Das erste mal Huchenfischen in diesem Jahr
Nachdem der Wetterumschwung endlich den Frost brachte, ist die Huchensaison in vollem Gang.
Ich kann mich dem irgendwie nicht entziehen und so saß ich schon seit letztem Wochenende wie auf Kohlen – Der Huchen ruft!
Als mich dann am Donnerstag ein Freund anrief, welcher vom gleichen Virus infiziert wurde, waren wir uns sofort einig, - einzig und allein ein Tag Huchenfischen könnte in unserem Fall etwas Linderung bewirken.
So sind wir am Freitagmorgen nach 2-stündiger Fahrt und Kartenkauf endlich an der Salzach gewesen. Der Raureif glitzerte an den Bäumen und auf den Ufersteinen, der Nebel lag im Flussbett und mein Herz begann richtig zu klopfen.
Raus aus dem Auto und rein in die Wathose, in die Schuhe und – die Schuhe?
Ach ja, ich hab sie gestern Abend, beim Einräumen des Autos, doch hinter dem Beifahrersitz gesehen - das waren heute allerdings nur meine Wanderstiefel.
Abbrechen kam nicht in Frage und die Wanderstiefel passten mit der Wathose nicht. Letztendlich bin ich tatsächlich in meine Turnschuhe reingekommen und so konnte es nach einem kurzen Schock endlich losgehen.
Die Sonne kam langsam über die Baumwipfel, wir standen bis zur Gürtellinie im Wasser und schwangen voller Hoffnung und Elan unsere Fliegenruten.
Vereinzelt konnten wir kleine Ringe - vermutlich von Äschen - sehen, aber auf die ersten hundert Würfe unserer Streamer hatten wir nicht mal einen Nachläufer und nach einigen Stunden wurde das Werfen richtig ansträngend, so dass ich mich entschloss in den letzten Stunden mit der Spinnrute und Gummifischen mein Glück zu versuchen.
Es wurde dunkel, der Reif war während des Tages nicht verschwunden, der Nebel zog langsam wieder auf und mit ihm auch unsere Hoffnung auf einen Huchen.
Das Gehen auf den reifglatten Steinen war inzwischen ansträngend und die Rute wurde mit jedem Wurf schwerer.
Längst hatte uns die Dunkelheit eingeholt, als wir nach 14 km Wanderfischerei ohne Fischkontakt wieder zum Auto zurückkamen.
Etwas Linderung wurde uns verschafft, die ersten par hundert Würfe sind gemacht und die Saison eingeläutet, geheilt waren wir beide sicher nicht.
Obwohl ohne Fisch - wie so oft beim Huchenfischen - war es ein wunderbarer Tag mit Fischreiher, Biber und Uhu in einer reizvollen Landschaft, an einem schönen Fluss.
…und wie ein Freund vor kurzem meinte : spricht man beim Huchenfischen nicht von Schneiderjahren anstatt von –tagen?
Richtig.
Solche habe ich schon oft erlebt und es ist meiner Meinung nach an der Zeit für einen Fang.
Petri Heil
Stephan
Nachdem der Wetterumschwung endlich den Frost brachte, ist die Huchensaison in vollem Gang.
Ich kann mich dem irgendwie nicht entziehen und so saß ich schon seit letztem Wochenende wie auf Kohlen – Der Huchen ruft!
Als mich dann am Donnerstag ein Freund anrief, welcher vom gleichen Virus infiziert wurde, waren wir uns sofort einig, - einzig und allein ein Tag Huchenfischen könnte in unserem Fall etwas Linderung bewirken.
So sind wir am Freitagmorgen nach 2-stündiger Fahrt und Kartenkauf endlich an der Salzach gewesen. Der Raureif glitzerte an den Bäumen und auf den Ufersteinen, der Nebel lag im Flussbett und mein Herz begann richtig zu klopfen.
Raus aus dem Auto und rein in die Wathose, in die Schuhe und – die Schuhe?
Ach ja, ich hab sie gestern Abend, beim Einräumen des Autos, doch hinter dem Beifahrersitz gesehen - das waren heute allerdings nur meine Wanderstiefel.
Abbrechen kam nicht in Frage und die Wanderstiefel passten mit der Wathose nicht. Letztendlich bin ich tatsächlich in meine Turnschuhe reingekommen und so konnte es nach einem kurzen Schock endlich losgehen.
Die Sonne kam langsam über die Baumwipfel, wir standen bis zur Gürtellinie im Wasser und schwangen voller Hoffnung und Elan unsere Fliegenruten.
Vereinzelt konnten wir kleine Ringe - vermutlich von Äschen - sehen, aber auf die ersten hundert Würfe unserer Streamer hatten wir nicht mal einen Nachläufer und nach einigen Stunden wurde das Werfen richtig ansträngend, so dass ich mich entschloss in den letzten Stunden mit der Spinnrute und Gummifischen mein Glück zu versuchen.
Es wurde dunkel, der Reif war während des Tages nicht verschwunden, der Nebel zog langsam wieder auf und mit ihm auch unsere Hoffnung auf einen Huchen.
Das Gehen auf den reifglatten Steinen war inzwischen ansträngend und die Rute wurde mit jedem Wurf schwerer.
Längst hatte uns die Dunkelheit eingeholt, als wir nach 14 km Wanderfischerei ohne Fischkontakt wieder zum Auto zurückkamen.
Etwas Linderung wurde uns verschafft, die ersten par hundert Würfe sind gemacht und die Saison eingeläutet, geheilt waren wir beide sicher nicht.
Obwohl ohne Fisch - wie so oft beim Huchenfischen - war es ein wunderbarer Tag mit Fischreiher, Biber und Uhu in einer reizvollen Landschaft, an einem schönen Fluss.
…und wie ein Freund vor kurzem meinte : spricht man beim Huchenfischen nicht von Schneiderjahren anstatt von –tagen?
Richtig.
Solche habe ich schon oft erlebt und es ist meiner Meinung nach an der Zeit für einen Fang.
Petri Heil
Stephan