Brassen -  Wie fange ich grosse Brassen?

Tim Kuehn

Raubfischfreak
Ich habe mich schon oft genug zum Friedfischangeln an meinen see gestellt.
Meist habe ich es auf Große brassen abgesehen, doch diese blieben trotz allem versuch aus.
Mein gewässer:
Größe: ca. 100 ha (bei normaler Staustufe)
Länge: ca. 6,2 km
Durchschn. Tiefe: ca. 14m

Dort wo ich fische ist es meist ca.3-5meter tief.
Und meist versuche ich es mit einfacher grundmontage.

20g blei,perle,wirbel,vorfach 70cm,16hakengröße und 2maden

Meine frage:

Bin ich zu flach wo ich fische?
Köder falsch für große brassen?

bitte helft mir!

gruß tim
 
Tim Kuehn schrieb:
Ich habe mich schon oft genug zum Friedfischangeln an meinen see gestellt.
Meist habe ich es auf Große brassen abgesehen, doch diese blieben trotz allem versuch aus.
Mein gewässer:
Größe: ca. 100 ha (bei normaler Staustufe)
Länge: ca. 6,2 km
Durchschn. Tiefe: ca. 14m

Dort wo ich fische ist es meist ca.3-5meter tief.
Und meist versuche ich es mit einfacher grundmontage.

20g blei,perle,wirbel,vorfach 70cm,16hakengröße und 2maden

Meine frage:

Bin ich zu flach wo ich fische?
Köder falsch für große brassen?

bitte helft mir!

gruß tim

Hallo Tim!
Vielleicht probierst du einfach mal meine Technik aus! Ich habe vor zwei Wochen einen 7 Pfund schweren Brassen geangelt. Unzwar habe ich einen ganzen Wurmbündel mit Tauwürmern am Haken gemacht. Schon nach kurzer Zeit schnappte der Riesen Brassen nach meinen Haken voller Tauwürmer. Wirklich super Technik, solltest du mal ausprobieren! :)
 
Danke ich wärts mal ausprobieren.
ein großer vorteil beim deinem vorschläg es könnte auch eine wels beißen.

danke

gruß tim
 
Hi Tim,

da ich die bever ja kenne...

ich würde einen Futterkorb mit paniermehl und mais füllen. das futter, was in den futterkorb kommt, nicht zu nass machen. es sollte beim einplatschen ins wasser größtenteils eine art "paniermehlwolke" entstehen. an den haken einfach 2-3 maden. die eine made komplett über den haken ziehen, die zwei anderen ganz knapp an den "2-augen" aufpieksen.

Fertig!

wichtig ist,dass der futterkorb sich nicht mit dem vorfach verhäddert. dazu gibt es aber material im laden!

beim angeln: die schnur nicht komplett gespannt lassen, sondern beispielsweise oberhalb der rolle ein glöckchen in die schnur hängen, so dass es bis zum Boden reicht. du siehst den biss durch das hochgezogene Glöckchen.- Anhieb!

so sollte es klappen. Geh an der Bever immer in kleine Buchten mit schlammuntergrund. Beispioelsweise am strandcafe Kürten.dann muss es klappen

viel spaß
 
ich werde es versuchen danke werde euch dann bescheid geben wann ich endlich meinen eigenen brassen rekord von 57cm und ca.5Pfund geschlagen habe.

gruß tim
 
ich und ein kollege nehmen immer recht grose haken 6 und machen da ne richtige bombe dran 5-8stück und dann rein damit wir waren so bis jetzt 4malö angeln und haben jedes mal ne brasse gefangen 52cm 54cm und 59cm
 
bei uns im fluss angele ich auch ab und zu auf brassen in der kehrströmung (oder wie das heisst) mit einer kleinen pose 2-3 gramm einem 12 haken 2 manden und ein maiskorn drauf habe damit schon tolle fänge gemacht.
bis denne titus
 
auch gut ist es über schlammigen grund mit nen einfachen grundbleimontage mit nem 14 haken und 3 maden dran
mfg kurzer
 
Hallo Tim,

Frolic im Futterkorb/ Futtersäckchen und Tauwurm (oder Tauwurmstücken) am Haken bringt auch große Brassen.

m. f. G. Gofi
 
hab gestern abend 2 stunden auf brassen geangelt ergbniss waren 2 brasen 28cm und 41cm beide auf made mais combi.
mfg kurzer
 
