Graubünden - Davos: Landwasser

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Forellenbach

bei 7277 Davos.


Das Landwasser, mitunter auch die Landwasser genannt, ist ein 30,5 Kilometer (mit längstem Quellgewässer 38 Kilometer) langer Fluss im Flusssystem der Albula (rät. Alvra) im Kanton Graubünden, Schweiz. Es ist eines der Hauptquellgewässer des Alpenrheins. Das Landwassertal ist bekannt durch die Stadt Davos und die ihm auf ganzer Länge folgende Rhätische Bahn.

Das Landwasser folgt der Haupttallinie der Landschaft Davos. Der Name gilt ab dem früheren Zusammenfluss von Flüelabach und dem Seewasser, dem nicht mehr vorhandenen Bach, der den Davosersee entwässerte. Obwohl das Seewasser wesentlich kleiner war als der Flüelabach, wurde es auch selbst Landwasser genannt.[3] Heute fliesst der Davosersee, vom Totalpbach und anderen kleineren Bächen gespeist, zwecks Wasserkraftnutzung über Druckstollen zum Kraftwerk Klosters im Prättigau. Ihm wird unterirdisch bei Bedarf zusätzlich Wasser des Flüelabaches zugeleitet. Nur bei sehr hohem Wasserstand kann Seewasser durch ein Überlaufbauwerk auch noch das Landwasser erreichen.

Der wenig unterhalb mündende, etwa 15 Kilometer lange Dischmabach ist beim Zusammenfluss mit dem Landwasser wasserreicher und auch länger. Damit ist der Dischmabach der Hauptquellfluss des Landwasser-Systems, das so insgesamt rund 38 Kilometer Länge erreicht. Da der weitere Fliessweg bis zum Bodensee an allen Einmündungen der jeweils wasserreichere ist, ist das Landwasser mit dem Dischmabach hydrologisch der Hauptstrang des Alpenrhein-Systems, auch wenn dessen längster Fliessweg der Rein da Medel ist. Das Landwasser übertrifft die Albula an der Mündung nicht nur an Wasserführung (9,45 m³/s gegenüber 5,67 m³/s[2]), sondern auch an Fliesslänge, da die Albula einschliesslich ihres längsten Quellbaches Ava da Ravais-ch bis dahin nur etwa 21 Kilometer zurückgelegt hat.

Die grösste Ortschaft am Ufer ist Davos. Auf seinem Weg passiert das Landwasser die Zügenschlucht und wird zweimal von spektakulären Eisenbahnbrücken der Rhätischen Bahn überspannt: bei Davos Wiesen vom Wiesener Viadukt und dann vom Landwasserviadukt zwischen Filisur und Alvaneu Bad.

Die wichtigsten Nebentäler treffen spitzwinklig auf das Haupttal des Landwassers; ein Hinweis darauf, dass das obere Landwasser einst in Gegenrichtung floss. Das Tal nahm damals wenig oberhalb der erst später entstandenen Zügenschlucht seinen Anfang und ging in das Tal des heutigen Prättigau über.

Hauptfischarten: Bachforellen, Regenbogenforellen und versch. Weissfischarten


Gewässerdaten gesucht (hier klicken)


https://www.gr.ch/DE/institutionen/verwaltung/bvfd/ajf/dokumentation/fischerei/Seiten/fischerei.aspx

Quelle:http://de.wikipedia.org/wiki/Landwasser_(Albula)
 
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