Die Folgen der anhaltenden Hitze

D@nny

Super-Profi-Petrijünger
Hallo Sportsfreunde,

wollte mal kurz meine Wut zum Ausdruck bringen,das mir der Sommer mittlerweile ziemlich auf die Ketten geht.Gestern war es soweit,die erste Folgen der Hitzewelle werden langsam sichtbar,zwei ganze Seen der Wilmersdorfer Seenkette sind umgekippt,die Berliner Feuerwehr und das technische Hilfswerke waren gestern dabei,einige Zentner toten Fisch aus den Diana und den Königsee zu befördern.
Die Berliner Karpfengemeinde trauert um eins der Interessantesten Gewässer innerhalb Berlins.Ich kenne die Wilmersdorfer Seenkette aus früheren Tagen,schade um den hervorragenden Karpfen,Schleien und Hechtbestand.

Habe es mir nicht nehmen lassen dort hin zu fahren und mir die Aufräumarbeiten an zu schauen.Waller bis 1,70m,Hechte bis 1,20 einige dicke Karpfen bis 30Pfund und Rekordverdächtige Schleien,wurde Autoweise abtransportiert.Dazu viele der teuren Havel und Spree Zander die in den letzten Jahren besetzt worden sind,ganz zu schweigen von Weissfischen,Barschen und was sonst noch in den Seen rum geschwommen ist.

Die Hauptkritik richtet sich in erster Linie,gegen den ansässigen Verein dort, der die Seenkette pflegt und bewirtschaftet.Irgend wie haben die ganzen Herrschaften in den letzten Jahren massiv es verpasst,dafür sorge zu tragen,das die vier Seen mit genügend Sauerstoff versorgt werden.Herzlichen Dank auch liebe Mitglieder,Verinsfunktionäre und Vorstandsmitglieder.
Es braucht sich keiner den Kopf kraulen,wenn der erlös für 2007 aus bleibt,denn so wie es aussieht,spricht alles dafür das viele der Berliner Angler ein schnellen Abflug vollziehen werden.
Mir als aussenstehender will einfach nicht in den Kopf,wie man ein jahrzehnte langes Probelm,nämlich den Sauserstoffmangel,nicht in den Griff bekommen kann.Statt sich mit Havel und Spreezandern ein zu decken,die mit drauf gegangen ist,wäre das Geld in ein paar Belüftungspumpen auf lange sicht gesehen, besser angelegt.
Dieser Verein gehört eins mal zu den am häufigst besuchten und war bei vielen Berliner Angler sehr begehrt,lang Wartelisten,ermöglichten es nicht jedem als Mitglied aufgenommen zu werden.Die Angelkarten gingen zur meiner Zeit weg wie warme Semmeln und wäre dem man war nicht schnell genung,die herausgegebenen Stückzahlen waren schneller weg,als es einem lieb war.
Ich für mich habe seid Anfang der neunziger Jahre ganz genau beobachten können,wie schnell der Ruf des Vereins aber auch der Gewässer,schlechter wurde.Es ist zur hoffen, das man in der obersten Entscheidungsetage endlich aufwacht und die fünf Seen und den Verein zu dem macht,was er einmal war.Eine unbezahlbare Perle, im grünen Herzen von Berlin.

Sollte ich nicht auf dem aktuellen Stand der Dinge sein,in sachen Sauerstoffpumpen,lasse ich mich gerne eines besseren belehren.

Ich bin voller Trauer,um eins der besten Karpfen,Hecht und Schleiengewässer in Berlin. :wein :wein :wein :wein :wein :wein :wein :wein :wein :wein :wein


Gruss D@nny.
 
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Die Nahe in Bad Kreuznach.....

Hallo Didi @all,

eigentlich sollte von mir hier ein Artikel unserer Heimatzeitung eingestellt werden denn ich euch allen nicht vorenthalten möchte, dieser handelt von dem Problem "Sauerstoff u. Überfütterung" durch Menschen die überhaupt keine Einsicht zeigen, was sie mit Aktionen wie "Füttern von Enten u. Schwänen" auch an einem "Fließgewässer" anrichten können...

