PLZ16 Torfstiche bei Sachsenhausen

Angelspezialist

Super-Profi-Petrijünger
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also, ich war jetzt zwei mal dort, um mein glück zu versuchen. ein hoffnungsloser fall, leider.

zunächst: die torfstiche sind ein herrliches plätzchen natur. auch sollen sie reich an karpfen sein (so hört man). wenn man ein boot hat, kann man diese auch zu fischen versuchen. aber ohne schwimmbaren untersatz hat man null chance.

anfahrt: granseer straße von oranienburg aus kommend hinter den bahngleisen gleich rechts ab, dann 300 m schotterpiste bis zum alten stellwerk. das ist die einzige mir bekannte zufahrt; ich hatte es auch schon per pedes von der schnellen havel aus probiert, kannste vergessen, da versinkt man im meterhohen gras (zecken!) und morast.

es gibt noch einen zugang von westen kommend, wohl auf der granseer straße 50m weiter als die von mir skizzierte abfahrt, aber den habe ich selbst nie ausprobiert (und besser ist der auch nicht, wie mir andere angler bestätigten).

das gewässer ist sehr flach, an vielen stellen nur 20 cm, an manchen 50. denkbar, dass das mit der langen trockenperiode derzeit zusammenhängt.

da ich ohne boot bin, hatte ich eigens wathosen angezogen, um im gewässer herumpirschen zu können. war aber nicht. keinen meter hinter dem einstieg versank ich sofort bis zu den hüften (!) im morast. man sieht das von außen nicht so, da sieht das nach sandig, leicht schlickigem boden aus. aber das ding ist sumpfig ohne ende. zwischendrin hatte ich sorge, da überhaupt wieder rauszukommen, so tief war ich versunken. ich kann also nur davor warnen, sich allzuweit vorzuwagen!

um die torfstiche herum sonst nur schilfgürtel, meterbreit. alles verschlickt, schlecht einsehbar, vollkommen zugewachsen.

auf meiner suche traf ich drei weitere leidensgenossen, die ebenfalls einen zugang suchten. erfolglos.

ein paar tage zuvor hatte ich angler mit bellyboat beobachtet, die schienen eine menge spaß zu haben. aber ohne boot: keine chance.

tja, schade, wäre mir eine willkommene abwechslung zum kanalangeln gewesen.
 
Danke für den netten Bericht. Meine Frage dazu ist, wie kommt man denn überhaupt ran an den See. Die Schilfgürtel scheinen unüberwindbar zu sein. Suche nach einer Stelle wo ich mit dem Bellyboot einsteigen kann. Wer kann ihr helfen den richtigen Platz zu finden. Würde gerne am Donnerstag einen Versuch starten...?
 
Hallo Totte,
kannste du vergessen sorry, kein zugang zum Stiche.
Sumpf, Sumpf und noch mals Sumpf.
Gruß J.H.:angler:
 
Hallo Totte,
schreib mir eine PN wann du dort Donnerstag aufschlagen willst dann zeig ich dir einen möglichen einstieg.
 
Für alle Bootsangler (den andere gibt es da eh nicht), es gibt nur eine mir bekannte Stelle, die am beschriebenen alten Stellwerk.da steht ein Baum direkt am Wasser und da ist auch kein Schilf.war schon öfters mit dem Schlauchboot draußen.man muss erstmal aufs Freiwasser kommen um angeln zu können, dafür muss man sich nur vom Baum aus rechts halten bis es nicht mehr weiter geht dann sieht man Links schon die Freifläche.kann bestätigen dass der Weißfisch Bestand gut ist und auch große Exemplare darunter sind.auf Raubfisch will ich es in den nächsten Tagen mal probieren, wenn das Wetter mit spielt! Weiß aber nicht ob die Fische zum Verzehr geeignet sind, da es sehr torfhaltig und schlammig ist.
 
hier 2 Bilder, sorry bekomm das eine mit dem Handy nicht gedreht
 

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naja da es eine Verbindung zur Havel hat kommen da auch ein paar Räuber rein, Babyhechte habe ich zwischen den Seerosen auch schon sichten können und mit der Dämmerung springt auch der eine oder andere.es ist auf jeden Fall einen Ausflug wert, sehr ruhig und fast unberührte Natur. hatte erst einmal das ein anderer auf dem Wasser war
 
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