Reißangler -  Meinungen zum Reißangeln

Greifswalder 93

Super-Profi-Petrijünger
Hallo,
Ich wollte mal fragen wie es bei euch mit Reißangeln ist. Gibt es bei euch viel Reißangler? Bei mir in Greifswald gibt es einen Fluss (Ryck). Dort ist es ganz schlimm mit Reißangeln. Ich könnte wütend werden :wut wenn ich angeln gehe und neben mir schon wieder solche verrückten Reißangler mit ihren 50g Pilker und mehrere Drillingshaken am Wasser stehen und versuchen mit aller Gewalt die Fische aus dem Wasser zu holen. Vor einer Woche stand ich mal wieder am Fluss und musste mir immer wieder diese scheiß Sprüche anhören. Wie z.B. einer einen Brassen gehakt hatte und sagte: Ha Ha Ha, ich hab ihn hinter den Kiemen erwischt.
Wie geht ihr mit dieser Situation um und was denkt ihr darüber?
 
Da gibt es nur eins!
Sofort die entsprechenden Ämter ansprechen,und auf die Situation aufmerksam machen!
Im Extremfall sogar darauf bestehen das diese einschreiten.
Sollten diese sich weigern,einfach die nächst höhere Instanz anschreiben!
Da gibt es nur die Möglichkeit mit den entsprechenden Ämtern entgegenzuwirken!
 
also sorry aber ich wüsste nicht wie ich mich verhalten sollte wenn neber mir einer ist und sich tot lacht das er einen fisch am kimen erwicht hat. :wut
aber ich muss dem zanderalptraum recht geben merh als das machen kann man nicht auser wenn man selbst aufs angeln verzichtet und steine ins wasser wirft um die fische zu verscheuchen und ihn dann :hahaha:
 
Ich kann jetzt nur eine regionale Aussage machen, wir hatten hier im Herbst/Winter einige Vorfälle an einem Gewässer, daß einen vermehrten Meerforellenaufstieg aufweist(wir jedes Jahr mehr), an diesem Gewässer wurden von eingen Leuten laichende Meerforellen gerissen.
In einem Fall nutzte ein Anruf bei der Polizei leider garnichts, sie kam trotz Zusage im Zeitraum von über 3 Stunden nicht! Die Reißangler waren längst verschwunden.
Nun kam es wohl durch das Einwirken des Verbandes zu gewissen Konsequenzen bei der Polizei.
Trotzdem wurde bei weiteren Vorfällen auf die Mitarbeit der normalen Schutzpolizei verzichtet und anstatt dieser die Wasserschutzpolizei bemüht.
Das klappe auf Anhieb, sehr schnell und kompetent! Auch scheint die Wasserschutzpolizei in den gesetzlichen Belangen , die sich mit der Angelei beschäftigen wesentlich besser geschult zu sein, üben sie hier ja auch auf den schiffbaren Gewässern Kontrolltätigkeit aus.
 
Na die so genannten Marmor- oder Silberkarpfenfänge in den Rekordlisten sind doch so gut wie alle "gerissen", zwar nicht gezielt (mit mehreren Drillingen) aber trotzdem mit Blinker "gerissen".
Wenn Planktonfresser in Zusammenhang mit Blinker als Köder steht ist für mich schon alles klar.
Aber gegen die systematischen ruppenden Reißangler muss man natürlich vorgehen sofern sie sich nicht an die Gesetze halten.
 
Hierzu ein Auszug aus unseren Regeln:

Aufnahmevoraussetzung:
Vom Fänger selbst mit Hilfe einer Angelrute gefangene, keine verendeten, mit einem Netz gefangenen und keine "gerißenen" (geschlenzten) Fische


Wir hatten bereits einige Kracher von Marmorkarpfen gemeldet bekommen, die jedoch (angeblich zufällig) gerissen wurden. Diese sind nicht in der Fisch-Hitparade, zumindest nicht in unseren Ranglisten (so weit bekannt). Manche Ranglisten handeln das anders... ;)
 
Greifswalder 93 schrieb:
Hallo,
Wie z.B. einer einen Brassen gehakt hatte und sagte: Ha Ha Ha, ich hab ihn hinter den Kiemen erwischt.
Wie geht ihr mit dieser Situation um und was denkt ihr darüber?


Tierquäler haben nichts am Wasser verloren.........!!

