Das reinste durcheinander
Da hätten wir den VDSF,den DAV,die Fischer,Produktionsgewässer und sonstigen Kram,wozu das ganze.Wer bitte soll da noch den Überblick behalten,das möchte mir mal einer dieser bürokratischen Funktionäre erklären.Klar sollte man sich vor jedem Ausflug genausten informieren,aber mittlerweile sollte man es als studieren und nicht informieren, bezeichnen.
Manchmal habe ich den Eindruck es liegt in der natur der deutschen Bevölkerung alles komplieziert und schwierig zu gestalten,selbst in solch einfachen Verbänden,wo ja eigentlich die selben Interessen gewahrt werden müssten,gibts Lobbys,die es einfach nicht hin bekommen,das Sprachrohr der Allgemeinheit zu sein.
Ein Beispiel nur:Ich besitze die DAV-Jahreskarte für Sachsen-Anhalt,woher zum Teufel soll ich wissen,wie die Elbe oder der Elbe-Havel-Kanal unterteilt ist.Im Internet gibts keine Auskunft darüber,in Berlin irgend etwas darüber zu bekommen oder kaufen zu können ebenfalls fehlanzeige.Also bleibt mir nichts anderes über, entweder auf das fischen zu verzichten oder aber das Risiko auf mich zu nehmen,in die Kontrolle rein zu geraten, an einem Teilstück der Elbe, die garnicht zum DAV gehört.Zum Glück bin ich soweit,das mir ein Bekannter aus der Gegend etwas zu kommen lässt,das aber auch wiederum veraltet ist,der aktuelle Stand ist nämlich von 2002.Bei der anstehenden Kontrolle,versuche es mal einem Bürohengst und Paragraphenreiter zu erklären,wenn man doch an der falschen Stelle steht
So viel zum Thema,Unwissenheit schützt nicht vor Strafe!!!!!!!!!
Man sagt ,Unwissenheit schützt nicht vor Strafe,wie zur Hölle soll man sich das Wissen aneignen,wenn die Vorschriften,Gesetze und Verordnungen ständig geändert,verbessert und neu ausgearbeitet werden.In Deutschland das aktive Fischen aus zu üben,gleicht einem rusisschen Ruolette,mit der Option,in die Mahlen und Fänge der Bürokraten zu gelangen.Wenn ich bei jedem Ausflug,jedem Besuch, in einem anderen Bundesland,jedem neuen Gewässer das ich für mein Hobby aufsuche, mir eine ausführliche Übersicht aneignen müsste,würde ich wahrscheinlich 2-3 Monate im Jahr und ein batzen Geld dafür opfern müssen,um mich auf dem neusten Stand zu bringen.
Das perverse an der ganzen Sache ist,das man überhaupt gar keine Alternativen hat,es heisst friss oder stirb.Ich selbst hatte über längeren Zeitraum in Niedersachsen und Schleswig-Holstein ein genauen Einblick in die Funktion und Arbeit des VDSF und muss sagen,das man bei deren Vorgehensweise sich manchesmal fragen muss,ob es sich wirklich ,um einen Angelrverband handelt.
Selbst wenn man die Brut in Keim ersticken wollte,schafft man es nicht,wie sollte es denn auch gehen.Es ist ein Ding der Unmöglichkeit die Reserven zu mobielisieren,das von heute auf morgen einige hunderttausende Angler das fischen an den Nagel hängen und somit die Beitragszahlung einfrieren.Stichwort Beitrag,ich halte es für das einzige Mittel den Druck auf die Betroffenen zu erhöhen,damit sie wieder Gesetze und Verordnungen schaffen,für die sich die Mehrheit ausspricht.
Die Organisation und Zusammenarbeit solcher Vorgehensweisen entpuppt sich, als äusserst schwierig,wie schwer das sieht man allein in unserem Forum,in manchen Themen ist es selbst schwer,zwei bis drei Beteiligte auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen,wie soll man es mit einem ganzen Bundesland schaffen.
Es bräuchte ein Verband für die gesamte Bundes Republik,mit einer einheitlichen Gesetzeslage und einem einheitlichen Beitrag.
Allein die Tatsache,das die Welt,in einem anderen Bundesland schon ganz anders aussieht ,bezogen auf die Verordnungen und Vorschriften ,ist eine unverschämte Zumutung ,für jeden Angler in diesem Land.
Auch ich kann BAD BOY bei seiner Aussage bei stehen,berufen tue ich mich auf den politischen Teil der Profi Blinker Serie,die wiederum, aus der Fischereiverordnung von NRW, zitiert.(lasse mich gern eines besseren belehren)
Dort muss jeder Fisch der sein Schonmass erreicht hat,entnommen werden.Zurück setzen ist gemässe dem VDSF verboten,wer solch ein Mist verzapft hat die Bezeichnung Anglerverband garnicht erst verdient.
Ich wunder mich, über den hervoragenden Zusammenbruch der Zanderbestände im Rhein,wie sie mitte ner achziger bis anfange der neuziger Jahre vorhanden waren,nicht.Schuld daran ist der,der die Grundlage und den Nähboden gesäht hatte,ebend mit der hirnverbrannten Tatsache,alles was Mass hat,von latz zu hauen,unabhängig der Tatsache, ob eine sinnvolle Verwertung gegeben ist oder nicht.
Trotz allem,ein dickes Petri Heil,euch allen.
Gruss D@nny.