Spinnfischen -  Die beste Führungsmethode

D@nny

Super-Profi-Petrijünger
Vor einigen Monaten,bekam ich ein Interessanten und zur gleich ,sehr gewagten Beitrag zu lesen.........

Dabei bezog sich der Autor auf eine einzige Führungsmethode...die er wiederum für Sich und die Leser, als die beste und erfolgreichste Klassifizierte.Die Zanderfischerei mit Gummiködern, stand dabei im Vordergrund....


Möchte gerne mal den Anlass nutzen...von Euch zu hören...was Ihr unter der besten Führungsmethode versteht......reicht eine Variante der Führung überhaupt aus....?????????????

Gruss D@nny
 
Hallo,
also ich habe bisher leider noch keinen Zander auf Gummifisch gefangen (habe scheinbar noch keine richtige Führungmethode :( ).
Aber ich würde mal sagen das eine einzige Variante nicht ausreicht. Ich denke man muss sich da nach verschiedenen Faktoren richten. Wetter, Gewässer, Jahreszeit, Futterfische usw.
Aus Erfahrung kann ich jedoch leider nicht sprechen
 
Zander sind auch mit GuFis gefangen worden...

.......denn bis zum Beginn der Raubfisch-Schonzeit am 1. Februar ging es hier bekanntlich jeden Sonntagmorgen raus zum Spinnfischen.

Dabei ist aber nicht eine ganz besondere Technik angewandt worden, vermute ich mal, sondern die wenigen Zander werden sicherlich Zufallsfänge gewesen sein. Es sind ja auch viel mehr Hechte gefangen worden.

Bei uns werden die meisten Zander mit Stückfisch oder toten KöFi auf Grund geangelt und da gibt es besonders fängige Stellen, die den Experten auch bekannt sind.

Munter bleiben
CLIFF
..................................................................................................................... :fahnensch
 
Eine Führungsmethode reicht nicht. Mal " Zupfen " , mal langsam heran holen.

Und da ich noch Anfänger beim Spinnfischen bin, freue ich mich immer wieder wenn Henry, oder jemand anderes der das Spinnfischen schon länger betreibt, mich auf Fehler die mache hinweist.

Und der 52 cm Wels war nur Glück, hat sofort nach Eintauchen angebissen.
 
Auf keinen Fall!!!

Gerade beim fischen mit Kunstködern ist es unerlässlich variantenreich zu führen!

Nicht nur beim fischen mit GuFis, sondern auch mit anderen Kunstködern,
egal ob Gummi, Spinner, Blinker oder Wobbler...

Man fängt natürlich auch so seine Fische, z.B. beim einfachen Schleppen,
allerdings sucht man da ja auch erheblich mehr Wasserfläche ab und konzentriert sich auf die aktiven Räuber.

Wenn sie in Beißlaune sind ist die Führung teilweise fast egal,
aber wenn es heikel wird ist es unerlässlich variantenreich zu führen um die Räuber zum beißen zu überreden!



Gruß
Olli
 
HI

Du solltest den Thread Lieber in Was haltet ihr für die Beste spinnführung oder so umbenennen. Denn eine perfekte gibt es nicht!


Mfg Brazer
 
Also ich laß den Gummifisch ab und zu mal liegen oder einfach
übern Boden rutschen.
Wenn ich aber ehrlich bin muß ich sagen das ich besser auf toten Köfi fange.
Mfg Armin
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke auch, daß eine Methode nicht reicht- jedenfalls dann nicht, wenn man "effektiv" fischen will. Abwechslung in den Köder zu bringen ist eh oberstes Gebot, ein verletzter oder kranker Beutefisch wird sich auch nicht wie ein Synchronschwimmer bewegen. Dabei sollte man es mit der Abwechslung aber auch nicht übertreiben, denn wenn jeder "Hüpfer" des Gufis anders ist, entgehen dem Angler u.U. die Verfolger, die die vermeintliche Beute erst beobachten, um dann dicht am Ufer unter den Füßen zuzuschlagen.
 