Ich würde die Lage einschätzen zu versuchen und dann handeln, Polizei und oder Fischereiverband anrufen,Fische vertreiben oder wenn ich mit Kollegen da bin, eventuell auf die Tierquäler einreden ( versuchen zu überzeugen ? )dass Sie aufhören !!
Vieleicht sind Sie dann so genervt dass Sie wenigstens für den Tag aufhören.

Auf jeden Fall würde ich versuchen Kennzeichen zu notieren um Anzeige zu erstatten.

Gruss
moby
 
Letzten Sonntag wurden alle Angler an unserem Fluss nach Angelscheinen kontrolliert. Dann sagte der Kontrolleur zu jedem Angler na wie geht's, hast schon wat gefangen?( Die sind wohl alle Kumpels). Alle rissen Fische im Wasser und der Kontrolleur guckte nur zu und sagte kein Wort. Dann nimmt er seine eigene Angel, und was sehe ich da, er macht das gleiche :eek: . Das konnte ich fast nicht glauben! :mad: :mad: :mad:
 
Greifswalder 93 schrieb:
Letzten Sonntag wurden alle Angler an unserem Fluss nach Angelscheinen kontrolliert. Dann sagte der Kontrolleur zu jedem Angler na wie geht's, hast schon wat gefangen?( Die sind wohl alle Kumpels). Alle rissen Fische im Wasser und der Kontrolleur guckte nur zu und sagte kein Wort. Dann nimmt er seine eigene Angel, und was sehe ich da, er macht das gleiche :eek: . Das konnte ich fast nicht glauben! :mad: :mad: :mad:

Hat er seinen Namen genannt? Hat er seinen Ausweis gezeigt?
Melde es doch der Fischereibehörde, die werden schon wissen wer wo Kontrolliert hat. Vieleicht werden sie was dagegen tun.
 
Das Problem ist das machen viele so! Ein Kumpel von mir sagte das so etwas ähnliches bei ihm auch schon mal passiert ist.
 
Es ist schon eine schande das sich solche Leute Angler nennen.Fischereiaufseher sollten eigentlich eine vorbildsfunktion ausüben,machen die das nicht,sind sie für Kontrolltätigkeiten ungeeignet und sollten der fischereibehörde gemeldet werden,sind erst mal ein bis zwei ihrer funktion enthoben,werden sich die anderen kontrolleure das überlegen,solche Aktionen durchgehen zu lassen. petri
 
In vielen Teilen Deutschland nehmen die Polizei etc. Reißangeln leider nicht so genau :( . Ich hoffe das wird sich bald ändern und diese Art von Anglern werden ordentlich bestraft.
 
Ryckfischer Sähen nicht,aber Ernten mächtig ab!

Hallo. Ich finde das Reißen auch unter der Gürtellienie. Was ,wenn wir mal ehrlich sind bleibt für den Ryckangler denn noch zu holen ? Der Fischer ist seit 4 Wochen mit 3-sogar 4 Booten im Ryck (von ca.03 Uhr-13-14 Uhr Tag für Tag außer am Sonntag ) und leert den Ryck bis auf ein wenig Kleinfisch. Dort werden kleine sowie große Zander mitgenommen. Natürlich nur weil der 30iger Zander Beifang ist!!! Die Frechheit ist,wenn schon 7-8 Angler an einer Stelle stehen ( Anleger Ostseeviertel ) legen die Fischer mit grinsendem Gesicht gern die Netze vor unserer Nase aus. Übrigens liegen die Netze täglich Quer über den Ryck ! Meiner meiner Ansicht nach ist das auch verboten. Keiner macht da was. Man hat an den Seiten 1-1.5 Meter platz um an den Netzen vorbei zu fahren. Ist nur der Angler der,der sich an Gesetze halten muss ?Sollte der Ryck nicht ein Fisch-Schonbezirk sein ? Gruss Jonny
 
Diese Scheinerei erinnert mich noch wie vor ca 30 Jahren noch riesiege Nasenlaichzüge die Fischaach hinaufgezogen sind. Da sind "Fischer" am Bachrand gestanden bewaffnet mit Rute Rolle Schnur und einem schweren Blei an dem ein großer Drilling vorgesetzt war. Und da machte jeder seinen Kohlensack mit Nasen voll. Und heute Ganzjährig geschont
 