Teilweise stehen ja hier schon recht gute Sachen...teilweise aber auch recht großer Unfug.
Sicherlich ist die Haferflocke ein recht günstiger Lockstoff. Er sättigt die Fische aber recht schnell und die Sättigung hält auch recht lange an.
Der Fänger der großen Brasse mit dem Wurmbündel, kann mir nicht erzählen, daß die ganze Aktion gezielt geplant war.
Es hatte wohl schon mächtig mit Glück zu tun, dafür aber trotzdem erstmal ein Petri.
Gezieltes Fischen auf Großbrassen ist und bleibt aber eine der hohen Schulen des Friedfisch-Angelns.
Keiner hat hier auf die bevorzugten Fressplätze der Großbrassen hingewiesen.
Die befinden sich meistens auf einem Plateau sehr weit draußen.
Um dahin zu gelangen sollten schon etwas größere Futterkörbe oder sogar die Methode gefischt werden.
Der Methodfeeder wird von mir sehr häufig gefischt und bringt sehr gute Fische.
Dazu gibt es in den verschiedensten Angelzeitschriften und Fachbüchern genug Informationen. Auch wird wohl dieses Forum eine Suchmaschine haben um sich über den Method-Feeder informieren zu können.

Deine erste Aufgabe sollte also sein, bevorzugte Fressplätze der dicken Brassen zu finden.
Ein kleiner Geheimtip............Nachtangeln mit dem Futterkorb an Badestrände!
Zur jetzigen Zeit, sehr süße Köder nehmen.
Entweder Mini-Boilies mit Fruchtaromen oder Maisketten am Haar, gedipt in süße Kaffeesahne ;) ;) ;)
Willi
 
Das Auffinden der Plätze ist sehr wichtig, da kann ich Willi nur uneingeschränkt recht geben ... in den meisten Fällen muss auch weit geworfen werden. Muss aber echt nicht nachts sein ...

Ich würze das auch gerne noch mit einer Geschichte aus meiner anglerischen Jugend ... als ich noch auf Friedfische angelte :grins

Mein Angelkumpel und ich befanden uns an einer größeren Moorkuhle, für die näher Interessierten: Dithmarschen, Nähe Meldorf ...
Ich fischte damals mit 2 Ruten, einmal Schwingspitze, einmal Matchrute und Weitwurf-Waggler ... Köder: Made/Caster, Mais/Caster, Wurfweite vielleicht 30m.

Seit längerer Zeit hatte ich das Gefühl, mit meiner Montage würde etwas nicht stimmen ... trieb die Pose ab, mal hierhin, mal dorthin?
Konnte ich optisch einfach nicht auflösen .... daher vertraute ich meiner Montage erstmal, vielleicht war mir ja auch einfach nur die Hitze zu Kopf gestiegen.

Nach einem letzten prüfenden Blick auf meinen Waggler beschloss ich dann doch, mir ein Hilfsmittel zu basteln und aufmerksamer und misstrauischer zu sein ... Basecap aufgesetzt, stilles Liegen unter'm Schirm ... und aus Draht ein 'Zielfernrohr' gebastelt und um die Cap geschlungen.
Mein Kumpel konnte sich nur mühsam das Lachen verkneifen, als er mich so liegen sah ....

Jedesmal, wenn der Waggler nur geringfügig aus dem Zentrum lief, quitiierte ich mit einem herzhaften Anschlag ... und jedes Mal tobte sich dann ein 6-7 pfündiger Brassen an meiner Rute aus ... und immer erst am Ufer vor meinen Füßen.

Fazit: manchmal sind es wirkliche Kleinigkeiten, die über Fang bzw. Nicht-Fang entscheiden .... der Waggler wurde nicht mal einen mm unter Wasser gezogen, er wanderte nur leicht, auf Schwingspitze fing ich nur große Rotaugen und andere Weißfische.

Ohne mein erstmalig erwachtes Misstrauen wäre niemals klar gewesen, was da eigentlich genau vor sich ging ... unter Einsatz des gebastelten Hilfsmittels wusste ich aber Bescheid.


Thomas
 
So zum Thema Grossbrassen damit meine ich Klodeckel von über 5-6Pfund und schwerer,kann ich folgendes beitragen.Vor vielen Jahren konnte ich in Polen einigen einheimischen über die Schulter schauen,wie sie einen grossen Brassen nach dem anderen gefangen haben.
Entscheident sind erstens die Plätze,auch Abruchkanten oder Erhebungen im Wasser sind gute Stellen.In diesem Fall wurde an einer Abruchkante gefischt,die von 3metern auf etwa 5meter abgefallen ist.

