Arbeitseinsätze im Verein

Wieder ist ein Angeljahr vergangen. Wie immer im Frühjahr die Jahreshauptversammlung im Verein und wie immer grösstes Thema:
Die Beteiligung der Aktiven Mitglieder an den Arbeitseinsätzen.

Wie sind ein kleiner Verein mit ca. 100 aktiven Mitgliedern. Die Beteiligung an den 4 angebotenen Arbeitstagen lag bei unter 10%.(nicht pro Einsatz, sondern auf das ganze Jahr gerechnet)

Um das zu verbessern der Kluge Einfall unseres Vorstandes:

Die Pauschale für die geleisteten Einsätze wird von 20 auf 40 Euro angehoben. (bekommt man bei Teilnahme von früher 2 und jetzt 1 Einsatz zurück)


Jeder wird nach der alphabetischen Reihenfolge einem Einsatz zugeteilt.

Es werden in Zukunft 2x Nachmittags und 2x Morgens Termine geben.(Vorher nur Nachmittags)

Ob das eine bessere Beteiligung gibt???

Wie ist die Beteiligung bei euch im Verein? Und wie wird das bei euch geregelt?

Ich bin sehr auf die Antworten gespannt.

thermendoc
 
Arbeitseinsatz!

Hallo!

Bei uns im Verein ist das so geregelt, das jades Mitglied 4 Arbeitsstunden im Jahr bringen muss.Vor 2 Jahren wurde für nicht geleistete Stunden pro Stunde 5 € bei der Jahreskassierung zusätzlich zu den neuen Angelmarken in Rechnung gestellt.
Die Beteiligung wurde nicht besser und so haben wir (Gesamtvorstand und die Mitglieder die zur Hauptversammlung erschienen) beschlossen den Betrag auf 10 € pro nicht geleistete Stunde zu erhöhen. Hat aber wenig gefruchtet der Beschluß.Wahrscheinlich ist es vielen Mitgliedern lieber am Jahresende 40 € mehr zu zahlen als unsere Gewässer in Schuß zu halten.Im Verein werden am Jahresanfang mit dem Sportplan 4 Termine ausgegeben zu denen man sich dann im Voraus anmelden kann( kurzer Anruf beim Gewässerwart genügt).Somit,, könnte ,, jedes Mitglied übers Jahr verteilt an einem Einsatz teilnehmen. Weiterhin haben unsere Mitglieder die Möglichkeit bei anderen Vereinen(ist ja öffentlich ausgeschrieben) oder bei Großaktionen (sauberes Elbufer u.s.w.) ihre Stunden zu leiste es sich nur kurz quittieren zu lassen und vorzulegen bei der Kassierung. Wird anstandslos anerkannt.Dies ist aber seltener der Fall weil so meine ich einige Mitglieder ,, ANGELN ,,nur auf das fangen von Fisch beschränken ,und nicht die Gewässerpflege . Bei den Einsätzen z.b. am verbandseigenen See sieht man immer wieder die gleichen Gesichter ob wohl sich keiner tot macht nebenbei noch ne Bratwurst vom Grill und ein Bierchen auf Verbandskossten dabei ist und man noch recht lustig und gut ein bisschen fachsimpeln kann.So ist es bei uns. PETRI HEIL und M.f.G. heiko140970
 
hallo thermendoc.wir sind auch ein kleiner verein von ca120 mitglieder und bei uns ist die teilnahme am arbeitsdienst nicht viel anders als bei euch.wir haben seit dieses jahr noch ein zweites gewässer angepachtet und somit mußte auch die stundenzahl des arbeitsdienstes von 5 auf 10 erhöht werden.daran nehmen aber wie gesagt nur wenige dran teil und meist immer die selben.jetzt hat der vorstand den leuten ,die daran teilnehmen schon angeboten,wenn sie denn mehr arbeitsstunden machen würden,diese zu bezahlen.. es ist in meinen augen unverständlich,das man zu so einer maßnahme greifen muß um die arbeit,die am see gemacht werden muß u auch nötig ist,nur so bewältigen kann.dabei ist der arbeitsdienst nicht wirklich schuffterei. alle anderen,die nicht am a-dienst teilnehmen,freuen sich aber über saubere wege usw. aber zwingen kann man ja niemanden.. Gruß Frank
 
Alle Vereine haben keinen Arbeitsdienst......

