PLZ14 Königssee in Berlin - Grunewald

Angelspezialist

Super-Profi-Petrijünger
PLZ14 Königssee in Berlin

Infos u. Erlaubnisscheine zum Angeln z.B. bei (alle Angaben ohne Gewähr):
Sportfischer Verein Wilmersdorf e.V.
Jürgen Hänig
Karlsbader Str.10a
14193 Berlin
Tel. 030 / 8258090

Koss Angelhaus
Tegeler Str. 36-37
13353 Berlin
Tel. 030 / 4542135

Rod's World Der Angel-Fachmarkt
Alboinstr. 22
12103 Berlin
Tel.030 / 511316

Angelsport Filusch (am Stuttgarter Platz)
Kaiser-Friedrich-Str. 54
10627 Berlin
Tel. 030 / 7520438


Trüber See im Berliner Bezirk Grunewald

(See der Wilmersdorfer Seenkette) zwischen dem Herthasee und dem Dianasee.


Größe: 2,2 ha

Durchschn. Tiefe: ca. 2-3m

Max. Tiefe: ca. 6m

Bestimmungen:
2 Ruten erlaubt.
Jahreskarten erhältlich.
Bootsangeln erlaubt (nur verankert).
Nachtangeln erlaubt.
Der Erlaubnisschein gilt für alle sechs Seen des SFV Wilmersdorf 1947 e.V..
Mindestmasse: Aal 45cm, Plötze ohne Maß, Barsch ohne Maß, Schleie 30cm,
Hecht 50cm, Wels 75cm, Karpfen 38cm, Zander 50cm.

Tipp:
Das Nachtangeln ist hier empfehlenswert.

Hauptfischarten:
Aale, Hechte bis 20 Pfund, Zander, Barsche bis über 2 Pfund, Karpfen, Schleien, Welse und verschiedene Weißfischarten etc..

Gewässerdaten gesucht (hier klicken)


Informationen zum Gewässer: Königssee Berlin
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Heute möchte ich Euch mal mein Stammgewässer vorstellen, das ich seit nun mehr als 20 Jahren beangel. Diese Oase liegt mitten im Herzen von Berlin und ist vor ungefähr 200 Jahren entstanden. Damals war es mehr eine Art Sumpfgebiet, das durch seine Geruchbelästigung den Ausbau des Kuhdamm behinderte. Nach dem Ausbaggern entstanden so die 4 Seen ( Hubertussee, Herthasee, Königssee und Dianasee), die alle durch kleine Kanäle zusammen hängen. Mit einer Gesamtwasserfläche von 8,5 ha gehören die Seen zu der kleinen Grunewaldseenkette.
Zu dieser Seenkette gehören auch der Halensee (5,7 ha) und der Hundekehlesee (7,2 ha), die aber keine kanalartige Verbindung zu den anderen Seen haben. Der Halensee und Hundekehlesee sind natürlich entstandene Gewässer und ein Überbleibsel aus der Eiszeit. Durch die ruhige Lage werden die Seen gerne als Naherholungsgebiet von den Berlinern genutzt. Die teilweise gut angelegten Wanderwege laden zu ausgedehnten Spaziergängen ein. Nun aber zu den wichtigen Dingen - zum Angeln.
Die Seen haben eine Durchschnittstiefe von ungefähr 2-3 m. Einzelne Stellen fallen auf 6 m ab ,aber tiefer sind sie nicht. Damit sind sie hervorragend für Karpfen geeignet, wovon auch reichlich drin sind. Auch Zander fühlen sich im trüben Wasser recht wohl, denn hier sind sie sehr erfolgreich bei der Dezimierung der kleinen Fische. Auch Aale, die jedes Jahr eingesetzt werden, wachsen gut ab. Wie in fast allen Gewässern in Berlin fehlt auch hier der Hecht nicht. Er wird teilweise bis zu 10 kg schwer (selbst schon gefangen). Schleien sind auch schon in guten Größen gefangen worden, jedoch seltener.
In einigen der Seen kann man gute Barsche fangen. Sie erreichen Gewichte von bis zu 2 Pfund, was aber nicht heißen soll, dass es keine größeren gibt. Mein Lieblingsfisch ist der Waller, von denen große und kleine Exemplare vertreten sind. Um diese Burschen anzugehen muss man eine höllische Geduld mitbringen. Sie sind nicht einfach zu fangen, aber es ist auch nicht unmöglich.
Für dieses Eldorado gibt es auch Angelkarten die man in den Angelgeschäften zum Preis von 75 Euro kaufen kann. Das Angeln vom Boot ist gestattet, sofern es verankert ist. Auch das Nachtangeln ist erlaubt und zu empfehlen! Es darf mit zwei Ruten geangelt werden, die als Raub- oder Friedfischangeln genutzt werden können. Wer noch mehr Fotos oder Infos haben will, geht bitte auf die Homepage www.sfvw.de. Dort findet Ihr noch einiges Wissenswertes.