(kann diesen Zeitungsartikel leider nicht hochladen, obwohl schon verkleinert)

PS: Als Anhang in Zipdatei der von mir erwähnte Zeitungsartikel
 

Anhänge

  • Artikel von der Nahe 2006 3.zip
    0 Bytes · Aufrufe: 201
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Um nochmals klar zu machen in welcher Verantwortung auch wir Angler momentan stehen,folgende Geschichte die mir gestern zu gespielt worden ist.

Einer unserer Mitarbeiter selbst Angler,hatte vor einigen Tagen ein wirklich grossen Hecht gefangen.Mit 1,16cm ein wahres Kampfpacket,der Hecht wurde im Teltowkanal gefangen,dieser Kanal ist ebenfalls für geringen Sauserstoffgehalt bekannt.Immer wieder kommt es in den harten Sommermonaten, wie dieses Jahr, zum Fischsterben.

Nach dem der Hecht erfolgreich gelandet werden konnte,brauchte er ganze 20Minuten um sich von den Starpatzen des Drills zu erholen.Das ende vom Lied war gewesen,am nächsten Tag wurde der Hecht tot aufgefunden.

Ein klares Indiz dafür,das ein ganz normaler Drill,ausreichend dafür ist,das die Fische aufgrund des mangelnde Sauerstoffs, verenden können.
 
Sauerstoffmangel

Wenn man diese Tage die Presse liest,dann wird von ihr auf den Sauerstoffmangel in den Gewässern hingewiesen.In den Kanälen fahren Motorschiffe um das Wasser mit Sauerstoff anzureichern.Leider wird es wieder ein Geld Problem sein um hier Abhilfe zu schaffen.Ich hoffe das nach dem Regen
etwas Sauerstoff in das Wasser gelangt ist.Wobei hier wieder die Grfahr besteht mit dem zufließenden Straßenwasser Dreckpartikel hineingelangen,welche wieder Schaden zufügen.
 
Fische sterben Hitzetot

Ja. Die Probleme sind bekannt. Sorry, aber das mit der Gewässerbelüftung halte ich persönlich auch nur für ein Kurieren an Sympthomen. Die Gewässerbelastung muss einfach runter! Insoweit haben die Ökofuzzis recht!

Der Sauerstoffbedarf den die Baktierien bei der Zersetzung der organischen Abwasserfracht haben (BSB) ist einfach so hoch, dass bei hohen Wassertemperaturen für die Fische nicht mehr genug übrig bleibt. Dazu kommt die Sauerstoffzehrung durch eingeleitete Chemie (CSB) und ein meiner Meinung nach total unterschätzter Faktor: das Aufheizen der Flüsse durch das Kühlwasser der großen Kraftwerke!

Beispiel: Der Betreiber des AKW in Ohu bei Landshut (Bayern) hat zwar Auflagen, dass er das Wasser der Isar (von der Struktur her Salmoniden- bis Barbenregion) nicht über einen festgelegten Höchstwert aufheizen darf. Letzte Woche stand bei uns dazu in der Tageszeitung zu lesen, dass eon eine Erhöhung der Maximaltemperatur auf 35°C (!!!) beantragt hat, weil sonst auf Grund der niedrigen Pegelstände die Kraftwerksleistung gedrosselt werden müsste.

Leute, wisst Ihr was bei den Temperaturen abgeht? Nenn mir eine Fischart die den Stress lange mitmacht!!!

Dieses Thema bringt mich echt auf die Palme :wut :wut :wut
 
Achim Pichl schrieb:
Hallo Didi @all,

eigentlich sollte von mir hier ein Artikel unserer Heimatzeitung eingestellt werden denn ich euch allen nicht vorenthalten möchte, dieser handelt von dem Problem "Sauerstoff u. Überfütterung" durch Menschen die überhaupt keine Einsicht zeigen, was sie mit Aktionen wie "Füttern von Enten u. Schwänen" auch an einem "Fließgewässer" anrichten können...

