Aal -  Wie kann man erfolgreich Aale fangen?

P

PhilippJ

Gast
Hallo,

normal ist das Aalangeln simpel.
Man geht an einem Schönen Sommertag (Neumond oder abnehmender Mond) Abends so um 20 Uhr ans Wasser (Fluss oder Teich) und packt seine Sachen aus. Später legt man zwei Ruten eine mit einem großen Tauwurm und eine mit Fischfetzen mit einem 40g. Sargblei auf Grund.
So jetzt wartet man beist es oder nicht. So einfach ist das.

Jetzt aber meine frage an euch: Diese Methode mache ich schon seit 3 Jahren und konnte noch nie viele Aale erwischen und auch keine großen.

Was kann ich tun das sich daran was ändert??? Gebt mir Tipps.

MFG

Philipp Jestädt :klatsch
 
Ich würde erst mal das Sargblei gegen ein Laufblei austauschen, und 40 g.
Gewicht würde ich auch nur in Fliesgewässern benutzen,
kommt natürlich auch drauf an,
wie weit wir werfen wollen, ich denke aber das man meist nicht so weit raus muss,weil das natürliche Futter der Fische auch meist in Ufernähe zu finden ist. (Köderfische Würmer Insekten Schnecken und kleine Krebse)
Gute Stellen sind oft unter Bäumen und an Krautkanten!

Mfg
 
Du könntest vielleicht eine feinere Pose verwenden um den Köder anzubieten!!

Denn die Aale werden mittlerweile an viel beangelten Stellen
vorsichtiger und lassen den Köder möglicherweise wieder los, wenn sie
widerstand spüren.

Bei der Posen-Angelei haben wir erstens keinen so großen Widerstand und
zweitens hat man eine feinere Bisserkennung als bei der relativ groben Sargblei-
methode.

Wenn dann noch ein Knicklicht für den Abend auf den Schwimmer kommt und die
Montage auch gut bebleit ist kann eigentlich nichts mehr schief gehen.

MfG
Andy
 
  • Like
Reaktionen: KOP
So denn möchte ich aus meiner Sichtweise mal kurz erzählen,wie man zur solchen Schlangen kommt.

dsc008091xh.jpg
dareksaal10ml.jpg


Montage: Ich persönliche schwöre auf eine Posenmontage.Im Gegensatz zur Bleimontage kann ich wesentlich besser und sicherer einen erfolgreichen Anhieb setzen.Bei der Grundmontae ergeht es mir,wie vielleicht vielen von Euch,wenn der Biss erfolgt,setzt man zwar den Anschlag,so sicher ist man sich aber keines Wegs,ob nun zu früh oder genau im richtigen moment.Anders bei einer ausbalanzierten Knicklichtpose,sobald diese unter Wasser gezerrt wird oder langsam und immer schneller werdend,sich ins Dickicht verabschiedet,kann man den richtigen moment förmlich riechen.Dabei mache ich keinen Unterschied ,zwischen einem Strömungarmen oder reichen Gewässer.Fische ich z.B. am Kanal wie der Havel,wir die Pose etwas mehr ausgebleit und auf Grund abgelegt,so das die Pose im 45 Grad Winkel liegt.Sobald der erste Zupfer erfolgt,richtet sich die Pose waagerecht auf.

Viel wichtiger als die Montage,finde ich den Köder,das Anfüttern und die Stellenwahl.Es hat recht lange gebraucht,bis ich vor vielen Jahren ein Schlüsselerlebnis hatte,der ganz besonderen Art.Mit einem Freund,schafften wir es binnen einer Nacht,26 Aale zu überlisten,die Zahl war wirklich beachtlich,noch beachtlicher war die Stellenwahl.
Wir hatten vor einem Seerosenfeld gefischt,in tiefen zwischen 30-90cm,das war der Punkt, der mir zum nachdenken gegeben hatte.
Die zwei Schlangen auf dem Foto,gehören ebenfalls zu den Fängen,die direkt unter der Rutenspitze passiert sind.Viele Aalangler machen den Fehler ,ihre Montag auf tiefe und weite zu bringen.......
Der Blick ins Wasser in der Nacht,zeigt uns warum.........die grosse Palette die sich in der Nahrungskette des Aals befindet,hält sich sicherlich nicht in tiefen Region,schon garnicht im Sommer.Die vielen Krebse und Köderfisch versuchen die Nacht im seichten Wasser zu verbringen,ebend der Gefahr wegen,im tieferen, irgend einem Räuber zu opfer zu fallen.Genau diesen Sachverhalt, sollte jeder Aalangler, voll und ganz für sich ausschöpfen.........