moin,

die Frage habe ich für mich mit einem ganz eindeutigen sowohl als auch beantwortet. Falls man es ausschließlich auf Zander abgesehen hat, muß die Führung des Köders nicht so stark variieren. Natürlich zieht man einen großen Gummifisch anders ein, als einen kleinen Twister, aber im Prinzip gelten für beide die gleichen Bedingungen: der Kontakt zum Köder muß ständig aufrecht erhalten werden und die Führung sollte grundnah erfolgen.
Hat man es auf andere Arten abgesehen, ist natürlich die Führung eine Andere.
Beispiel: letzten Mittwoch haben ein Freund, mein Sohn und ich ein paar Rheinbuhnen bearbeitet. Zufällig hatten wir alle den gleichen Köder (na ja, die Farbe und die Länge unterschieden sich doch etwas) an der Angel. Mein Kollege hat dann als die Rapfen am Buhnenkopf raubten, den Twister ganz schnell und oberflächennah geführt und prompt ein schönes Exemplar erwischt. Meine Methode war eher auf Zander ausgerichtet, d.h. ich zuppelte den Twister mit Pausen über den Grund und schwups - Zander gefangen.

Mit Spinnern verhält es sich ähnlich: einmal eine erfolgreiche Methode entdeckt, wird immer wieder Fisch bringen. So Hat Christoph seinen Spinner immer wieder durch's Wasser gezogen und mit dem Kommentar: "So, oberflächennah ist nix zu holen" aufgegeben, bevor ich wenige Minuten später ebenfalls mit 4er Mepps an der gleichen Stelle einen strammen Barsch verhaften konnte. Einziger Unterschied aus meiner Sicht: ich ziehe den Spinner nicht straight ein, sondern lasse ihn immer wieder gerne mal ein bißchen trudeln. Das macht die Barsche ziemlich wuschig und sie beißen zu.

Gruß Thorsten
 
Wie schwimmt eigentlich son spinner? Bzw. Wie kann ich din tiefengang regulieren?
Hatte heute im Forellenpuff das gefühl das es bei gleichbleibender einhol geschwindigkeit nur auf grund lief, brauch ich da nur schneller Kurbeln?
Oder waren es bisse?
 
Woppler schrieb:
Wie schwimmt eigentlich son spinner? Bzw. Wie kann ich din tiefengang regulieren?
Hatte heute im Forellenanlage das gefühl das es bei gleichbleibender einhol geschwindigkeit nur auf grund lief, brauch ich da nur schneller Kurbeln?
Oder waren es bisse?


1. der Spinner schwimmt nicht
2. die Tiefe regelt man, in dem man ihn einfach auf gewünschte Tiefe absinken lässt
3. die Tiefe kannst Du mit der Rute+einhol-Geschwindigkeit regulieren.
Neige die Rute zum Wasser und er bleibt unten, neige sie zwischen 9-10 Uhr und er bleibt auf gleiche Tiefe, nim sie steiler und er steigt. Vorausgesetzt Du kurbelst nicht zu schnell. Steigt er ungewollt dann kleine Pause einlegen, er sinkt dann wieder.
Bisse merkst Du meist durch einen " Ruck " in der Rute.
Kann aber auch nur ein Hinderniss sein ( Stein, Kraut, Holz usw. )
4. läuft er wirklich auf Grund merkst Du es eigentlich an der Rute,( Viebriren in der Rutenspitze ) der Köder arbeitet dann nicht oder schlecht oder mit aussetzern.

Bedenke aber das jeder einen anderen Führungsstil hat.
Soll nur als Hilfe dienen! Du wirst Deinen auch noch finden.
 
right spaik,

eins gibt es aber noch anzumerken: Aus welcher Produktion stammt der Spinner! Meiner Meinung nach sehr wichtig, weil ein "guter" Spinner deutlich besser rotiert und von daher die Tendenz Richtung Gewässergrund abzusinken kleiner ist. Natürlich spielt auch die Größe, die Form und letztlich das Gewicht eine Rolle. Und um die Sache noch ein wenig zu komplizieren auch noch die Tatsache, ob ich mit oder gegen die Strömung einhole.
Ein schöner (und billiger) Selbstversuch könnte so aussehen:
Man nehme beim Tackledealer seines Vertrauens einen richtig teuren Mepps und ein vergleichsweise günstiges No-Name-Produkt mit, ab an's Wasser und dann mal mit offenen Sinnen abwechselnd durch die Fluten ziehen. Benutzt man keinen Besenstock, kann man den Unterschied problemlos spüren.
Für die ganz experimentierfreudigen: https://www.fisch-hitparade.de/angeln.php?t=35877&highlight=spinner+bauen