Interressanter Artikel...
 
Ohje, Danny, das lese ich nicht gerne ... handelt es sich doch um meinen alten Verein und meine alten Vereinsgewässer.

Ich bin ganz sicher auch nicht mit der Besatzpolitik zufrieden (gewesen), aber hätte Sauerstoffanreicherung allein genügt?
Die 6 Seen der Wilmersdorfer Seenkette können prinzipiell mit kühlerem und somit sauerstoffreicherem Tiefenwasser aus der Havel versorgt werden.

Wie oft hat allein Peter Bescheid gegeben, dass die Pumpe am Hundekehlesee verstopft oder defekt ist.
Was ist passiert? Nichts ...

Dem Fischereiamt wurde mehrfach Bescheid gegeben, dass Anwohner eigene Pumpen in mindestens einen See eingebracht haben und nachts ihre Rasenflächen mit Seewasser sprengen.
Was ist passiert? Nichts ... oder zu lange nichts.

Das sind Dinge, deren Erledigung der Vorstand versäumt hat ... stattdessen werden lieber Freundschaftsangeln mit anderen Vereinen oder Hegefischen organisiert.

Das Fischsterben hat neben der reinen Temperatur aber auch noch einen anderen Grund: die Einschwemmungen durch starke Gewitter, gerade nach längeren Hitzeperioden.
Am Abend des 06.07. ereignete sich das letzte, siehe
https://www.fisch-hitparade.de/angeln.php?t=13150

Das war wohl die Hauptursache ... habe inzwischen einige Zeitungsartikel gefunden, die sich mit den Fischsterben in Spree und Wilmersdorfer Seen auseinandersetzen.

Bsp. Spree: dort waren anstelle der zu erwartenden 3 mg/l O2 nur noch 0,3mg/l O2 enthalten ... Folge des verstärkten aeroben Abbaus der eingeschwemmten 'Stoffe'.

Ende dieses Jahres wird am Halensee ein Klärbecken fertig, das genau das, die Einschwemmung von Dreck, Staub, Schadstoffen, Hundefäkalien, Reifenabrieb vom Stadtring usw. verhindern soll ... leider ist es noch nicht fertig.

Nach Schätzungen hat das Fischsterben in den Wilmersdorfer Seen etwa 10% des Bestandes gekostet.
Der Hubertussee blieb verschont, dort existiert bereits ein unterirdisches Auffangbecken für starke Niederschläge.

Nächstes Jahr dürften sich die Zustände verbessert haben ... für dieses Jahr kommen die Maßnahmen jedoch zu spät.


Thomas
 
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Hallo Thomas,

schön dank erst einmal für den Einblick,wie es denn wirklich um die Wilmersdorfer Gewässer und deren Sauserstoff steht.
Über eine Sache sind wir uns beide im klaren,so wie es aussieht,gibts die wenigsten die sich wirklich ne Dreck um die Problemtaik kümmern.
Wenn ich schon höre wie oft du oder Peter versuche gestratet habt,auf die Probleme hin zu weisen,frage ich mich wie man solch ein Vorstand überhaupt noch dulden kann.
Ich hoffe inständig das sich nach diesen zwei Vorfällen,endlich die Mehrehit finden wird,den Vereinsfunktionären richtig den Hintern aufzureissen.Wenn man sich nur mal vor Augen hält, das genau dieses Problem schon seid Jahrezehnten besteht und die Gewässer im Abstand von etwa zwei Jahren regelmässig umkippen,hoffe ich das bald sich ein neues Entscheidungsgremium in diesem Verein finden wird,die Ihr Handwerk verstehen.Denn so kann es keines falls weiter gehen.