Bei uns in Berlin ist die Angelei mit zwei Ruten erlaubt,innerhalb einer anstehenden Nacht,versuche ich die Uferregionen gezielt ab zu suchen......dabei werden die Montagen,immer wieder an unterschiedlichen Plätzen und in unterschiedlichen Tiefen angeboten.Stellt sich der erste Fisch ein,so wird diese bestimmte Tiefe, konstant abgesucht.Dabei kann man durch aus mit tiefen von nur 30cm anfangen und sich hoch arbeiten.Tiefer wie zwei meter,steuer ich zumindest im Sommer, eher selten an,mit zunehmenden Fall der Temperaturen,gehe auch ich tiefer,im spät Sommer bis anfang Herbst.
Dabei mache ich kein Unterschied ob auf dem Grund,über dem Grund,Mittelwasser bis hin kurz unter der Oberfläche.Gerade wenn die Zeit der laichenden Weissfische bei uns um ist,werden viele Fänge unterhalb der Oberfläche verzeichnet.....je näher am Grünzeug,wie Schilf oder Seerosen,desto besser.

Ein weiterer und ganz wichtigen Punkt,meiner Meinung nach,ist das locken des Aals.Ich gehöre zu den,die eine Köderfisch ganz selten anbieten.Tauwurm gehört hier zum persönlichen Lieblingsköder,wenn es auf die Schlangen geht.Ich habe schon dutzende Male erleben dürfen,das sich stundenlang am ausgewählten Platz nichts getan hatte,kaum wurde einige Hände voll,zerkleinerter Taurwürmer versenkt,konnte man den Wecker fast danach stellen,das die Pose gleich anfängt zu tänzeln.Dadurch das ich mir die Tauwürmer selber suche,ist es keine kostenintensive Sache,mit Würmern an zu füttern.
Wenn vorhanden mische ich ganz normale Erde dazu.Der Inhalt einiger Aale,die in der Räucherkammer gelandet sind,haben gezeigt,das die Wurmstückchen,die angefüttert werden ,ohne weiteres genommen werden,so lange bis der Aal, den Wurm mit dem Haken erwischt.

Der dritte und letzte Punkt,ist das Wetter.Dabei möchte ich nicht unbedingt behaupten,das man zur manchen Perioden ,lieber zu Hause bleiben sollte,wie es immer wieder bei Vollmond behauptet wird.Auch bei Vollmond konnte ich gute Fänge verzeichnen,welches Wetter ich gerade zu perfekt finde.....ist kurz vor oder nach einem Gewitter.Auch stürmisches Wetter mit einem auflandigen Wind,hatte mir schon Traumnächte beschert...................Spiegelglatte Oberfläche und verdammt warme Nächte,würde ich als äusserst schwierig bezeichnen.Mit dem richtigen Riecher und der richtigen Taktik,ist selbst in solchen Nächten ,der Fang möglich.

Meine persönlicher Erfahrung,wenn es um den Aal geht,hoffe dem ein oder anderen,mit geholfen zu haben.

Gruss D@nny.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Gegensatz zu Danny gehe ich besonders gern an warmen Nächten auf Aal,
das liegt daran das ich in einen Angelvideo einen Ausschnitt gesehen habe in dem wurde eine Aalaufzucht gezeigt, wo das Wasser konstant eine Temperatur von 25 C.
hatte und die Aale dabei in einen Fressrausch geratten sind und dadurch doppelt oder sogar dreimal so schnell gewachsen sind wie ihre Verwandten in freier Natur!
(Der letzte Sommer hat mir viel Aal gebracht!)
Aber ich denke wenn das Wasser auf eine Temperatur von 27 C. und mehr kommt ist es mit dem Fressrausch auch wieder vorbei!