Zweite Vorraussetzung war bei den Anglern das regelmässige füttern,die devise war nicht viel,aber lange und an der richtigen Stelle.Da man dort auf die einfachsten und günstigsten Köder zurück gegriffen hatte,wurd mit stink normalen Nudeln angefüttert.Ob ich es glaubt oder nicht,sie fingen wie Teufel,Rotfedern,Rotaugen,Schleien und XXL Brassen.

Vorzugsweise wurde ausschliesslich Nachts gefischt und auch gut gefangen,am Tage war meistens wenig zu holen.

Meine persönliche Meinung ist folgende,wenn ich mir einfach mal die Karpfenfraktion anschaue,dann sehe ich was nötig ist ,um an die ganz grossen Friedfische an einen Platz zu bekommen.Anfüttern,anfüttern und nochmals anfüttern.Die gewaltigen Beifänge der Karpfenszene,die man selten zur Gesicht bekommt,weil ebend der Karpfen zielfisch bei vielen ist,beweisen doch einmal mehr,wie erfolgreich das gesunde anfüttern sein kann.

Sehr wohl sollte man bedenken,wo ich anfüttere,wann und welche Menge.Anfüttern bedeutet nicht,einfach zum Wasser und auskippen,zu viel Futter verscheucht die Fisch,wenn das Futter sauer oder schimmelig wird und macht sie satt.Weniger und über ein grösseren und längeren Zeitraum,an der richtigen Stelle,halte ich persönlich als Erfolgsversprechend.Als Köder Nr.1 würde ich immer auf den Tauwurm schwören.
 
Jungpionier schrieb:
Teilweise stehen ja hier schon recht gute Sachen...teilweise aber auch recht großer Unfug.
Sicherlich ist die Haferflocke ein recht günstiger Lockstoff. Er sättigt die Fische aber recht schnell und die Sättigung hält auch recht lange an.
Der Fänger der großen Brasse mit dem Wurmbündel, kann mir nicht erzählen, daß die ganze Aktion gezielt geplant war.Es hatte wohl schon mächtig mit Glück zu tun, dafür aber trotzdem erstmal ein Petri.
Gezieltes Fischen auf Großbrassen ist und bleibt aber eine der hohen Schulen des Friedfisch-Angelns.
Keiner hat hier auf die bevorzugten Fressplätze der Großbrassen hingewiesen.
Die befinden sich meistens auf einem Plateau sehr weit draußen.
Um dahin zu gelangen sollten schon etwas größere Futterkörbe oder sogar die Methode gefischt werden.
Der Methodfeeder wird von mir sehr häufig gefischt und bringt sehr gute Fische.
Dazu gibt es in den verschiedensten Angelzeitschriften und Fachbüchern genug Informationen. Auch wird wohl dieses Forum eine Suchmaschine haben um sich über den Method-Feeder informieren zu können.

Deine erste Aufgabe sollte also sein, bevorzugte Fressplätze der dicken Brassen zu finden.
Ein kleiner Geheimtip............Nachtangeln mit dem Futterkorb an Badestrände!
Zur jetzigen Zeit, sehr süße Köder nehmen.
Entweder Mini-Boilies mit Fruchtaromen oder Maisketten am Haar, gedipt in süße Kaffeesahne ;) ;) ;)
Willi

Der Wurmbündel war kein Zufall :nein ! Seitdem ich einen großen Brassen mit einem Wurmbündel gefangen habe, fange ich regelmäßig mit dieser Technik meine Riesenbrassen!
 
D@nny schrieb:
Zweite Vorraussetzung war bei den Anglern das regelmässige füttern,die devise war nicht viel,aber lange und an der richtigen Stelle.Da man dort auf die einfachsten und günstigsten Köder zurück gegriffen hatte,wurd mit stink normalen Nudeln angefüttert.Ob ich es glaubt oder nicht,sie fingen wie Teufel,Rotfedern,Rotaugen,Schleien und XXL Brassen.

Ist ja sehr interessant mit den Nudeln. Waren es gekochte Nudeln und was für Nudeln eher große wie Spirelli und Maccaroni oder eher kleine wie Suppennudeln?

Ich würde das auch gerne mal ausprobieren dann.
 
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