Forelle -  Fische entreißen sich beim Spinnfischen!!

jocki

Petrijünger
Hallo

Habe in den letzten tagen wieder anefangen bei unserem Bach zu fischen angefangen!

Und da habe ich in letzter Zeit ein sehr lästiges Proplem und zwar ich bekomme die Forellen beim Spinnfischen zwar an den Hacken aber wenn ich sie rausholen will, entreißen sie sich meistens bevor ich sie ans Ufer oder in den Kescher bekomme!


Was mache ich den da Falsch den das ist sehr Ärgerlich da wirklich große Forellen auch entkommen sind?

Sollte man beim Spinner mit Drilling nochmal anschlagen wenn die Forelle angebissen hat!


mfg Jocki
 
Anschlag u. Führung der Rute.....

jocki schrieb:
Hallo

Habe in den letzten tagen wieder anefangen bei unserem Bach zu fischen angefangen!

Und da habe ich in letzter Zeit ein sehr lästiges Proplem und zwar ich bekomme die Forellen beim Spinnfischen zwar an den Hacken aber wenn ich sie rausholen will, entreißen sie sich meistens bevor ich sie ans Ufer oder in den Kescher bekomme!


Was mache ich den da Falsch den das ist sehr Ärgerlich da wirklich große Forellen auch entkommen sind?

Sollte man beim Spinner mit Drilling nochmal anschlagen wenn die Forelle angebissen hat!


mfg Jocki


Hallo Jocki,

wichtig beim Spinnfischen (sowie wie auch bei anderen Angelarten), das beim Biss der erste Anschlag sitzen muß, ansonsten je nach Führung u. Handhabung der Rute (die Schnur muß immer auf Zug gehalten werden) steigen die Fische kurz vor der Landung aus, meist reicht dafür schon eine kleine Körperdrehung u. weg ist der schöne Fisch...
 
Manche Fische beherrschen es auch meisterlich sich aus den Drillingen rauszuhebeln. Man denke nur an die Meerforellen, dort wird ja meistens noch ein Sprenring und ein Wirbel hinter den Blinker geschaltet. Ich denke mal wenn der Drilling scharf ist und am Bach ne Forelle raufdonnert dann sitzt sie meistens.
Vielleicht baust du einfach mal deine Spinner um und fischt am Spinner keinen Drilling sondern einen Einfachhaken. Ist erstens waidgerechter für kleinere Forellen und könnte zweitens dafür sorgen, daß dir nicht mehr so viele Fische aussteigen.
Einfach den Drilling am Öhr abknipsen, Sprengring und Einzelhaken mit Öhr raufgezogen.

Man sollte auch des Öfteren mal seine Drillinge oder überhaupt Haken auf ihre Schärfe kontrollieren. Dazu führe ich einen Schleistein mit und sollte mal eine Spitze nicht so recht funktionieren, kann ich immer nachschärfen!
Viel Spaß weiterhin
Willi
 
Ja, dass ist wirklich sehr wichtig! Ich schärfe die Haken nach jedem Fischen! Was ich beim spinnern nicht mache, ist anschlagen. Ich kurbel einfach weiter. Beim fischen mit Gummis, oder beim fischen mit Wobbler schlage ich aber immer an!

Wünsche dir viel Petri Heil! :)

Gruß Tom
 
scharfe Haken.....

Hi jocki,

stumpfe, verrostete Haken sind des Anglers Tod...

Sicher ist es sehr wichtig das die Haken scharf u. vorallem sauber verarbeitet sind, das heißt keine Billigware kaufen lieber ein paar Cent mehr ausgeben, für hochwertig verarbeitete Haken, somit ist man immer auf der sicheren Seite...

PS: und wie Willi schon angesprochen hat, tausche den Drilling mal gegen einen "scharfen" Einzelhaken aus, bringt meistens den Erfolg...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo

War heute Abend noch mal kurz am Bach!