MfG
 
...hab da auch noch 'nen Trick

Also, der Tatort auf Aal ist bei mir in den meisten Fällen die Untere Hunte in Oldenburg, Tidegewässer mit Ebbe und Flut, begradigt und dicken Steinschüttungen an den Ufern. Und genau darin, in den Steinen sitzen die Aale!

Hier finden sich nämlich auch Kleinfische, Krabben (Granat), Wollhandkrabben, sowie alle Fischnährtierchen ein.

Also was liegt näher als direkt an der Steinschüttung zu fischen? Richtig, die Hängergefahr!

Darum fische ich mit 2 langen Ruten, Minimum 5,0 Meter und natürlich etwas kräftigerer Natur (WG so ca 60 bis max 100 g) und leichter (!) Pose (max 5 g)mit langer Antenne und zwar direkt unter der Rutenspitze!

Die Wassertiefe liegt so bei 1 m bis 1,5 m. Ich angle am liebsten bei auflaufenden Wasser, so muß ich mit der Flut auch langsam immer weiter die Böschung aufsteigen.

Anfüttern? Warum nicht! Ich habe aber einen anderen Trick: Eine lange Stange (Senkstange) mit einer festen Schnur und am Ende einem Damenstrumpf als "Locksack".

Darin sind Mistwürmer aller Art und (wichtig!!!) auch einiges von dem Mist oder dem Kompost, aus dem ich die Würmer gesucht habe.

Der Damenstrumpf ist gut gefüllt und wird auf die Steinpackung in ca. 1 m Wassertiefe aufgelegt. Die Senkstange steht ca. 45 Grad hoch auf einem Rutenständer und ist am Griff gegen Wegrutschen oder Hochschlagen gesichert.

Ich angle links und rechts von dem Sack.
Schon bald werden die Aale anfangen in den Damenstrumpf zu beißen, ihr glaubt nicht, wie sie an dem Senkstock zerren.

Dann finden sie auch meine ca. 15 cm über der Steinschüttung angebotenen Köder, natürlich die selben Würmer, wie im Sack.

Ich nehme nicht zu große Haken. Ein 6er bis 8er Wurmhaken an 0,25er Schnur reicht mir völlig. Daran zwei, manchmal auch drei Würmchen, aber oft auch nur einen einzigen, je nach Bissintensität. Einfach testen.

Sobald die Pose auch nur leicht abzieht oder untergeht schlage ich an! Der Aal nimmt die kleinerern Würmer gerne und gierig. Meist sitzt der Hagen vorne im Maul. Sicher ich habe auch Fehlbisse. Aber das frühe Anschlagen ist erforderlich, sonst ist der Aal auf Nimmerwiedersehen zwischen den Steinen verschwunden.

Außerdem kann ich für mich zu kleine Aale prima wieder zurücksetzen und zwar ohne Angelhaken im Verdauungstrakt.

So habe ich mit meinem Angelfreund Erwin oft innerhalb weniger Stunden (nämlich während der "Auflaufwasserzeit") weit über 20 Aale erbeutet von durchschnittlich 250 Gramm, also keine schlechten.

Am günstigsten war es immer, wenn das Wasser halb hoch war und die Abenddämmerung einbrach.

Ich weiss, dass ihr nicht alle Tidegewässer zur Verfügung habt, aber das klappt bestimmt auch an anderen Flüssen! Und wie Darek schon richtig schrieb: Angelt nicht so tief! Die dickstenn Dinger schwimmen besonders in der Nacht direkt vor euren Füßen!

So, ich glaub das wars, also dann noch ....
 
Ich verwende Hühnerdarm den man natürlich noch auswaschen muss aber mit etwas Körperbeherrschung ist das kein Problehm, dann das zoich einfach auf den Haken schieben der an einer 10g Pose hängt und fertig ist die Sache.
 
