Brassen -  Wie fängt man Brassen Allgemein!

Ich würds mit Mathrute und Waggler probieren
Stippe geht auch aber man kann immer mit nem Karpfen rechnen!!!

Als Köder Futermais (nich der aus der Dose!)
gibts im Raiffeisenmarkt für 1 euro das Kilo

Den hartmais am besten im schnellkochtopf mit etwas wasser (1:2)
also 1 kilo mais auf 2 liter wasser aufkochen.
wenn der das Wasser kocht und rcuk aufgebaut ist den Herd ausmachen und den pott einfach stehen lassen bis der Druck wieder abgebaut ist

ich tune hartmais immer mit braunem zucker oder honig und etwas vanille
(echte aromen sind besser als das künstliche zeig)

aber wie schon erwähnt, da stehen auch die karpfen drauf....

Gewässer ist wurscht, es müssen Fische drin sein!
Sowas erfragst du am besten beim Angelhändler
 
Brassen sind keine Barsche. Bei denen kann man davon ausgehen, daß in einem Schwarm alle Fische von ungefähr gleicher Größe sind. Je größer die Fische werden, umso kleiner die Schwärme.
Beim Brassen ist es anders. Brassen leben dort, wo sie häufig sind, in großen Schwärmen (nicht wie Barsche in kleinen Schulen von 12 - 15 Stück). In diesen Schwärmen sind im allgemeinen alle vorhandenen Größen vertreten. Nur sind die Großbrassen nicht umsonst so alt u. groß geworden. Sie haben also ihre Erfahrungen hinter sich u. sind dementsprechend schwieriger zu fangen. Sie halten sich zwar etwas für sich, bleiben aber beim Schwarm.
Helles Anfutter würde ich nur bei hellem Grund empfehlen. Auf dunklem Untergrund kann es leicht zum Scheuchmittel werden, weil sich die Fische allgemein scheuen, über helle Bodenflecke zu schwimmen, da Raubvögel sie dort leichter wahrnehmen können. Die Futterfarbe sollte also dem Boden angepaßt sein, d. h., daß man notfalls Erde mit untermischen sollte oder eben ein dunkles Futter verwenden. Der Duft ist ein nicht zu unterschätzender Faktor, aber die Duftnote muß man vor Ort ausprobieren. Allgemein läßt sich sagen, daß in der warmen Jahreszeit eher die süßen Duftnoten gehen, während in der kühlen Jahreszeit herbe, scharfe oder fischige Flavour die bessere Wahl sind.
Größenmäßig selektieren kann man eigentlich nur durch die Ködergröße, wobei man oft ins Staunen kommt, welche Brocken selbst kleinere Brassen inhalieren.
Die genannten Gewässer (Teich u. See) kann ich natürlich von hier aus nicht beurteilen. Da können nur Erkundigungen bei den örtlichen Anglern helfen oder eben Ausprobieren.
Gruß
Eberhard
 
Danke dafür. Die Unterhaltung hat's echt gebracht. Ich denke ich werde dieses Jahr mal den Brassen im Baggersee nachstellen und im Teich kurz vor der Laichzeit, wenn nochmal das große Fressen abläuft. Okey ich werde dann mal so ein bischen probieren und die Fänge dokumentieren (per Kamera).

Also danke nochmal und Petri Heil auch für euch andern im Jahr 2009

mfg Steffen
 
Hallo Steffen,
wie ich hoffe, konnten wir Dir helfen. Ich halte Deine Entscheidung, zunächst den See zu befischen, für richtig (ohne das Gewässer zu kennen), denn in einem größeren Gewässer dürfte es eher möglich sein, größere Schwärme von Brassen zu finden, ohne daß diese degeneriert sind. In kleinen Teichen mit großem Vorkommen hat man das viel eher.
Wünsche Dir also viel Erfolg auf die "Klodeckel"!!
Wenn`s soweit ist, wirst Du uns hoffentlich Deine Fänge vorstellen u. Bericht erstatten über Köder, Fangmethode usw.
Gruß
Eberhard
 
