Fliegenfischen -  Fliegenfischen an Bachläufen und kleinen Flüssen

Goderich

Superprofi Petrijünger
Hey Flifis!


Bei uns in der Gegend sind die besten und beliebtesten Fliegengewässer die kleineren Flüsschen und Bachläufe. An manchen ist es gelungen sehr gute Renaturierungsarbeit zu leisten und extrem starke Bestände an Salmoniden zu etablieren. Klar sind es keine Alpinen Gebirgsflüsse wie die Legendären gewässer in Bayern, Österreich etc., aber wenn irgendwelche Gewässer in der Mitte Deutschlands an diese Traumreviere heranreichen sind es sicher unter anderem die Bröl (www.fsv-broeltal.de) und die Wisser.

Ich hab allerdings keinerlei Ahnung vom Fischen an diesen kleinen, engen und zugewachsenen Gewässern.

Hat einer von Euch da Erfahrungen? Was muss ich beim Gerät und der Technik beachten? Hab ich als Anfänger überhaupt etwas in diesen Revieren zu suchen oder sollte ich erstmal mein Können weiter an den einfachereren Gewässern perfektionieren?
 
Hallo Goderich,

jetzt ist eine gute Zeit solche Gewässer kennen zu lernen, noch ist die Ufervegetation nicht wirklich vorhanden, die Sicht für Dich und den Fisch ist frei. Wenn Du Dich da an eine verheißungsvolle Stelle anpirschst, kannst Du ohne viel zu werfen bzw. hängen zu bleiben an einem schönen Tag die Trockenfliege abtreiben lassen oder die Nymphe über ein tiefes Loch führen. Streamer sind jetzt oft eine gute Wahl um Große zum Anbiss zu verlocken.

Die Bröl sieht sehr ansprechend aus und ich denke man kann nicht genug Erfahrungen sammeln. Als Tip, führe die Nymphen in den tiefen Löchern etwas verzögert mit der strömung, nicht zu viel Schnur auf dem Wasser.

Du solltest Dich vor dem Angeln entscheiden ob die Trockenfliege oder Nymphen und Steamer als Hauptköder dienen und entsprechend von oben oder von unten das Gewässer befischen, also mit der Trockenfliege von der oberen Grenze flußabwärts oder mit der Nymphe stromaufwärts. Es kommt darauf an wie gewöhnt die Fische an den Menschen sind, in der Regel ist aber ein bereits befischter Bachabschnitt für einige Zeit nicht sehr erfolgversprechend.

Versuch es mal, das ist überschaubar und Deine Ausrüstung paßt auch. Weite Würfe sind hier nicht nötig.

Petri Heil

Stephan
 
HI GODERICH
Ich kann mich da nur Stephan anschliessen!! Das Gewääser sieht sehr vielversprechend aus! Aber du hast auch gefragt was für eine Rute du nehmen sollst! Ich würde dir eine Rute in der Klasse 4-5 emphelen und eine
WF =Keulenschnur in der Klasse 4-5 und eine Rolle in Klasse 4-5 .
Köder:
kommt ganz drauf an! wenn du siehst das die Fische zeigen dann probiers mal mit einer Trockenfliege!! Aber immer schon aufpassen was so den Fluss hinab treibt!! Wenn nichts steigt ,dann nim m ein Nymphe !!!


Angeln macht frei!!!
 
Hallo Goderich,

im Werschbach, kannst Du überwiegend im Frühjahr von der Waldseite aus angeln, gehe auch mal am Hang über dem Wasser entlang und halte Ausschau im ruhigen Wasser, vor den Rauschen und am Ufer, dort lassen sich die Fische oft mit der Trockenfliege überlisten, befische die Stellen hinter und vor den großen Steinen und die tieferen Rinnen mit der Nymphe.

Zum Material sei gesagt, ich persönlich würde nicht mit der Keulenschnur fischen sonder die DT bevorzugen, sie läßt sich sanfter ablegen und hat weniger Scheuchwirkung (geringerer Durchmesser), da es sich dabei scheinbar nicht um einen Wiesenbach handelt, wird es auch nur selten weite Würfe geben oder Windprobleme.
Ich denke eine Vorfachspitze von 0,14 sollte genügen.

Ich würde es auf alle Fälle mal ausprobieren.
:hops
Petri Heil

Stephan
 
Zurück
Oben