Küstenfischen in Irland - Beara Halbinsel - Shore Angling

pearl

Petrijünger
Küstenfischen / Shore Angling

Der Urlaub führte mich diesmal zusammen mit meiner Familie in ein irisches Cottage im Süd-Westen von Irland. Genauer gesagt sind wir auf der Halbinsel Beara gelandet, welche eine der 5 Halbinseln im Süd-Westen Irlands ist.
Diese Halbinsel ist touristisch noch recht unerschlossen, da die Straßen sehr schmal sind und zum Teil nur für Pkw zu nutzen sind, weshalb hier kein Pauschal-Tourismus stattfindet, wie in etwa auf der Halbinsel drüber, der berühmte Ring of Kerry.
Das Wetter sollte im Mai eigentlich annehmbar sein, laut Statistik am meisten Sonnenstunden und am wenigsten Regentage. Bei uns war es genau anders rum, viel Regen und wenig Sonne, weshalb die nächsten Urlaube vermutlich gen Süden gehen...

Irland ist ein Angelparadies und die Einwohner sind auf Angeltouristen eingestellt. Ist der Ort auch noch so klein, in dem einzigen Laden dort kann man Angelsachen kaufen, sei es für das Meeresfischen, Spinn- oder Fliegenfischen.

An den zahlreichen Seen und Flüssen ist das Fischen auf Lachs und Forelle möglich. Angelkarten sind vor Ort meist im Pup oder Laden erwerbbar. Für das Fischen auf Lachs und Forelle (Brown Trout) ist eine Angelkarte erforderlich. Ansonsten ist das Fischen frei, sogar an Seen auf Hecht, etc. Allerdings gibt es da ein paar Ausnahmen, deswegen sollte man lieber vorher fragen. Bei unserem Trip war alle Seen und Flüsse in der näheren Umgebung wegen Regen über die Ufer getreten, weshalb ein Fischen dort nicht möglich war.

Deswegen kam für mich nur das Meeresfischen von der Küste aus in Betracht. Da jedoch die Halbinsel im Süd-Westen von Irland liegt, ist die dortige Küstenlandschaft zum Teil sehr steil und schwer zugänglich!

Allerdings hat die örtliche Touristikbehörde einige (insgesamt etwa 23 Stellen) Angelstellen an der Küste gesichert und gekennzeichnet, die sog. Beara Shore Angling Sites, welche dann auch als Schilder von der Straße aus zu erkennen sind. Das macht es etwas einfacher, diese Stellen zu finden, obwohl es dann sein kann, dass man noch bis zu 30 Minuten über Felsen, Felder und Wiesen laufen muss, um zur gekennzeichneten Angelstelle zu gelangen. Manche Wege führen an atemberaubenden Steilküsten oder Höhlen vorbei.

Gefischt habe ich mit einer Allround Rute von DAM, Wurfgewicht 30 – 60 g, Länge 3 m und einer geflochtenen Schnur mit hoher Tragkraft. Die geflochtene Schnur hat sich bewährt, da fast keine Dehnung vorhanden war und der Kontakt zum Blinker/Pilker/Gummifisch sehr gut und direkt war. Am meisten Erfolg hatte ich mit roten 45 gr. Pilkern und einem kleinen grünen Gummifisch am 15 g Bleikopf, den man allerdings nur bei Windstille einsetzen konnte. Gebissen hat nur Pollack und bei meinen kurzen Trips ans Meer vor (war ja schließlich ein Familienurlaub) konnte ich insgesamt 5 Pollacks landen, 3 gingen bei der Landung verloren und 3 kamen davon auf den Tisch, wobei der Größte 2 kg und 60 cm hatte. Auf den kleinen grünen Gummifisch sind die Pollacks abgefahren. Wenn man den über Grund hüpfen ließ, 2 x oder 3 x und dann schnell anzog, hatte man den Biss zu erwarten. An manchen Tagen ging aber auch gar nichts. Dann war der Pub in Ardgroom 'The Village Inn' die bessere Alternative.
 
Ich war auch gerade in Irland, aber mit dem Wohnmobiel ,und kann dem nur noch zufügen das man nur mit dem PKW an die Angelplätze rannkomt,da diese zufahrten zu 90%mit Querbalken versehen sind und die höhe max.1,85m betragen darf.Also vorsicht mit Dachträgern und dem Fahrrad darauf oder mit der Dachbox :eek:Da mir dadurch das Meeresangel nicht möglich war habe ich ,die Flüsse hatten wie oben schon geschrieben Hochwasser,an den Seen geangelt und das mit erfolg Hecht auf Pose mit Köderfisch,Brassen und Barsche mit Maden.Das Angeln auf Hecht mit Pose war noch nie so einfach wie dort oben :klatsch
 
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