Reißerei ist bei uns hier in der Gegend unbekannt. Es passiert wirklich schon mal
das ein Fisch nicht regulär gehakt ist, jedoch liegt da kein Vorsatz und auch das
Gerät ist das normale, auf die Fischart abgestimmte.
Vorsätzliches Reißen ist eine Schweinerei die bekämpft gehört.
Ist diese Praktik eigentlich überall verbreitet oder tritt das eher regional auf.
Was mir auffällt ist, das wenn man davon liest oder hört immer nur von den
neuen Bundesländern und hier explizit von MVP oder Brandenburg die Rede
ist.
Was sind das da für Leute die so ihre Gier befriedigen.
Diese Gruppen sollte man von den Gewässern verdrängen.
Ich hatte bereits in den letzten Tagen mal was zum Fischereischein geschrieben.
Ob er wichtig ist oder nicht.
Diese Dinge bestärken mich da nun wieder auf den Erhalt des Fischereischeines
und damit auch auf die Teilnahme an den Lehrgängen zu pochen.
Und auf eine viel strengere Handhabung im Bereich der Ahndung von Verstößen.
Und deren Durchsetzung natürlich auch.
Warum keine hohen Geldstrafen ala Kanada, warum nicht das komplette Angelgerät
beschlagnahmen?
Und wer nicht blechen will, ab in den Bau.
Wat richtig aua macht, das funktioniert auch.
Gruss Armin
 
Hi
Auch ich habe, aber schon vor dreißig Jahren, "Angler" beim Reißen gesehen.
Es war in Dänemark und viele werden es kennen, an der Schleuse in Hvide Sande. Da sind schon seit Jahrzehnten (Oh Gott wie alt bin ich geworden) die Angler dicht an dicht, wenn die Heringe vor der Sperre stehen und in den Ringköbingfjord wollen.
Mein Vater, damals auch schon einer der vernünftigen Angler, hatte schon zu dieser Zeit mit Goldhaken auf Hering geangelt und es mir auch so beigebracht.
Die Dänen und auch der Großteil deutscher Angler machten große Augen, als sie sahen, dass wir so tatsächlich Fische fingen - und die waren so schön heil, als sie aus dem Wasser kamen. Na und mehr waren es auch (Prahl).
Nach und nach setzte sich dann das Goldhakenmodell durch und heute sieht man kaum noch welche mit Drillingsreihen.

Hier im Prenzlauer Berg habe ich leider kein Gewässer, dass ich kontrollieren könnte, aber es wäre mir ein fest, demjenigen die Angeln wegzunehmen, und das ist rechtlich drin, der eine solche Art zu angeln praktiziert.
Verstoß Tierschutzgesetzt ist da noch das geringste. Ich würde ihm sogar an Ort und Stelle den Fischereischein und die Angelpapiere wegnehmen, denn so einem ist zu unterstellen, dass er nicht damit aufhört, nur weil ich ihm die Angeln einziehe.
Der Schein und die Papiere würden dann mit einem Bericht an die jeweiligen Stellen gehen, mit der Bitte um Prüfung des Entzuges.
 
Hi,
immer wieder lese ich vom Reißen.
Mal abgesehen davon, dass es für mich (ebenso wie Reusenfischerei, Aalschnüre u.ä.) nichts mit Angeln zu tun hat, frage ich mich ernsthaft, warum das Reißen offenbar so populär ist? So kann man doch eigentlich garnichts fangen! Vielleicht versteh ich es auch falsch, will es eigentlich auch garnicht wissen, aber ich interpretiere Reißen als das schnelle, ruckartige durchziehen eines großen, unbeköderten Drillings unter der Hoffnung, ein Fisch würde zufällig getroffen werden (wie bei ner Harpune, nur nicht schießen sondern ruckartig ranziehen).
Ich kann (und will) mir nicht vorstellen, dass das erfogreich ist.
Ich habe mal beim Barschspinnern einen Brassen in der Rückenflosse gehakt. Direkt beim Einwurf hakte es. Dachte, es wäre ein Ast, aber dann bewegte er sich. Durch mein feines Gerät schön behutsam rangekurbelt und abgehakt. War zum Glück nur die Rückenflosse, nicht im Fleisch.

Wohlgemerkt ist dies ein Wurf von tausenden, die ich bisher gemacht habe! Wie kann man sowas ernsthaft betreiben? Ohne schlechtes Gewissen und dann noch mit Erfolg? Für mich ein absolutes no-go. Dann bin ich lieber Schneider.
Grüße
Mastermirk
 
Ich hab schon oft vom Reißangeln gehört und weiss das es bei uns in BaWü verboten ist ich würde aber gern mal wissen wie das überhaupt geht. Den wenn ich mal jemand am Gewässer seh der das macht dann auch gleich die Polizei anrufen kann.
Würd mir jemand erklären wie das von statten geht und warum der Erfolg so groß ist

Danke für eure Hilfe
 
Lol,

Trave ist ja bekanntermaßen schon
ein problemfall
Mein Bekannter vom
Barscheln hatte letztens erst
20 Pilker von 50 g - 150 g gefunden,
mit 3 Drillingen udn zwar die größten ,
die man hier eigentlich bekommt, ich könnt kotzen

Hinter dem Köder , wo der eigentliche Drilling
saß noch ne neongelbe Mono , wo ebenfalls noch ein
Drilling 10 cm dahinter angeknotet wurde
schrecklich und natürlich vorne noch einen.