Im Prinzip wurde ja schon alles beschrieben zum Aalangeln.Das sie an der Oberfläche und im Mittelwasser beißen(See) ist aber kein wirkliches Geheimniss.Wenn die Brut geschlüpft ist und am Rand Deckung sucht(oder Schilf) und die Aale dann dort rauben(Breitkopf)ist eigentlich auch klar.Sind ja nunmal Laichräuber und Jungfische gehören ja zur Bevorzugten Beute(Breitkopf).Anfüttern hilft sehr gut.Geht auch mit klein geschnittenden Köderfischen.Was der andere Kollege beschreibt ( Kop) nennt man Pöddern.Der Unterschied bei Ihm ist nur das er links und rechts seine Angel daneben hält.Die wirklich großen Aale werden aus meiner Erfahrung allerdings immer noch auf Köfi gefangen.Warum aber bei ner Grundmontage die Bisserkennung schlecht sein soll entzieht sich nun vollkommen meiner Logik.Nur weil ich bei ner Posenmontage sehe wohin sie läuft.?Ich angle seit Jahren an der Elbe fast nur auf Grund.Wenn er abzieht nehme ich die schnur leicht zwischen die Finger.Da merke ich haargenau ob er läuft oder Steht.Feiner gehts eigentlich garnicht.
Was mich aber eigentlich an einigen Berichten wundert,sind die Fangmengen.
Hat eigentlich schon jemand gehört das der Aal in seinem Bestand stark gefährdet ist?
So das er jetzt durch besondere Maaßnahmen in seinem Bestand gestärkt wird!!!!!
Da kann ich überhaupt nicht verstehen das man sich damit brüstet 20 oder 26 Aale pro Nacht gefangen zu haben.Dann rottet Ihn doch Restlos aus.2-3 Aale pro Ansitz sind doch wohl mehr als genug.Auch wenn in Küstennähe es mehr Aal gibt in den Flüssen.(Ist ja auch logisch da kommt er ja vom Meer auch rein).
Es sollten alle mal dran Denken das auch Maßvolles entnehmen zum Angeln gehört.Viele Jungangler nach uns wären auch froh wenn Sie später noch mal einen Aal fangen und Ihn sich nicht in Büchern angucken müssen.
Abgesehen davon spielt das jenen Interressengruppen in die Hände die bei der EU ein Aalfangverbot für Angler durchsetzen wollen.Bestes Beispiel Schweden.
Gruß Torsten
 
Ich muß Aalklaus voll beipflichten,mir geht es auch um die Fangmenge,es geht wohl wahrlich nicht um die Menge die man fängt,sondern um die Artenerhaltung.Der Aal als solches wird als gefährdeter Fisch eingestuft und als Folge müßten wir darauf achten das unter den Anglern nicht nach Massenfängen getrachtet wird.Es werden darüber verschiedener Meinung sein,aber wie gesagt unsere Nachkommen wollen sicherlich auch noch Aale fangen.
 
Hallo Aalklaus,

möchte gerne auf deinen Beitrag,ein wenig näher eingehen,da mir ein zwei Sachen ein wenig missfallen und nicht ganz der Aussage zu treffen,wie Du sie hier wiederholt hast.Niemand schreibt,das Grundangeln generel schlecht sei,wenn Du behauptest,es wäre so einfach,wenn der Aal abzieht,gehe ich der Annahme,du fisch mit einem Anstecker.....was du bereits geschildert hast.
Das man nun bei Aalangeln mit einem Wurm,die Aale abziehen lassen müsste,wäre mir neu..............Von zehn Bissen sowohl auf Grund als auch mit Pose,fällt es mir leichter und vielen anderen wahrscheinlich auch,mit der Pose,ein sicheren Anschlag zu setzen.Beim Grundangeln wird der Wurm mal los gelassen,kaputt gerissen oder ähnliches.......