Weisst du Thomas ob denn der Verein gegen solche Ausfälle versichert ist oder wer im enddeffekt für diesen Schaden aufkommen darf???????

Gruss D@nny.
 
Hallo Danny,

das kann ich Dir nicht sagen, ob eine Versicherung besteht ... schätze nicht, das dürfen wohl eher die Vereinsmitglieder ausbaden.

Es gab verschiedene Leute, die mich ausgesprochen gern als Gewässerwart gesehen hätten, aber der Posten war und ist seit vielen jahren dauerbesetzt.
Und unter dem Strich war ich nach Eintritt nicht lange genug im Verein, weil ich dann wieder außerhalb Berlins gearbeitet habe ... eine weitere Mitgliedschaft hat sich dann einfach nicht mehr gelohnt.

An den Gewässern stromerte ich schon als Jungangler herum ... das Fischsterben, in Wahrheit sind es mindestens 2 (eines am WE 12.+13.07, eines diese Woche), ist deshalb natürlich bitter.

Letzes Jahr hat auch Peter dem Verein den Rücken gekehrt ... sagen wir mal wegen permanenter Meinungsverschiedenheiten mit dem Vorstand.


Thomas
 
D@nny schrieb:
...Wenn man sich nur mal vor Augen hält, das genau dieses Problem schon seid Jahrezehnten besteht und die Gewässer im Abstand von etwa zwei Jahren regelmässig umkippen,hoffe ich das bald sich ein neues Entscheidungsgremium in diesem Verein finden wird,die Ihr Handwerk verstehen.Denn so kann es keines falls weiter gehen.
...

Problem daran, dass bei den derzeitigen Wetterverhaeltnissen so ziemlich alle berliner Gewaesser umkippen, bzw. kurz davor stehen.
Deswegen hat ja das Land auch vor einiger Zeit (10 Jahren?) ein Belueftungsboot gekauft, um dem Problem entgegen zu wirken...
Wer allerdings die gesammte berliner Wasserflaeche gegen rechnet und auch nicht befahrbare Gewaesser dazu rechnet, wird schnell feststellen (muessen), dass dies eine eher schlechte Loesung zu seien scheint...
:mad:
 
Nicht an den Sympthomen ´rumbasteln, sondern eine grundsätzliche Änderung herbeiführ

Moin,
wenn ich diese Textbeiträge lese, dann kommt mir alles sehr bekannt vor.

> Besonders Peter hat mir aus der Seele gesprochen!

Wenn man wie ich vor ein paar Wochen vier Tage lang nur tote Fische aus dem Wasser gezogen, darunter kapitale Hechte, Zander und Schuppenkarpfen, und in großen Plastiksäcken verstaut hat, insgesamt ca. 1 to Fisch, dann kommt zwangsläufig die Frage, warum nur wurden über Jahre hinweg das Gewässer und natürlich auch die Fische in Form von Besatz gehegt und gepflegt.

Bei drei Oldenburger Regenrückhaltebecken mußten wir die toten Fische herausholen, zum Teil mit Hilfe der örtlichen Feuerwehr, aber den Bürgerfelder Teich hat´s am meisten erwischt.

Immer wieder haben die Sportfischer gemahnt, dass durch in den Eintrag der Zuläufe nicht nur Unmengen von Schlamm und Laub in die Teiche gelangt sind, sondern auch andere Stoffe, die auf den Straßen lagen und bei starken Regenfällen eingeschwemmt wurden.

Alle sind sich einig, dass mindestens ein großer Teil dieser städtischen Regenrückhaltbecken "vorsichtig" ausgebaggert werden müßte, weil sie völlig verschlammt sind, nur fehlt angeblich das nötige Kleingeld im Stadtsäckel. Und so wird denn als Versuch, nachdem bereits das Unglück passiert ist, die Freiwillige Feuerwehr bemüht, die mit 5 Strahlrohren vier Stunden lang Wasser aus dem See pumpt und im hohen Bogen wieder ´reinspritzt. Das sollte den vollen Sauerstoff-Sound bringen! Sehr gut gemeint - nur das bringt auf Dauer leider nichts! Hier müssten "Nägel mit Köpfen gemacht" werden....

