja wie gesagt in einiger Entfernung von mir geangelt hattte.
Tagsüber Aale in Berlin zu fangen ist also auch jederzeit machbar.
Da ich noch wenigstens 2-3 Stunden schlafen wollte, brachen wir um 22 Uhr das Angeln ab und nachdem ich den Aal versorgt hatte ( Frosterfertig ) versuchte ich mich ein wenig mit Augenpflege zu beschäftigen.
Ich war Hundemüde und bekam bis 01.00 Uhr nicht ein Auge zu.
Vor meinem geistigen Auge liefen Dorsche ohne Ende vorrüber und ich gab der Spannung endlich nach indem ich die Kaffeemaschine angeworfen habe.
Pünktlich auf die Minute war ich dann am Treffpunkt und machte noch schnell ein Erinnerungsfoto von den Dorschverrückten, bevor ich bei einem Bekannten in dessen Auto einstieg.
Auf der Autobahn erlebten wir dann einen wunderschönen Sonnenaufgang von herrlichen Nebelschwaden unterstützt.
Beim Anblick solcher Bilder fühlte ich mich im Nirvana und war hundemüde dabei.
Pünktlich 06.25 Uhr waren wir dann auf dem Kutter "Vorwärts" auf der Insel Poel und meine Müdigkeit war wie weggeblasen.
Da wollen wir hin und es sah nach einem sehr kurzem Anfahrtsweg zu den Dorschen aus.
Der Planet gab sich alle Mühe uns Einzuheizen und der Wind zeigte sich von seiner besten Seite was die Magenempfindlichen sehr freute.
Der Kapitän machte uns schnell auf die Regeln an Bord aufmerksam und schon wurde abgelegt.
Keine halbe Stunde später der erste Versuch in 12 Metern Tiefe.
Drei Minuten später wurde aber wegen Erfolglosigkeit und Beissunmut der Fische abgebrochen und eine neue Stelle gesucht.
Ich nutzte die Gelegenheit und habe einfach mal ein Foto gemacht von den Smogschleier, der über der Ostsee lag und nur bei totaler Windstille zu sehen ist.
Ich glaube, der gelbe Schleier ist gut zu erkennen.
20 min. später haute der Kapitän den Rückwärtsgang rein und rief: Dorsche direkt unterm Boot.
Alles was Haken besaß fiehl urplötzlich über Bord und wurde mit ruckhaften Bewegungen Leben eingehaucht.
Die Dorsche waren aber so etwas von Beissfaul, das die Fische die gelandet wurden sofort wieder über Bord gingen weil sie einfach mal zu klein waren.
Der durfte auch wieder.
Im Mittel kamen nur solche Dorsche aus 16 Metern hoch.
Der und einige andere durften dann mit in Richtung Berlin.
Das war dann auch leider der Größte der ganzen Tour aber das Glück darüber ist dem Fänger anzusehen.
Der Smutie und der Kapitän waren sofort vor Ort wenn es darum ging einen Fisch mit dem Kescher zu landen und sie versorgten den Fang auch sofort waidgerecht was ich ihnen sehr hoch anrechne.
Der Preis von 35 Euronen schien mir etwas hoch am Anfang aber nachdem ich gesehen habe, wie sich die Besatzung um das Wohl der Angler gekümmert hat .
Das Mittagessen war inklusive ( Pichelsteiner mit Bockwurst so viel man konnte ), das punktgenaue Anfahren der wenigen Dorsche die gerade vor Ort waren, der Service der Besatzung und der kurze Anfahrtsweg zu den Fanggründen in der Wismarer Bucht sind ein gutes Argument um den Tripp zu wiederholen.
Allerdings nie wieder bei den Temperaturen.
Bei diesem zugegeben wunderschönen Wetter wurden wir gebraten wie die Hühner.
Nur die Taube, die den ganzen Tag auf dem Mast gesessen hatte fand die Sonne schön.
Insgesamt wurden von den 15 Anglern 50 Dorsche gefangen was für die Wetterbedingungen gar nicht so schlecht war.
Kaum im 60 Grad warmen Auto angekommen, fiehl ich auch schon auf der Rücksitzbank um und ließ der Natur ihren Lauf was von den Vordersitzen mit einem Lächeln quittiert wurde.
Gestern Abend um 20 Uhr bis heute Morgen 9 Uhr hielt die Erholungsphase an und eigentlich müsste ich für einen Aalansitz heute Abend fit genug sein.
Gruß FM Henry