Karpfen -  Oktober-Karpfen

Heiko Schneiders

Petrijünger
so mal ne frage an die profis :)

bei uns im vereinsgewässer sind reichlich karpfen die leider sehr schlecht beissen,habe zwar einige 20 bis 30 pfünder landen können doch 1bis pro nacht wenn überhaupt ist etwas wenig.

ich angel in einer wassertiefe von ca 2 metern,fütter regelmässig vor den angeln an aber in massen um sie nicht zu sättigen.

die gewässertiefen verlaufen wenn man den see teilt von 1bis 3 metern bis zu hälfte und die andere hälfte abfallend auf 4bis teilweise 5 metern

wo ist eurer meinung nach die günstigste wassertiefe für die jetzigen temperaturen der karpfen bestand ist recht hoch nur beissen wollen sie nur sehr schlecht.
eben so soll seit ca 8 jahren regelmässiger zanderbesatz sein und es wurde bis jetzt nur 1 dieses jahr dort gefanngen .
geangelt wird dort regelmässig von mir und meinen spann man dort ca 2bis 3 mal die woche über nacht er auf zander ich auf karpfen .
was mache ich falsch !
es gibt kein kraut und wenig bewuchs am üfer .

wo sollte ich angeln in welcher wasser tiefe und welche geschmagsrichtung
danke für eure tips im voraus
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallöchen Heiko,

als erstes möchte ich erwähnen, dass jemand der pro Nacht einen 20 bis 30pfündigen Karpfen fängt eigentlich recht zufrieden sein sollte...

Um Dich zu noch größeren Fangerfolg unterstützen zu können, solltest Du doch ein paar Angaben mehr machen. Z.B. die Art Deines Gewässers, Größe des Gewässers, wie ist die Wassertemperatur, mit was fütterst Du wie und wie lange an, welchen Köder in welcher Größe nutzt Du, welche andere Friedfischarten kommen in welcher Bestandsdichte vor, hast Du die Tiefen auch etwas genauer ausgelotet wie z.B. nach Bergen, Unterwasserpflanzen und Löchern gesucht, zu welchen Tageszeiten angelst Du ... usw. ?
 
..Karpfen beißen immer!

Moin,

einen Beitrag des Admin um 03.20 Uhr - schläft er eigentlich nie und reibt sich so für das Angler-Forum auf?

Zum Karpfenangeln kann ich nur sagen, ich wäre hochzufrieden, wenn ich jedes Mal solche Ergebnisse erzielen würde. Höhen und Tiefen des Gewässers, Bewuchs und mögliche Hindernisse? Wenn ich das Angeln so akribisch betreiben sollte und möglicherweise im Sommer mit Taucherbrille und Schnorchel abtauchen müßte, um zu sehen, wie der Untergrund jeweils ist, würde ich vermutlich die Angelei aufgeben.

Ich bin auch dafür, nicht alles unbedingt dem Zufall zu überlassen, aber man sollte auch nicht alles mit wissenschaftlicher Gründlichkeit betreiben, denn Angeln soll immer noch das eine sein - für uns -
die schönste Nebensächlichkeit der Welt!

Munter bleiben, Ohren steif halten und durch;
alles locker sehen, dann bringt Angeln auch Laune!
CLIFF

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:fahnensch
 
hier eine gewässerkarte müsste helfen see grösse kann ich nicht einschätzen ich tippe mal auf 6 bis 9 fussballplätze keine krautbänke wasser trüb temperatur weis ich nicht :)
heiko
 
Eine Ferndiagnose ist schwer mit den wenigen Angaben. So wie ich das sehe (Dein Foto), angelst Du von einem für Angler angelegten Plateau. Evtl. wäre ein Platzwechsel zu weniger zugänglichen Plätzen von Vorteil (solange erlaubt). Zur Zeit sind bei vielen stehenden Gewässern die flacheren Uferzonen noch wärmer als die tieferen (was sich in der Regel bis Dezember wohl umdrehen wird). Somit wären zur Zeit wohl die direkten Uferzonen bis etwa zweieinhalb Metern Tiefe empfehlenswert, sowie - laut Deiner Gewässerkarte - die flache Mitte des Sees. Doch ist immer zu bedenken, dass dort auch was fressbares für die Karpfen vorhanden sein sollte (Muschelbänke, Pflanzen, Schnecken etc.).

Je nach Tageszeit wirst Du die Fische wohl an anderen Stellen finden, das kann man jedoch nur durch regelmäsiges Angeln herausfinden. Zu beachten ist meist auch der Bestand von Brassen oder Graskarpfen. Je nachdem wo und zu welcher Tageszeit Du fütterst, kann es sein, dass die Großkarpfen vom Futter gar nichts mehr abbekommen. Zudem sollte dementsprechend auch die Art des Futters angepasst werden. Wird Mais oder andere Partikel von kleineren Karpfen, Brassen oder Graskarpfen schnell weggefressen, hilft meist nur das Umstellen auf harte und evtl. etwas größere Boilies oder eben die richtige Tageszeit abpassen.

Da Du jedoch schon große Karpfen gefangen hast, bist Du sicherlich auf dem richtigen Weg. Probieren, probieren, probieren... ;)
 
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