Klar ist es einfacher,wenn man mit einem Anstecker ansitzt.Packt der Aal den Köderfisch, um diesen einigen meter weiter,zu drehen,um diesen anschliessend,zu schlucken,ist es alles andere als schwer, den richtigen moment des Anschlages zu finden.Anders rum bei einem Wurm,dieser wird schneller kaputt gerissen und gebissen, als es einem lieb ist,aber vielleicht habe ich ebend etwas neues gelernt,das man die Aale auch bei einem Wurm abziehen lassen sollte.

aalklaus 1 schrieb:
Da kann ich überhaupt nicht verstehen das man sich damit brüstet 20 oder 26 Aale pro Nacht gefangen zu haben.Dann rottet Ihn doch Restlos aus.2-3 Aale pro Ansitz sind doch wohl mehr als genug.

Es Missfällt mir auch,wenn hier rein intepretiert wird,ohne Hintergrundwissen zu haben.Hat irgend jemand geschrieben,das sämtliche Aale mitgenommen worden sind.........diese moralischen Ausschweifungen,wer oder was gefährdet ist,müssen nicht in irgend einem Thread erwähnt werden,wenn wir hier einem Kollegen mit ein paar Tipps aushelfen wollen.

Ich habe so einige erfolgreiche und verdammt gute Tage und Nächte erleben dürfen,die ich mit der Forumgemeinde teilen möchte.Eine erfolgreicher Angelausflug hat nichts mit dem ausrotten zu tun,eher mit der Tatsache alles richtig gemacht zu haben.Beim nächsten mal,bitte ich drum keine Behauptungen auf zu stellen,wer, was und wieviel mitgenommen hat....wenn man nicht dabei war. :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad:

Übrigens,ich akzeptiere und respektiere deine Meinung,falls wieder jemand,etwas anders behauptet.Doch in deinem Zitat,ist es eine Unterstellung und daher ziemlich unpassend,wenn man einander nicht kennt und letzten endes, nur vermutet..... :confused: :confused: :confused:

Und da es nun zur Sprache gekommen ist und ich mich eigentlich garnicht auf dieses Level herab setzen wollte,das ich keinem Rechenschaft über einen tollen Fangtag ablegen muss,werde ich mal so nett sei.......in dieser erfolgreichen Nacht,wurde sieben Aale entnommen von zwei Anglern.........der Rest dürfte weiter schwimmen.....
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: KOP
Walter Schroeder schrieb:
Ich muß Aalklaus voll beipflichten.

Ich pflichte ihm auch bei,das der Aal gefährdet ist.Ich pflichte ihm allerdings nicht bei,wenn man ,ohne Grund jemanden Sachen unterstellt,die an den Haaren herbei gezogen sind.Ich denke in diesem Punkt sind wir uns einig.....Walter....oder....???????? :augen :augen :augen :augen :augen :augen :augen :augen :augen :augen :augen :augen :augen :augen
 
Hallo noch mal.
Um mal ein wenig die Brisanz rauszunehmen.Ich unterstelle keinem etwas,sollte es sich so anhören war es so nicht gewollt.Aber meiner Meinung nach gehört in einem Bericht dann gerade mit rein die Erwähnung das man nur die und die Menge mitgenommen hat und der Rest zurückgesetzt wurde.Aber es werden immer nur die Mengen angegeben.Da erwähnt keiner wieviel eventuell Untermaßig waren oder zurückgesetzt wurden.
Da mit vermutet jeder Leser das auch diese Mengen mit genommen wurden.Eigenartiger Weise schreibt selten jemand"Ich habe 26 Aale gefangen aber davon nur 3 mitgenommen".Schreibt man dieß etwas differenzierter kann auch keiner was anderes Vermuten.
Leider gibt es nun mal eine Lobby die den Anglern nicht gerade wohl gesonnen ist.
Abgesehen davon heißt es doch leider das jeder Fisch der nicht Untermaßig oder Geschützt ist nicht zurückgestzt werden darf.Was ich persönlich aber für Blödsinn halte.
Aber damithaben halt gewisse Interessengruppen leider gleich wieder einen Aufhänger den Anglern das Leben schwer zu machen.
Nun zum Grundangeln noch mal.Auch ich angle mit Pose.Es will mir aber keiner erzählen das der Aal nicht auch dort den Wurm mal losläßt.Dann wäre ich wahrscheinlich der einzige Angler dem das passiert.
Und auch beim Grundangeln ist das so.Mit unter nehmen sie in voll,mitunter beußen sie äußerst spitz und lassen sich mehr Zeit.Das ist beim Posenangeln nicht anders.
Es gigt ja auch Tagewo Sie z.B. keinen ganzen Tauwurm nehmen sondern nur Stückchen.Dann kommt es ja auch vor das man mit der Hakengröße variieren muß je nach Beißverhalten.Deshalb sage ich ja auch nicht das Posenangeln fängiger als Grundangeln ist.Das richtet sich ja wohl immer nach dem Gewässer und den Gegebenheiten.
Oder sollte ich da auch falsch liegen.
 
