Florian Hütter schrieb:
Hi Jungs,
hab mal ne Frage, wie Angelt ihr denn auf Zander und Barsch? Mit KuKö Naturköder...
Welches Gerät bevorzugt ihr?
Wetter, Wasser, Stellen......
Wie stellt ihr das an?
Würde mich mal interessieren!!!
Denn wollen wir mal.........also in erster Linie Kunstköder,liegt auch damit zusammen,das es wesentlich aufregender und spannender ist,ein harten Biss im Handgelenk zu spüren,als einer Pose zu zu schauen,wie sie auf Tauchstation geht.Der zweite Punkt ist ebend der,nicht der Fisch kommt zu Köder,wie es beim ansitzen mit Naturköder der Fall ist,sondern der Kunstköder sucht den Fisch und da wir ständig nur unterwegs sind,halte ich das Spinnfischen für erfolgreicher und effektiver.Möchte sogar behaupten das man wesentlich grössere Möglichkeiten auf Fischkontakt hat,als beim ansitzen.Bedeutet aber nicht das ich nur Spinnfische,ab und an wird auch mal angesessen,gerade denn,wenn man es ein wenig ruhiger haben möchte.
Zum Gerät Sportexruten bis 3metern länge ausgelegt für unterschiedliche Ködergrössen.Rollen von Shimano,neurdings schmückt meine Sportexrute eine BLUE ARC von Spro,mit der ich voll zufrieden bin.Schnur ist die Fireline,Stahlvorfach Flexonit und zu den Ködern,naja ihr könnt es euch schon denken.Manns,Profi Blinker,Mepps,Salmo,Ugly Duckling,Rapala,USA SHAD,Kopyto,Mogambo,Bass Asassins usw.usw.usw.usw.Durch viele experten ist uns eingetrichtert worden,unser einer bräuchte Besenstiele,dem sage ich ganz klar ja,aber, was mir bei diesen Knüppeln verloren geht,ist ein wenig der Drillspass.Mit hilfe der Finger an der Schnur,kann ich es mir zumindest an der Unterhavel erlauben ,auch etwas weichere Ruten ein zu stetzen,weil der Biss in erster Linie über die Finger erkannt wird.Da die Zanderbstände eher kleine und mittel bei mir an der Unterhavel ausfallen,macht es dem Drill wegen wesentlich mehr spass mit einer etwas weicheren Ruten zu fischen als mit einem knallharten Besenstiel,bei den man nach einigen Kurbelumdrehungen den Fisch aus dem Wasser hat.
Beim Wetter ist folgendes zu sagen,ich halte es nach wie vor für Gewässerabhängig,die ganzen Weissheiten mit dem Vollmond usw,halte ich selbst für Schabernack.Wenn ich mir ein richtig gutes Wetter zu Raubfischangeln aussuchen sollte,für mein Hausgewässer,dann wäre es eine Temperatur von 3-8 Grad,Nebel und auflandiger Wind.Ob Sonnenschein,Winter,Regen,Sturm,Hagel,nachts oder am Tage,habe schon zu jeder Wetterlage sehr gut gefangen.
In sachen Wasser,habe ich folgender Beobachtung gemacht.Damit bei uns die Zander gut laufen muss eine bestimmt Strömung her,ist diese Strömung nicht vorhanden, braucht man erst garnicht den Versuch zu starten.Also ein erhöhten Wasserstand und sauerstoffreiches Wasser,was ja meistens im Herbst und Winter der fall ist,würde ich als gute Vorraussetzung bezeichnen,zumindest bei mir.
Stellen : Brücken,Hafenanlagen,Bootsteganlagen,Spundwände,Kanten,Barschberge,Mündungsbereiche anderer Gewässer,Schleusen,Wehranlagen,Bäume und Pflanzen im Wasser,Schilfgürtel,Seerosenfelder,Baustellen im Wasser,überhängende Bäume und Büsche,ganz normale Boote und das was da drunter steht,Altarme,Buhnenfelder,Rückströmungen,Strömungsschatten,grosse Steine und andere Hindernisse im Wasser,Bauwerke,Pfeiler,Fähre und Schiffanlagen,Sandbänke,Steinschüttungen,der übergang von einer Sandbank zur Steinschüttung,Erhebungen im Wasser,Betonplatten und andere Gegenstände im Wasser,im enddeffekt dort überall,wo der Räuber sich auf die Lauer platzieren kann, um erfolgreich Beute zu machen.
Wie man das anstellt,denn möchte ich etwas weit gehender ausholen.Der wichtigste Faktor ,um erfolgreich mit Kunstköder zu fischen ist die Fürung und die Stellenwahl,nicht mehr und nicht weniger.
Man wird nie guten Fangen,wenn man ständig falsche Stellen anfährt oder ansteuert,die der Räuber prinzipiel meidet.Gründe hier bei können überfischte Stellen sein oder mangelnde Deckung.
Überall in der Natur ist es zu sehen,jedes fleischfressendes Raubtier braucht ,um erfolgreich Beute zu schlagen, immer ne möglichkeit sich versteckt, auf die Lauer zu begeben.Um ebend aus dem Hinterhalt,das Opfer zu überraschen und es letzt endlich zu fassen zu bekommen.Keine Deckung,kein Versteck somit auch keine Beute.
Ich habe viele male mich an meinem Gewässer damit beschäftigt,bis ich zu Beispiel bei den Hechten den dreh raus hatte,wo und wann.Das hatte zu folge das ich binnen kurzer Zeit auch die grossen zu fassen bekommen habe,89,91,94,96 und 98cm hoffe diesen Herbst endlich die 100cm marke zu knacken.Folgendes Bild sehe ich immer wieder,je unberühter eine Stelle ist, um so mehr fängt man dort.Hat man an seinem Hausgewässer einmal den dreh raus,wie die Räuber sich verhalten,wo sie vorzugsweise die meiste Deckung vorfinden und wo vorallem ihre Beutefische ziehen,wird man erfolgreich mit reichlich Fisch belohnt.
Ich nenne es mal sein Gewässer lesen zu können.Ob jemand ein Gewässer lesen kann im punkto Stellenwahl,zeigt sich besten Falls,wenn der jenige ein ganz neues Gewässer betritt.
Zu der Führung möchte ich nicht näher eingehen,das es mehr als genung Informationen hier gibt,nämlich dem wie!!!!!!!!!!!!!