Frolic im Strumpf

Hallo!
Würde mich prinzipiell Carp-Hunter angehen, was das Angeln mit Frolic angeht. Allerdings sagtest du, dass es in diesem See extrem viele kleine Weißfische gibt. Diese nuckeln am Frolic-Ring, bis dieser irgentwann weg ist. Die Fische haken sich dabei in der Regel nicht, da der Köder zu groß ist, um diesen komplett einzusaugen.
Gegen dieses Kleinfischgenuckele gibt es aber eine einfache und billige Lösung. Jeder kennt diese dünnen Frauenstrümpfe aus Nylon. Daraus schneidet man sich ein Stück raus und zieht es ganz eng um den Frolic-Ring. Nun sieht man die Feinstrucktur der Strümpfe, welche so fein ist, dass die kleinen Fische den Ring nicht mehr "wegnuckeln" können. Am Schluss knotet man den Strumpf mit einer dünnen Angelschnur zu.
Diese Methode ist zwar etwas unkonventionell, aber bringt mit Sicherheit Erfolg.

Petri!:angler:
 
Mein Vater war gestern noch an der Donau (Passau) .Er hat mit ner einfachen Grundmontage ,ohne Futterkorb ,mit Tauwurm einen Brassen gefangen.Es war schon dunkel.Sie hatte 52cm.:angler:
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Das sind schon mal sehr gute Infos. Wozu ich allerdings wieder ein paar Fragen habe:

1. Heißt das das Brassen verschiedensten Alters und Größe in einem Schwarm umherziehen oder sind es eher Trupps von gleicher Größe?

2. Wieviele Mden sollte man Anbieten damit eher Brassen über 40cm den Köder nehmen und nicht ihre Kleinen Artgenossen?

3. Futterfarben: Kann man durch z.B. helleres Futter die Größe selektieren, da sich die kleineren Exemplare lieber auf dunklerem Futter aufhalten?

4. Kann das Aroma zum Erfolg führen? Mögens die großen lieber herb (Fischig oder Frolic)? Oder kann süß(Vannile, Karamell) auch hier nicht schaden?

5. Welches der von mir oben genannten Gewässer würdet ihr preferieren? Den Teich oder den Baggersee?


1. habe bis jetzt meistens an beiden ruten unmittelbar hintereinander brassenbisse gehabt und auf beiden ruten hatten die fische die gleiche größe.

2. da gibts keine geheimformel. wenn du zu große haken (sprich mehr maden) nimmst, dann könnten die großen genauso wie die kleinen abgeschreckt werden. ich benutze selbst für die großen haken der größe 10-12. ist super fängig.

3. ich glaube nicht, dass man mit diversen farben die kleinen abschrecken kann. die sind meist so gierig, dass die sich nicht beeinflussen lassen.

4. habe bis jetzt ALL meine brassen mit süßem futter gefangen. mit würzigem hatte ich keine guten erfahrungen. auf das süße (besonders vanille und erdbeer) gehen die voll ab.

5. ganz eindeutig den baggersee, weil:
mehr platz = mehr futter = Keine verbuttung
weniger platz = weniger futter = evtl verbuttung/weniger fischbestand
 
So wie versprochen erstatte ich Bericht über meine Brassenjagd 2009.
Letzten Samstag war ich mit nem Kumple und grill ganz gemütlich losgewesen.
Anlaufpunkt war der Lohbuschteich, da sich im Flachen Gewässer ja das Wasser bekanntlich schneller erwärmt. Um 6 Uhr waren wir da. Am Anfang mit Pose, doch da tat sich gar nichts. Um 9 dann Stellenwechsel und mit den Feederruten Futterplatz im 2/3 des Teiches angelegt.
Helles süßes Futter (Fertigfutter von Mondial..*faul sei*)
Eine Hand voll Madne ins Futter.
Bis ca nach einer stunde.
Ergebnis:
LPIC0801v.jpg

Brasse von 40cm und knapp 500g

war der einzige Fisch aber immerhin schon eine maßige (Maß 35)

mal gucken was noch so kommt

mfg Steffen
 
brassen fängst du 2 meter vom ufer mit einer einfachen posenmontage und teig.