Aal angeln

D@nny schrieb:
Ich pflichte ihm auch bei,das der Aal gefährdet ist.Ich pflichte ihm allerdings nicht bei,wenn man ,ohne Grund jemanden Sachen unterstellt,die an den Haaren herbei gezogen sind.Ich denke in diesem Punkt sind wir uns einig.....Walter....oder....???????? :augen :augen :augen :augen :augen :augen :augen :augen :augen :augen :augen :augen :augen :augen

Hallo Danny! Ich möchte etwas korregieren.ich habe niemand etwas unterstellt,sondern ich wollte im Allgemeinen auf den Hinweis weisen der Fangmenge.In verschiedenen Beiträgen wird immer die Menge angegeben,aber nicht was zurück gesetzt wurde,es wird dadurch der Anschein erweckt als wenn man auf die Menge gezielt geangelt wird.Wahrscheinlich haben wir beide uns Mißverstanden.Es sind ja auch zum Teil Fangbegrenzungen in den Bundesländern unterschiedlicher Art ausgeschrieben.
 
ZITAT von AALKLAUS: >Da mit vermutet jeder Leser das auch diese Mengen mit genommen wurden.Eigenartiger Weise schreibt selten jemand"Ich habe 26 Aale gefangen aber davon nur 3 mitgenommen".Schreibt man dieß etwas differenzierter kann auch keiner was anderes Vermuten.
Leider gibt es nun mal eine Lobby die den Anglern nicht gerade wohl gesonnen ist.
Abgesehen davon heißt es doch leider das jeder Fisch der nicht Untermaßig oder Geschützt ist nicht zurückgestzt werden darf.Was ich persönlich aber für Blödsinn halte.
Aber damithaben halt gewisse Interessengruppen leider gleich wieder einen Aufhänger den Anglern das Leben schwer zu machen.<



Moin Klaus,

die von mir genannte Anzahl von Aalen habe ich, wie geschrieben, auch entnommen! Und ich schäme mich kein Bißchen dafür! Ganz im Gegenteil: Wenn ich 2 oder 3 mal im Jahr zum Aalangeln gehe und dann wirklich in einem Jahr mal das Glück habe, eine "Aalsternstunde" zu erwischen, dann nehme ich die sehr-gut-maßigen Aale auch als Beute mit. Die "Schnursenkel", die zwar maßig sind, sich aber nicht zum Räuchern eignen entlasse ich wieder.
Deine Skepsis in Ehren, aber als Kritiker solltest du diejenigen kritisieren, die tatsächlich die Bestände gefährden, in dem sie die Aallarven (Glasaale) fangen und gegen teueres Geld als Delikatesse anbieten bzw. als Delikatesse und auch Besatz in den fernen Osten verkaufen.
Wir als organisierte Angler werden den Aal sicherlich nicht ausrotten, im Gegenteil, wir vom SFV-Oldenburg stützen die Aalbestände mit Besatzmassnahmen! Und das jedes Jahr.
Schau dich doch auch mal in den Mündungen unserer großen Flüsse um! Hier werden die Aale mit riesigen Flügelreusen, dicht an dicht, regelrecht herausgeräubert. Und ich möchte nicht wissen, wieviele Lachs- und Meerforellenrückkehrer, die wir einst als Smalts eingesetzt haben, so ihr jähes Ende finden.
Auch wenn es an dieser Stelle sicherlich nicht ganz richtig ist, muß ich hier für unsere Aalangeler mal eine Lanze brechen, obwohl ich mich nicht zu diesen zähle, da ich zu selten gezielt auf Aal gehe.