Viel Hoffnung habe ich nicht, es wird allenthalben nur "rumgedoktert"!

Trotzdem munter bleiben und weitermachen
CLIFF

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Wer niemals etwas versucht,
der hat von vornherein schon verloren!
 
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Thomsen schrieb:
.

Das sind Dinge, deren Erledigung der Vorstand versäumt hat ... stattdessen werden lieber Freundschaftsangeln mit anderen Vereinen oder Hegefischen organisiert.


Ich denke da kommen die Auswirkungen eines grundlegenden Problems ans Licht.

Wie Thomsen schon anmerkte werden in vielen Vereinen einfach die falschen Prioritäten gesetzt.
Viele Vereine werden leider garnicht oder nur sehr oberflächlich kontrolliert,da werden Flusstrecken ,Teiche oder Seen verpachtet, aber ob da alles im Einklang mit der Natur oder den gängigen Erkenntnissen der Biologie geregelt und gepflegt / besetzt wird kontrolliert so gut wie keiner.

Viele Vereine werden nach Mittelalterlicher Gutsherrenart durch Ihre Vorstände regiert, da werden aber leider auch oft Mittelalterliche Methoden angewandt,neue Erkenntnisse und Methoden werden durch Kilometerlange Wartelisten und oder Mitgliederaufnahme Stopps verhindert.

Verantwortliche Posten wie der des Gewässerwartes werden auf zig Jahre hinaus an nicht geignete Personen vergeben ,denn schliesslich wäscht eine Hand die andere.

So verknöchert die ganze Geschichte und diese veralteten oder falschen Methoden der Gewässerpflege werden an die Vereinsjugend weitergegeben.

Die Wilmersdorfer Gewässer hatten mit Sicherheit im Sommer 2003 die gleichen Probleme,dass sich bis heute nichts verändert hat spricht doch für sich !!

Wenn ich mir die Grösse der besagten Seen anschaue ,so muss ich doch auch von einer entsprechenden Grösse des Vereins ausgehen,da kann man doch erwarten dass besagte Herren nicht nur zum Hege und Freundschaftsfischen anwesend sind ,sondern auch wenn es dem Gewässer schlecht geht !!
Man kann doch nicht alles der Stadt oder der Komune aufbürden.

Natürlich gibt es auch andere Vereine mit anderen Strukturen und das ist gut so !!

Leider ist mein örtlicher Verein keinen Deut besser wie die oben beschriebenen.

Ich hoffe nur dass der Schaden in Wilmersdorf sich begrentzen lässt.

Gruss
moby
 
Zuletzt bearbeitet:
Geht euch ja genauso wie uns...

Hallo,

da geht es euch ja fast genauso wie uns in niedersachsen bei braunschweig.

Bei uns ist ein großer Teich umgekippt und das Beste daran? 3 Tage bevor der Teich umgekippt ist, orgenisierte unser Verein ein Kinderangelwochenende. Dadurch waren Vereinsvorstand, Gewässerwart, Jugendwart am Gewässer und keiner hat es gemerkt bis ein paar 100 kg Fisch Kiel nach oben geschwommen sind...

Sprich der Teich kippte und obwohl die ganze Vereinselite genau an diesem angelte wird nicht bemerkt und auch nichts unternommen... :prost

Petri

feanny
 
feanny schrieb:
Hallo,

da geht es euch ja fast genauso wie uns in niedersachsen bei braunschweig.

Bei uns ist ein großer Teich umgekippt und das Beste daran? 3 Tage bevor der Teich umgekippt ist, orgenisierte unser Verein ein Kinderangelwochenende. Dadurch waren Vereinsvorstand, Gewässerwart, Jugendwart am Gewässer und keiner hat es gemerkt bis ein paar 100 kg Fisch Kiel nach oben geschwommen sind...