Gruß Thorsten
 
Thunfisch schrieb:
right spaik,

eins gibt es aber noch anzumerken: Aus welcher Produktion stammt der Spinner! Meiner Meinung nach sehr wichtig, weil ein "guter" Spinner deutlich besser rotiert und von daher die Tendenz Richtung Gewässergrund abzusinken kleiner ist. Natürlich spielt auch die Größe, die Form und letztlich das Gewicht eine Rolle. Und um die Sache noch ein wenig zu komplizieren auch noch die Tatsache, ob ich mit oder gegen die Strömung einhole.
Ein schöner (und billiger) Selbstversuch könnte so aussehen:
Man nehme beim Tackledealer seines Vertrauens einen richtig teuren Mepps und ein vergleichsweise günstiges No-Name-Produkt mit, ab an's Wasser und dann mal mit offenen Sinnen abwechselnd durch die Fluten ziehen. Benutzt man keinen Besenstock, kann man den Unterschied problemlos spüren.
Für die ganz experimentierfreudigen: https://www.fisch-hitparade.de/angeln.php?t=35877&highlight=spinner+bauen

Gruß Thorsten
Thorsten es muss kein Mepps sein!

Den Link hast du ja schon reingesetzt. :zwinkernd

Der hier läuft genau so gut wenn nicht sogar besser wie ein Mepps! :ja:

Spinnerbau%20(5).jpg
 
west schrieb:
Der hier läuft genau so gut wenn nicht sogar besser wie ein Mepps! :ja:

Spinnerbau%20(5).jpg

glaub ich dir, auch wenn das schwer fällt :augen
Nee, es gibt auch - außer den Selbstgebauten - andere Fabrikate in meiner Köderbox, von denen ich völlig überzeugt bin. Wenn ich kurz vor Ende der Schonzeit voll motiviert bin, werde ich mir ein paar Teile selber bauen. Vorrat kann man nie genug haben. :hahaha:

Das Beste ist natürlich das Gefühl es mit einem Selbstgestrickten geschafft zu haben.

Gruß Thorsten
 
Er läuft wirklich gut, du kannst ihn, in dem Gewicht bauen das du für dein Gewässer brauchst.
Wenn du welche baust nimm die Französischen Blätter in der Größe 3 oder 4!

Spinnerbauteile gibt’s hier, hier und hier!

french_blade-nickel-1_s.jpg
 
Ich glaube nicht, dass es einen " besten " Führungsstil gibt. Jeder einzelne von uns hat so seine Art, sei es beim werfen, beim kurbeln usw.
Hast Du den richtigen Köder ( sei es durch seine Farbe, Grösse oder Aussehen ) und der huscht genau im richtigen Moment an Deinen " Zielfisch-Traumfisch oder Zufallsfang " vorbei, dann knallts in der Rute :)
Dabei spielt es keine Rolle ob es ein Spinner, Blinker, Wobbler usw. ist. Man war zur richtigen Zeit, am richtigen Ort und obendrein hat " Mann " sich genau für den richtigen Köder entschieden und auch noch genau richtig präsentiert :)
 
Die französischen Blätter sind echt schon die halbe Miete beim Selbstbau.
Die laufen echt super. Das sieht man schon bei den Herstellern aus
Frankreich.
Die Köderführung spielt an sich schon doch eine große Rolle, nur das es da
wiederum auf die Umstände ankommt.
Temperatur, Sichtigkeit, Strömungsgeschwindigkeit, usw.
Die zu beangelnde Fischart gibt uns auch in großen Zügen unseren
Führungstil vor.
Deswegen entscheide ich für mich von Fall zu Fall neu wie ich vorgehe
und verlass mich nie auf starre Regeln.
Gruß Armin
 
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