Also nichts fur ungut und...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir befinden uns hier im Forum 'Raubfischangeln' ...

Hier wird untereinander vor allem darüber gesprochen, unter Zuhilfenahme welcher Technik, Taktik und Methodik Raubfische gefangen werden, und zwar so gut wie möglich.

@aalklaus und Walter
Haltet euch an das, was geschrieben wurde, und hütet euch im weiteren vor derartigen Spekulationen, wieviel des Fangs auch entnommen wurde.

Dieser Hinweis beinhaltet kein Angebot zur weiteren Diskussion darüber. Alles klar?

Über den Button 'Suchen' findet ihr das C&R-Thema, falls ihr Lust haben solltet, Eure Meinung dort themengebunden zu formulieren ... oder ein Thema zum Bestandsrückgang des Aals, ebenfalls vorhanden.

@aalklaus

Abgesehen davon heißt es doch leider das jeder Fisch der nicht Untermaßig oder Geschützt ist nicht zurückgestzt werden darf.Was ich persönlich aber für Blödsinn halte.

Und diesen sog. Blödsinn, Klaus, schreibt jemand, der in Brandenburg beheimatet ist und dort seiner Passion nachgeht?
Ich frage Dich: wo steht das, wo und wie sollte dieser 'Blödsinn' paraphiert sein ?

Zum Wohle des Themas antwortest Du mir bitte per PN, Klaus ... solltest Du Dich dazu überhaupt beflissen fühlen.

Sollte ich in Zukunft hier noch einmal solchen undurchdachten Unsinn von Euch beiden lesen, Walter und Klaus ... werde ich ihn kommentarlos zum Wohle der lesenden wie gleichzeitig verstehenden Allgemeinheit löschen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht zu vergessen, die Wasserwirtschaft...!!!
Hat da vielleicht jemand mal Zahlen und Fakten?
Wäre doch mal interessant zu wissen, wieviel Aalbesatz jährlich durch Angler getätigt werden, die dann von Anderen verwertet oder gtötet werden.

Aalklaus ich wunder mich ein bischen übers Abziehen lassen in der Elbe...Steinschüttung ist auch da reichlich vorhanden und am Grund liegt genug anderes Zeug rum, um jeden starken Aal zu verlieren.
Klar ist, daß ein Aal aus einem stark fließenden Gewässer seine Nahrung ganz anders aufnehmen muß als einer aus einem Stillgewässer.
Deswegen denke ich, fährt man wie KOP schon schrieb viellleicht gar nicht so schlecht, mit einem doch recht schnellen Anhieb ;)
In stark strömenden Läufen wird es ja auch schier unmöglich, eine Pose punktgenau zu plazieren.
Wobei ich wirklich denke und auch weiß, das die Posenmontage in träge fließenden und stehenden Gewässern klar im Vorteil ist.
Recht interessanter Beitrag ist gerade in der neuen Blinker veröffentlicht worden.

Herby...schreibe doch einfach mal dazu, wieviel erfolglose Nächte es pro Jahr gibt ;) ;) ;)
Dann beruhigt sich das hier vielleicht wieder...
Petri Heil

Willi
 
Jungpionier schrieb:
Nicht zu vergessen, die Wasserwirtschaft...!!!
Hat da vielleicht jemand mal Zahlen und Fakten?
Wäre doch mal interessant zu wissen, wieviel Aalbesatz jährlich durch Angler getätigt werden, die dann von Anderen verwertet oder gtötet werden.

Aalklaus ich wunder mich ein bischen übers Abziehen lassen in der Elbe...Steinschüttung ist auch da reichlich vorhanden und am Grund liegt genug anderes Zeug rum, um jeden starken Aal zu verlieren.
Klar ist, daß ein Aal aus einem stark fließenden Gewässer seine Nahrung ganz anders aufnehmen muß als einer aus einem Stillgewässer.
Deswegen denke ich, fährt man wie KOP schon schrieb viellleicht gar nicht so schlecht, mit einem doch recht schnellen Anhieb ;)
In stark strömenden Läufen wird es ja auch schier unmöglich, eine Pose punktgenau zu plazieren.
Wobei ich wirklich denke und auch weiß, das die Posenmontage in träge fließenden und stehenden Gewässern klar im Vorteil ist.
Recht interessanter Beitrag ist gerade in der neuen Blinker veröffentlicht worden.