Tipp: den Teig in Zimt lagern :), da beissen die wie sonstwas, habe letzten sommer an einer Stelle 20-30 stück gefangen
 
Hm hier mit kann man irgend ein Anfänger für 5 Minuten beschäftigen. Aber Leute die schon länger fischen denen schläft beim zweiten Satz ja alles ein. Die Fakts wie Gewässer, Vorfachlänge, zugabe von lebendanteilen, suche nach den richtigen Angelplatz( Kante, Sandbank, Muschelbank)und was sonst noch wichtig ist fehlt hier. Schreib doch lieber ein Dreizeiler über Brassen. Das finden dann alle toll.
 
sry Zucki an wen war das jetzt gerichtet?

Ich finde das auf den letzte Seiten schon einiges zum Thema Brassenangeln gepostet wurde. Und gerade in den letzten ging es nicht mehr um den allgemeinen Fang, sondern über die Erfahrungen zum gezielten Fang der wirklich Kapitalen Brassen.
Daher finde ich deinen Beitrag grenzwürdig.
Aber ich will nicht rumstänkern, beschreib doch mal deine Erfahrungen in Bezug auf die dicken Klodeckel.

mfg Steffen
 
Hi

Wirklich grosse fang ich meist als Beifang beim Schleienangeln, mit der Liftmontag und dendrobena Maiskombi.
Anfüttern tu ich mit Mais, Maden und Würmchen das ganze mit erde gebunden.
Da ich sie nicht mag gehen sie meist zurück an den Absender.

Gruss
Olli
 
Hallo,

Anti-Tangel oder eine Schlaufenmontage, 12-16er Hacken, Futterkorb je nach Gewässer, als Köder sollte man einen Kombi-Köder einsetzen Made, Pinki, Rotwurm, Künstliche Made....
Dann sollte man sich einen Futteplatz am Gewässer anlegen, sprich 3-6Körbe gezielt einwerfen mit Clip halt:)

Futter je nach Jahreszeit, ich hab die erfahrung gemacht das wen man 1-2m vom Futterplatz abweicht oder nicht richtig Trift das man dort nich ein Zupfer hat! Ist wohl je nach Gewässer anderst.

Jor dann kann es losgehen.....
 
Also ich denke soo geziehlt kann man wirklich große Brassen nicht beangeln.
Außer villeicht diese absoluten Weißfischfreaks (Martin Bowler:confused:).
Dabei ist der Köder meißtens 2.Rangig, da die ja alles in sich reinschlürfen.Ich denke das wichtigste ist auch hierbei das richtige Gewässer wo schon Fänge von kapitalen bekannt wurden.
Aber ein Tipp noch von mir:Wenn die Brassen ihr Laichspielchen treiben, wälzen sie sich oft nahe der Oberfläche zwischen Pflanzen.Dann kannst du die ganz leicht fangen, etntweder mit ein-zwei Maden, einem kleinen Wurm oder was bei uns wirklich gut läuft....
Forellenteig bzw. eingefärbter Teig, der sehr süß ist und richtig "Stinkt".
So habe ich meine bisher größte Brasse gefangen, in 50cm Tiefe :grins
lg Tobi
 
Habe noch nie gefeedert. Fange Weißfische immer mit Matchrute und englische
Wagglermontagen. Bin auch eigentlich gut bis sehr gut damit gefahren. Ne ganze
Vitrine voll Pokale zeigt doch wohl allerdeutlichst, daß Feedern eben nicht das
non plus ultra zum Brassenfang ist sondern auch nur eine Methode unter anderen.
Wichtig ist in erster Linie die Wahl des Gewässers und des Angelplatzes. Dann
kommt die Wahl des Futters und der richtigen Taktik und dann hab ich meißt
den Sack voll.
MFG Armin

Hallo, bin neu im Brassenland. Könntest Du mir ein paar Tipps zum Futter und Montage geben?

Mfg Knuddel33
 
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