Sprich der Teich kippte und obwohl die ganze Vereinselite genau an diesem angelte wird nicht bemerkt und auch nichts unternommen... :prost

Petri

feanny


Sag aber nicht das es der Bienroder See ist.
 
Es sind aber nicht nur unsere Gewässer betroffen, man sollte nicht vergessen welch Wirtschaftlicher Schaden entstanden ist.
Viele Land und Forstwirte sind genau so betroffen, entweder ist alles vertrocknet oder verbrannt.
Selbst Fischzüchter stehen vor ausgetrockneten Teichen.
 
Also bei uns sind nur sehr wenige Gewässer umgekippt,
denn viele Teichwirte haben, bevor es zum Kippen kommen konnte,
schon mit ihren Pumpen die Weiher wieder mit Sauerstoff bereichert!!
Und zur Zeit ist das mit dem Wetter so ne Sache manchmal is es warm und
manchmal regnets einfach... Und daher is es bei uns immer schön zum Angeln
die Badegäste sind weg und gegen den Wind kann man einfach ne Jacken anziehn
erst vor ein paar tagen habe ich einen karpfen von 10 Pfund gefangen ist zwar nicht der Größte aber ich find es reicht!!

Mfg
Andy
 
Hallo Sportsfreunde,

der Thread ist zwar schon alt, aber an der Situation der Wilmersdorfer Seen hat sich weiterhin nichts geändert. Nachdem Fischsterben 2006 ereignetet sich weiteres. Nach der Eisschmelze im März 2010. Welse von 2 Meter, über 30 Pfund schwere Karpfen, Schleien von über 50 cm verendeten Qualvoll. Ich kenne diese Seen seit meiner Kindheit. Mitte oder Ende der 70ger Jahre wurden sie das letzte Mal ausgebaggert. Das Problem ist m.M.n., dass die Seen meterdick verschlammst sind. Somit sind sie gerade im Sommer und bei strengen Wintern sehr anfällig.
Der Verein kann sich das entschlammen alleine nicht leisten, nur verstehe ich nicht warum der Senat von Berlin kein Interesse daran hat die Kosten zu übernehmen. Ich war das letzte Mal vor etwa 10 Jahren dort Angeln. Schon da merkte man durch das Beißverhalten dass mit den Seen was nicht stimmt. Ein paar 10 - 15 pfündige Spiegler konnten in einer Saison auf die Abhakmatte gelegt werden.
Hinzu kommt der in den letzten Jahren stattgefundene (Über)Besatz von Zandern. Sorry, aber die Wilmersdorfer Seen sind KEIN Zandergewässer. Wer überprüft sowas eigentlich?
Wie dem auch sei, ich habe Anfang der 90ger Jahre dort noch sehr gut gefangen. Doch von Jahr zu Jahr häuften sich die Fischsterben und statt an der Ursache etwas zu ändern wurde der Verlust einfach durch Neubesatz übertünscht. Ich kann meinen Vorpostern nur Recht geben. Die Stadt Berlin gibt Millionen für irgendwelchen Mist aus, aber die Wilmersdorfer Seen, eine fantastische Naturperle im Zentrum Berlins, lassen sie verrotten. Ich war auch dort im Verein, aber nur 3 Monate, ging ja garnicht...
Bleibt zu hoffen, dass die Seen endlich vom Schlamm befreit werden, ansonsten können wir uns jährlich auf mindestens 1 Fischsterben vorbereiten.
Die Aufnahmegebühr für den Wilmersdorfer Angelverein wurde abgeschafft (kein Wunder, denn die Mitglieder haben in Scharen den Verein verlassen).
Nur ob das Problem damit gelöst ist?

Kennt wer in Berlin ein gutes Gewasser wo ein Verein tätig ist? Möchte gerne nächstes Jahr wieder aktiv angeln gehen.

Schönen Abend noch...
 
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