Herby...schreibe doch einfach mal dazu, wieviel erfolglose Nächte es pro Jahr gibt ;) ;) ;)
Dann beruhigt sich das hier vielleicht wieder...
Petri Heil

Willi



Nee, Willi, lass mal.

Langsam bin ich es auch leid mich dauernd rechtfertigen zu müssen, über das, was ich irgendwann, irgendwo mal gefangen und zum Verspeisen mitgenommen habe.

Ich halte mich jedenfalls nicht für den Fischräuber schlecht hin. Ich glaub im vergangenen Jahr war ich keine 20 mal privat, also für mich, angeln.

Das ist das Leid einer (Jugend-) Vereinsfunktionärs :wein :wein :wein .
 
Ach Herby..nich doch!
Komm...
Ich bin mir fast sicher, daß es gar nicht so böse gemeint war.

Es ging mir nur darum, falsche Erwartungen zu bremsen. Na OK also...

Meine Damen und Herren ...man fängt nicht in jeder Aalnacht mehr als einen Aal.
Es soll sogar Aalansitze geben, die komplett ohne Fischkontakt ablaufen.
Das nur nochmal zum Verständnis für unsere Einsteiger, Umsteiger und Newbees;)

Willi
 
Hallo Phillip......

Hier ein paar kleine Tips von mir zum Aale angeln. Wenn ich ans Gewässer komme dann schaue ich mir zuerst die Beschaffenheit des Gewässerbodens an. Schlammig oder Fest?? Wenn schlammig dann angel ich immer mit der Posenmontage, und bei festem mit der Laufbleimontage. Zusätzlich steche ich noch mit einem herumliegendem Stock den Gewässergrund ab und schaue ob dieser Fäulnisblasen schmeißt! Wenn ja dann dürfte es in Sachen Aal schon einmal nicht mehr so gut aussehen, denn der Bursche bevorzugt Wasser mit sehr viel gebundenem Sauerstoff. Wie schon gesagt setze ich eine Posenmontage bei schlammigen Boden ein, oder wenn ich viele Hindernisse im Wasser habe ( Seerosen,Seegras,oder Schilf). Der Vorteil hier liegt darin das ich die Montage gut an Hindernissen vorbei bekomme, und sie vor allem schnell an die Oberfläche kurbeln kann. Meine Montage besteht aus einer leichten und schmalen 8 Gramm Laufpose, Stoffstopper, 6 Gramm Blei, 2 Stopperperlen, und 1 Wirbel mit Karabiner ( bekommt man schneller die Vorfächer ein und aus gehängt)! Posenmontage nehme ich bei schlammigen Böden aus dem Grunde, weil das minimale Bleigewicht nicht im Schlamm versinkt( was bei 40 gr mal schnell der Fall sein kann) und zumal ist es doch echt spannend einem tanzenden Knicklicht auf dem Wasser zu zuschauen. Die andere Variante bei festem Grund oder Strömung ist natürlich die altbewerte Laufbleimontage. Ich baue meine Montage immer mit einem Casting Boom, 20 Birnenblei ( bei Strömung mehr), Stopperperle, und ein Wirbel mit Karabiner. Casting Boom hat den Vorteil das die Schnur nicht so in Mitleidenschaft gezogen wird. Dann noch schnell denn Freilauf der Baitrunner fein und vernünftig eingestellt, und schon kann das Grundangeln auf Aal beginnen. Ich arbeite immer mit der Meinung" So fein aber auch so stark wie Möglich muss das Material beschaffen sein"
Bis dahin.........



Die Schnur muss nass sein!!
MfG Bohne
 
Aale sind eher im flachen wasser an Seerosenfelder,Schilf... ein sehr erfolgreicher Köder ist der Tauwurm.für die grossen auch Köfis.

Gruss hannes
 
Zurück
Oben