Trotz neuem Spinner hat sich nicht viel geändert!

Wie kann es sein das sich die kleineren Forellen eigentlich immer gut am Hacken verbeißen aber die großen meistens nur leicht und trotz nachschlagen wieder aushängen !

Würde es da helfen wenn ich einen kleineren Driling am Spinner hänge?
 
Na sach mal, liest du überhaupt unsere Antworten richtig? :( :eek:
Ausserdem hat ein neuer Spinner nicht gleich scharfe HAKEN...das müßte man kontrollieren.
Die große Forelle beißt auch, um ihren guten Futterstandplatz zu verteidigen. Das heißt, der Köder wird nicht richtig attackiert und sitzt meistens sehr schlecht. Da solltest du mal dein Drillverhalten besser überdenken. Sehr vorsichtiges Drillen und eine weiche Bremseinstellung sind dann sehr wichtig. Denke immer dran, deine HAKEN hinterlassen Wunden und das wäre das Letzte was ich einem Fisch wünsche. Elendig an einer offenen, verpilzten Wunde einzugehen.
Willi
 
Das Problem hast nicht nur du.

Ich habe letzte Woche erst wieder eine fast 50cm große Bachforelle im Drill verloren. Köder war der Salmo Sting 6cm, allerdings nur ein Drilling!

Ich tausche prinzipiell bei Salmo, Illex, RonThompson, Berkley, Mosa, Dorado u.a. (Rapala nicht), die orginalen Drillinge gegen Kenzaki Drillinge aus. Gerade die Salmo Drillinge taugen nicht viel, wobei die Wobbler von Salmo z.T sehr gut auf Bafos gehen.

Außerdem habe ich wie schon hier erwähnt einen zweiten Sprengring montiert.

Nachfolgend Infos und Ratschläge

Klick mich

Klick Mich

Sind schon raffiniert die schönen Bachforellen trotz dieser Massnahmen gabs folgende Quote bei meiner letzten Bafojagd ( allerdings nur ein Drilling erlaubt!).
Gefangen: 8
Aussteiger beim Drill: 9
Fehlbisse: 12


Ich hoffe es hilft dir weiter
Claus
 
Der zweite Sprengring wirkt wie ein Gelenck.
Man will damit verhindern, das die Forelle beim Springen und rollen nicht sich losreist weil der Drilling am Wobblerkörper sich verkeilte, und die Bewegungen des Fisches nicht mit machen konnte.
 
Ein weiterer Grund kann auch sein,wenn ich den Fisch unheimlich hart ran nehme im Drill.Gerade Forellen haben eher ein weiches Maul im Gegensatz zum Barsch oder Zander,dem entsprechend kann es sehr schnell dazu kommen,das man dem Fisch alles raus reissen kann.
Biss,Anschlag und denn zwei wichtige Sachen,die Schnur immer unter Spannung halten und den Fisch nicht zur hart ran nehmen,ausser es geht nicht anders,wenn der Fisch ins Hindernis möchte.
 
Roland drillen ja,Zerren ich weiss nicht ,nur wenn ich mir sicher bin das der Fisch auch sehr sicher sitzt,hängt er an einem ganz dünnem häutchen,sehe ich die Gefahr das man dem Fisch alles raus reisst,als das man ihn erfolgreich ausdrillt.Selbst schon öfters den Fehler gemacht und dieser Fehler könnte mit unter anderem sein,weswegen er ständig sein grossen Forellen verliert.
 