......das sind meistens nur die kleineren Vereine im Umland, die eine Anzahl von geleisteten Arbeitsstunden im Jahr als Bedingung für eine Vereinszugehörigkeit in der Satzung stehen haben. In solch relativ kleinen Vereinen kennt man sich und da gibt es auch so etwas wie "sozialen Druck", am Arbeitsdienst teilzunehmen. Von einem Verein in der Wesermarsch weiß ich, dass pro nicht geleisteter Arbeitsstunde ein Entgeld von 15.- EURO verlangt wird.

Wir haben hier einen Verein von 2200 Mitgliedern und da muss man sich fragen, wer diesen Arbeitsdienst koordinieren will und wer dann die Teilnehmer auch namentlich registrieren will? Natürlich gibt es immer etwas an unseren 25 Vereinsgewässern zu tun, aber meistens kommen immer wieder die selben und oft genug auch Leute, die sich im Rentenalter befinden. Bei einer Umweltaktion an der Haaren, ein Stadtfluss in Oldenburg, gestern waren auch nur 12 Mann da (siehe mein Bericht mit Fotos unter Gewässer PLZ 2 an anderer Stelle).

Wenn man selbst häufig hilft, dann ärgert man sich über Kollegen, die sich lieber noch mal ´rumdrehen im warmen Bett und auch über solche, die lieber angeln gehen nach dem Motto "Was gehen mich die anderen an!?".

Munter bleiben
CLIFF
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:fahnensch
 
Ich kann meinen Vorrednern leider nur zustimmen.
Wir sind wie auch die meisten hier, ein kleiner Angelverein mit ca. 100 Mitgliedern. Jeder nciht geleistete Arbeitseinsatz kostet bei uns 12,50! 2 muss man machen, tja es werden 4 Termine festgelegt und wenn man will kann man auch außerhalb, es gibt ja auch Leute wie z.B mich die am WE arbeiten müssen, dieser Termine einem der Gewässerwarte bescheid sagen und dann kann man ebenfalls seine Einsätze ableisten. Ich glaube man kann nehmen was man will, wenn man 100 Euro als Strafe nimmt, was ist das Resultat? Sie gehen einfach in einen anderen Verein!!! Und wenn man sie darauf anspricht warum sie nicht da waren sagen sie, ach die paar Euros, wenn man denn aber sagt das der Arbeitseinsatz einen Nutzen hat der viel höher ist als 12,50, gehen sie einfach oder man bekommt ne dumme Antwort.
Traurig ist es meiner Meinung nach, aber was will man machen, sie rauswerfen schadet nur noch mehr, das können wir uns einfach nicht leisten.
 
Hallo,

also unser Verein besteht aus mehr als 400 Mitgliedern und derzeit war es so, dass jeder der eine Jahreskarte besaß, auch die 5 Arbeitstunden pro Jahr leisten musste.
Wenn dies nicht der Fall war, so muss pro Arbeitsstunde 6,- € - also insgesamt 30,-€ gezahlt werden.
Jetzt am Wochende war bei uns auch die Jahreshauptversammlung und uns wurde mitgeteilt, dass auch Angler, welche sich das Jahr über nur Tageskarten holen, auch Arbeitsstunden leisten sollen.
Ich persönlich kenne mehrere, die aus beruflichen Gründen nur an wenigen Tagen im Jahr Zeit hatten zum angeln und finde es nicht in Ordnung das diese dann zur Kasse gebeten werden, weil sie zum einen nicht die Zeit haben und nur 2-5 mal an unseren Gewässern angeln waren.

viele Grüße
Stephan
 
hallo laubi,kann es nicht glauben,was euer vorstand für komische sachen im kopf hat(sind die vielleicht politisch arrangiert?) denke mal,das sie in zukunft kaum noch gastangler haben werden. somit wird eine kleine neben einnahmequelle versickern. wie sieht es aus,wenn ich mir als urlauber bei deinem verein eine gastkarte gönne? muß ich dann auch irgendwann mal wieder aus meiner heimatstadt anreisen um den arbeitsdienst zu verrichten??? echt gesagt,kann ich darüber nur schmunzeln :-)
 
Servus in meinem Verein mit ca. 300 Mitglieder ist es so geregelt , es gib 15 Arbeitsstunden im Jahr die geleistet werden müssen ist das nicht der Fall kostet jede nicht geleistete Stunde 15 Euro . Mögleichkeiten auf die Stundenzahl zu kommen gibt es genügend ,meistens ist Arbeitsdienst Samstages es gibt aber auch Ausnahme Lösungen.
Die Auslastungen an den Terminen ist meist gut .die Mitglieder die keine Lust haben oder so viel Kohle verdienen die überweisen halt die 225 Kröten im Jahr
 
Arbeitsdienst läßt sich nicht vermeiden.....