Also bis dann - vielleicht trifft man sich ja mal an meinem Stammgewässer

Euer Pitti"
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur Jahresangelkarten erhältlich...

(Gesamt)Karten für die 6 Wilmersdorfer Seen gibt's auch hier:

Angelsport Filusch (am Stuttgarter Platz)
Kaiser-Friedrich-Str. 54
10627 Berlin
Tel.: 030-7520438

Aber: seit einiger Zeit gibt es keine Tages-, Wochen- oder Monatskarten mehr, nur noch die Jahresangelkarte für € 75,00.


Thomas
 
Hallo Pitti ! Ich habe Deinen Bericht gelesen und man kann bei solchen Gewässer neidisch werden.Leider war ich im Ostteil der Stadt 35 jahre als 1. Vorsitzender tätig und wir hatten uns in Köpenick ein wunderbares Domizil aufgebaut. im toten Arm der Baumgarteninsel.Im Zuge der Wiedervereinigung hat man uns durch die Treuhand das Gelände abgenommen und durch die KÖWOGE (Wohnungsbaugesellschaft) Wohnhäüser gebaut.Obwohl der damalige Senat,dafür plädiert hat unser Anglergelände im kleineren Umfang zu belassen.Wir hatten ein wunderschönes Anglerheim auf diesem Gelände.
Aber das Geschäft mit Wohnungen an der Wasserfront war stärker.Unsere Bootsstege für 45 Boote sin erhalten geblieben,aber was ist ein Verein ohne Heim?Vielleicht kannst du mich verstehen,wenn man solche Artikel wie Deinen liest.Wir waren auch eine tolle Gemeischaft,nun zerfällt so langsam der Verein.
Herzliche Grüße W. Schroeder
 
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Heute morgen wollte ich mal wieder an einem See stehen, wenn es hell wird. Also noch im Dunkeln die Sachen gegriffen und los ging es an den Königssee.

Geparkt wurde knapp hinter der Brücke Königsallee (führt über den Verbindungskanal zwischen Hertha- u. Königssee).

Mit ein paar Schritten ging es in eine öffentliche Parkanlage, als ich am Wasser ankam, wurde es gerade hell ... Dunstschwaden trieben über das Wasser, angenehmes Szenario.

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Auf dieser Seite des Königssees befinden sich 2 getrennte Parkanlagen (mit 3 Zugängen), die andere Uferseite des Sees ist leider komplett mit Privatgrundstücken verbaut.

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Da die ersten Würfe an den offenen Stellen keinen Kontakt zur Folge hatten (und schon die erste Dame mit einem riesigen Hund, der sich sofort für mein Angelzeug interessierte, ein freundliches 'Guten Morgen' verlauten ließ), schlug ich mich durch's Gebüsch und suchte mir eine weniger zugängliche Stelle.

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So ... hier dürfte ich eher meine Ruhe haben. :)

Es dauerte auch nicht lange, bis sich der erste Interessent des gezupften Attractors einstellte ...

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Da ich in der Zwischenzeit ein paar raubende Hechte beobachtet hatte, beschloss ich, die Stelle zu wechseln.

Nach einem Fußmarsch von ein paar Minuten betrat ich die hintere Parkanlage (in Richtung Dianasee, Eingang durch ein grünes Tor von der Königsallee).

Hier befindet sich ein uriges, steinernes Boothaus mit einer kleinen Aussichtsplattform, die aber zu hoch liegt, um von ihr angeln zu können.

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Hier noch ein Blick auf den Königssee aus Richtung Dianasee ...

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... sowie einer auf den Verbindungskanal zum Dianasee (darüber führt der Hasensprung).

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Nachdem sich auch an dieser Stelle zu häufig Hundebesitzer breit gemacht hatten, zu deren Habseligkeiten augenscheinlich keine Leine gehörte, brach ich meinen Aufenthalt zugunsten eines Frühstücks ab.

Ein abschließender Blick auf Dinge, deren Ansicht einem ein Herbsttag ermöglicht ...

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... und schon war die Zeit reif für ein Fazit: eine schöne Morgendämmerung am See, ein gesichteter Eisvogel, ein Hecht und zu viele nicht-angeleinte Hunde.
 
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