Die Folgen sind mal wieder auf die Masse übertragen worden

eine gute Winterstelle auf Barsch wurde jetzt komplett gesperrt:-!
Und die zweite wird das nächste Jahr gesperrt.
Anstatt die Übeltäter für die ganzen Verschmutzungen und Tierquälereien
aus der Menge zu holen, werdne alle
bestraft und reißen tue ich sowie viele andere
ja auch nicht, sollte noch eine Stelle gesperrt werden, was
Gerüchten zu Folge auch passieren soll
werden wir uns Angler
oder jedenfalls , die davon noch übrig sind, und wenigstens ehrlich sind
und keine Massenvernichtungen sowie Abschlachten
von Barschen ab 10 cm veranstalten,
sieht man auch jeden Tag an der Trave.
zusammenschließen und
richtig protestieren,
zudem sollen wir ja auch die Einschläge in Fenstern und
Hinterlassenschaften der Jugendlichen verantwortlich sein, ich
versteh die Welt nicht mehr.
Ihr könnt wohl verstehen, dass ich voller Wut bin,
und die Stadt froh sein kann , dass nicht alle
Angler auf sie losgehen.

Aber vll wird das bald der Fall sein.
In Hamburg haben die Reißer einem Kontrolleur schon ins Bein geschossen.

Ich gehe auch nur noch mindestens zu zweit zu dne Leuten und
ermahne sie , dass ich sonst polizeiliche Mittel gegen sie einsetze.

Jedoch stört sie das nicht,
und die Behörden amchen auch nichts,
ich versteh das nicht, wieviel Geld
die für diese Quälerei eintreiben können,
dann hätte man auch 2 Probleme weniger.

Ich werde , da ich jetzt neuerdings auch eine Videokamera habe
mal ein paar Aufnahmen machen, da ich sicher bin, dass sie wieder andere
Stellen finden um zu reißen.

Vll müssen die Leute da oben erst sehen umso
verstehen.

LG Svenno
 
Hi,
immer wieder lese ich vom Reißen.
Mal abgesehen davon, dass es für mich (ebenso wie Reusenfischerei, Aalschnüre u.ä.) nichts mit Angeln zu tun hat, frage ich mich ernsthaft, warum das Reißen offenbar so populär ist? So kann man doch eigentlich garnichts fangen! Vielleicht versteh ich es auch falsch, will es eigentlich auch garnicht wissen, aber ich interpretiere Reißen als das schnelle, ruckartige durchziehen eines großen, unbeköderten Drillings unter der Hoffnung, ein Fisch würde zufällig getroffen werden (wie bei ner Harpune, nur nicht schießen sondern ruckartig ranziehen).
Ich kann (und will) mir nicht vorstellen, dass das erfogreich ist.
Ich habe mal beim Barschspinnern einen Brassen in der Rückenflosse gehakt. Direkt beim Einwurf hakte es. Dachte, es wäre ein Ast, aber dann bewegte er sich. Durch mein feines Gerät schön behutsam rangekurbelt und abgehakt. War zum Glück nur die Rückenflosse, nicht im Fleisch.

Wohlgemerkt ist dies ein Wurf von tausenden, die ich bisher gemacht habe! Wie kann man sowas ernsthaft betreiben? Ohne schlechtes Gewissen und dann noch mit Erfolg? Für mich ein absolutes no-go. Dann bin ich lieber Schneider.
Grüße
Mastermirk

Das Reißen wird dort praktiziert wo zu gewissen Zeiten Fische in hoher
Konzentration auftreten.
So zum Beispiel bei Laichzügen an Engstellen oder Hindernissen wie
Schleusen oder Wehre.
Die Methode ist dann auch sehr ertragreich.
Nur stellt sie eine ungemein brutale und kreaturverachtenede Praxis dar
die mit den heutigen Gegebenheiten nicht mehr zu rechtfertigen ist.
Moralischer und artenschutzgemäßer Art.
Gruss Armin
 
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