Hallo Didi,

soviele große Forellen hatte ich noch nicht an der Angel.
Vor zig Jahren fing ich mal einen kapitalen Bachsaibling: Klick mich
Letztes Jahr hatte ich es mit 4 zutun. Wobei ich eine fing (40cm Bafo)Die wurde mit 2 Drillinge am WObbler gefangen, mit Ultraleichten Gerät (Mitchell 180cm Wg 5gr).
Die anderen 3 hatte ich auf den Salmo Bullhead (1Drilling vorne). Zwei davon drillte ich nur 5 sek, dann ab. Die dritte stieg aus dem Wasser schoß auf mich zu und ab.
Drillen war bei diesen drei nicht viel.
Wenn ich mit zwei Drillingen fischen darf, zwei Sprengringe und Präzisions Drillinge montiert habe, so denke ich eine gute Chance zu haben den Drill erfolgreich zu gestalten.
Claus
 
Wenn jemand schon mal auf Bachforellen gefischt hatte,weiss wie sie abgehen sobald sie an der Oberfläche sich befinden,springen,drehen,schütteln,zerren usw.
Habe selbst lange Zeit mal auf Bachforellen gefischt,weiss wie schwer es ist die Biester aus zu drillen.

Zu den beiden Fischen ein dickes Petri dir,wunderschön an zu sehen. :klatsch :klatsch :klatsch :klatsch

Gerade bei den kleinen einzel drillingen ,passiert es sehr schnel das die Fisch frei kommen,auch ich fisch sehr viel mit kleinen Wobblern und konnte manches mal mich über aussteiger ärgern,vor allem wenn es sich um dicke Barsch gehandelt hatte.Das Problem hier bei ist meiner Meinung nach, die grösse der drilling,bei den Wobblern bis 5cm,sinsie sind so kleine, das sie wirklich auch nicht sehr tief eindringen.
Dementsprechend ist es kein Kunststück für die Fische, diese ab zu schütteln.
 
Hallo zusammen,

Forellen in offenen Gewässern sind eh eine Sache für sich!Ich finde sie sind viel agressiever und kampfstärker als ihre Artgenossen in Zuchtanlagen.Wenn ich durch Zufall mal eine Forelle bei mir am Gewässer fange drille ich sie ziemlich hart da ich ja nicht riechen kann was gebissen hat!Sobald ich gesehen habe das es eine Forelle ist/sein könnte wird die Rutenhaltung geändert!Von ca 50° in Richtung Wasseroberfläche.Mir ist aufgefallen wenn ich die Rute Richtung Wasseroberfläche zeigen lasse und weiter hart drille das die Fische nicht Springen!

Der gefährliche Moment kommt erst kurz vorm Boot/Ufer wenn man den Fisch landen will!Dann mobilisiert er schlagartig seine letzten Reserven und versucht durch Sprünge den Haken loszuwerden!Wohlgemerkt habe ich in dieser Phase des Drills die Rute wieder oben!

Denn wenn ich die Rute "hochhalte" ist es ein leichtes für die Forellen zu Springen!Sie folgen einfach dem Schnurverlauf,wo sie absolut keinen Wiederstand fühlen.

Als kleine Verständnishilfe habe ich mal versucht etwas zu skizzieren:

Angel.jpg


So habe ich keine/kaum Aussteiger mehr durch Sprünge im Drill!Und da Forellen auch nicht so schnell ausschlitzen bei gut eingestellter Bremse kann man ruhig Gas geben!

Und als kleinen Beweis noch eine schöne Forele die ich sicher drillen und landen konnte.

PIC_0156.JPG


MFG
Pike
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo

War heute wieder am Bach!

Habe 4 schöne Bachforellen an Land gezogen!

Davon sind 3 mit einen Einzelhaken hinter den Spinner gefangen worden!

Eine (38cm) habe ich mit einen 1er Drilling erwischt !

Bin mir aber noch nicht sicher welcher Haken besser wäre beim einzelhaken ist mir keine beim Drill ausgestiegen aber dafür habe ich mehr Fehlbisse als beim scharfen Drilling!

Noch ein riesen Vorteil war das bei einen Bach mit vielen Ästen und Sträucher der Einzelhaken besser durzuführen ist!

War würdet ihr vorschlagen!


mfg Jocki
 
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