..........und wenn in einem Verein im ganzen Jahr fünf (5) Stunden pro Angler abgeleistet werden sollen/müssen, dann ist das wirklich nicht viel und das könnte auch fast jeder schaffen, auch wenn er viel arbeitet und eine große Familie hat, die ihn braucht.

Da kann kaum jemand kommen und erzählen, er hätte über´s Jahr keine Zeit, einen einzigen Termin wahrzunehmen. Alte Angler und behinderte Sportkameraden müßte man natürlich aus dem Arbeitsdienst heraushalten, aber gerade die alten Kollegen, die schon im Rentenalter sind, sieht man meistens am häufigsten bei den Aufräumungsarbeiten.

@ allrounder nrw: Natürlich haben Gastangler nichts mit dem Arbeitsdienst des Vereins zu tun, denn durch den Erwerb der Gastkarte finanzieren sie nicht nur den Fischbesatz sondern auch andere notwendige Maßnahmen wie Uferinstandhaltung und Baumschnitt.

Munter bleiben
CLIFF
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Hallo Allrounder nrw,
nee also so ist es zum Glück noch nicht.
Das gilt natürlich nur für Vereinsmitglieder, noch. ;)
 
Arbeitsstunden gehören für mich einfach zu einem Verein dazu. Außerdem sind 5-10 Stunden
nun wirklich kein Problem, wenn man bedenkt mit was so mach einer seine Zeit verschwendet.

Auch das Miteinander mit den Vereinskameraden beim ableisten der Arbeitsdienste
ist nicht schlecht. Man trifft auch immer wieder mal Angelkollegen, die man schon lange nicht mehr gesehen hat.

Cliffhänger schrieb:
.......aber gerade die alten Kollegen, die schon im Rentenalter sind, sieht man meistens am häufigsten bei den Aufräumungsarbeiten.

:respekt

Find ich echt Klass wie sich die älteren Kollegen immer wieder für die Vereine ins Zeug legen. Könnte sich manch jüngeres Mitglied ne scheibe von abschneiden, die nur in einen Verein eintreten um die Gewässer befischen zu dürfen.

Ich denke auch, wenn´s nicht die alten Hasen gäbe, hätte so manch ein Verein seine Probleme.


Grüße TM :angler:
 
Hallo zusammen,
also ich bin der Meinung das zu einem aktiven Vereinsleben auch das gesellige sowie das gemeinsame ableisten von nötigen Arbeiten dazu gehört!!
Wenn mann schon einem Verein beitritt, da muß mann sich auch dessen bewußt sein das ab und an auch mal arbeiten anstehen!!
Bei uns ist es auch so geregelt das Stunden geleistet werden müssen!
Wobei bei diesen Aktionen natürlich das gesellige nicht zu kurz kommt, was ja nur zu einem guten Vereinsklima beiträgt oder!?
 
Hallo,

bei uns im Verein muss jeder 5 Stunden leisten, was meiner Meinung nach nicht zu viel verlangt ist. Da die Beteiligung bisher immer gering war, gab der Vorstand bei der letzten Versammlung den Beschluss bekannt, "pro nicht geleisteter Stunde 5 EUR". Was denkt ihr, wie sich da einige aufgeregt haben?!? Ich hab mir schon sowas gedacht, als ich die Tagesordnung gelesen habe :)
Naja, um beim Thema zu bleiben: Wir hatten dieses Jahr bereits 2 Arbeitseinsätze, zu denen ich auch war... beim 1. waren wir zu fünft (also einer, der immer dabei is, weil er die Aufgaben verteilt und außer mir noch 3 andere), beim 2. war ich mit dem "Aufgabenverteiler" allein.
Ich denke, 5 oder 10 EUR sind zu wenig... es muss richtig wehtun... 50 EUR/h und die Teilnehmerzahl würde sich schlagartig erhöhen!

MfG Teddy_baer
 
riiiiiiiiiiiccccccchhhhhhhhhhtttttttiiiiiiiiiiiiiggggggggg !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
sehe ich ganz genauso.

viele Grüße
Stephan
 
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