Hi Chingy
Ich weiß leider nicht ob es am Levico See gibt aber punkto Schwarz/Forellenbarsch hab ich einiges im Netz gefunden:
Forellenbarsch
Micropterus salmoides
andere Namen:
großmäuliger Schwarzbarsch
USA: Largemouth Bass, auch Black Bass
Frankreich: Black Bass a grande bouche
Italien: Persico trota
wesentlichste Merkmale: oval geformter, massiger Körper, großer Kopf mit nach oben schrägen Maul (Maul bis hinter die Augen gespalten - Unterschied zum Schwarzbarsch!), zweiteilige Rückenflosse, dunkelgrüne Färbung, am Rücken in schwarz übergehend, schwarze Flecken ober- und unterhalb der Seitenlinie
Lebensräume: Hauptsächlich Nordamerika, wurde 1883 nach Europa eingeführt (übrigens zeitgleich mit der Regenbogenforelle). Kommt heute in Gewässern u.a. in Österreich (Wörthersee), Frankreich (u.a. Rhône), Spanien, Portugal und Marokko vor - hauptsächlich in Stauseen. In Deutschland, von vereinzelten Exemplaren abgesehen, nirgendwo zu finden.
Lebensweise: Neben Stauseen in langsam fliessenden Flussläufen anzutreffen. Benötigt eine Wassertemperatur ab 18°C, vermehrt sich erst in Wasser ab 20° bis 23°C. Liebt klares Wasser mit dichtem Bewuchs.
Nahrung: kleine Fische, Würmer, Larven, Weichtiere oder Lurche
Größe: mittlere Länge 40 bis 60 cm, Exemplare bis 90 cm möglich; bis zu 12 kg Gewicht (Florida), in Europa bis max. 4 kg und in Nordafrika Exemplare bis zu max. 7 kg
Alter: bis 15 Jahre
Mindestmaß und Schonzeit: keine
Laichzeit: März bis Juli, das Männchen baut in 1 bis 2 m Tiefe eine große, flache Laichgrube, die mit Pflanzenteilen belegt wird. In dieses Nest legt das Weibchen etwa 1.000 bis 5.000 Eier, Brutdauer 8 - 14 Tage. Beide bewachen Laich und Brut.
Geeignete Angelmethode(n): diverse amerikanische Methoden
Geräteempfehlung:
empfohlene Köder: Gummifische, Twister, Gummiwürmer, Popper (Oberflächenköder)
https://www.fisch-hitparade.de/angeln.php?t=10077
Fangtipp:
Beste Fangzeit:
Küchentipp / Zubereitung:
Fangtips zum Schwarzbarsch:
Aus Gründen der Vereinfachung möchte ich hier nur vom "Schwarzbarsch" sprechen, obwohl diese Bezeichnung nicht so ganz korrekt ist. Schwarzbarsche finden Sie im südlichem Europa in vielen Gewässern, er Kommt u.a. in Gewässern in Frankreich (u.a. Rhône) , Spanien (Ebro-System, Embalse de Mequinenza, Riba Roja Stausee, Mataranna-Fluss) oder Portugal vor - hauptsächlich in Stauseen. An einigen Gewässern werden sogar mittlerweile professionelle Schwarzbarsch-Turniere mit hohen Preisgeldern veranstaltet, an denen auch amerikanische Profis teilnehmen.
Schwarzbarsche sind starke Kämpfer, die an der Spinnrute
(2,4 bis 3 m, Wurfgewicht 20 - 40g) eine ordentlichen Aufstand veranstalten. Eine kleine Stationär- oder Multirolle, die mit
einer 5 kg tragenden monofilen Schnur bespult ist, können Sie beruhigt verwenden. Geflochtene Schnur sollte nur von erfahrenen Schwarzbarschanglern verwendet werden, da auf Grund der fehlenden Dehnung der Schnur viele Barsche ausschlitzen. Die Einhänger müssen von einer hohen Qualität sein, große Schwarzbarsche flüchten teils sehr abrupt. Als Vorfach verwenden Sie ein 4 kg tragendes Hard-Mono-Vorfach vor. Einerseits schützt dieses vor Felsen und kantigen Hindernissen, zum anderen ist es sehr unauffällig. Gerade bei klarem Wasser kann dieses Detail fangentscheidend sein, Schwarzbarsche sind Augenräuber.
Schwarzbarsch - Gerät und Fangtipp
Am Tag fangen Sie am Besten mit Gummiködern, die Sie an amerikanischen Montagen anbieten. Diese Art des angeln sollten Sie aber unbedingt vom Boot aus betreiben. Wichtig bei dieser Montage ist, dass Sie beim kleinsten Widerstand anschlagen. Die Bisse kommen teilweise recht zaghaft.
In den Abendstunden sollten Sie dann eher flach fischen, man hat gute Chancen die Barsche mit Wobblern, Poppern und kleinen Jerkbaits zu fangen. Es ist ein traumhafter Anblick, wenn ein dicker Barsch sich den Köder an der Oberfläche schnappt. Köderfarben sind nicht ganz so wichtig, halten Sie sich einfach an die Grundregel, dass Sie tags und bei klarem Wasser natürliche und bei trübem Wasser und in den Dämmerungsphasen schockfarbene Dekors verwenden. Die Köder können übrigens ruhig 10 cm groß sein, der Schwarzbarsch ist ein gieriger Geselle und hat keine Scheu, große “Beute” zu attackieren.
Wenn Sie einen Schwarzbarsch landen wollen, landen Sie diesen mit der Hand. Mit dem so genannten "Bass Grip", einer speziellen Landemethode für den Schwarzbarsch, gelingt dies recht einfach. Greifen Sie mit dem Daumen in sein Maul, und ziehen Sie ihn dann am Unterkiefer aus dem Wasser. Der Barsch wird schonend gelandet und kann unbeschadet wieder zurückgesetzt werden.
Die Schwarzbarsche stehen oft unter überhängenden Felsen und Ästen, hier biete sich eine gute Deckung für die Fische. Auch in Buchten treffen Sie diesen häufig an. Neben Ausdauer und Schnelligkeit zeichnen den Schwarzbarsch vor allem seine tollen Sprünge im Drill aus. Mir ist keine andere Fischart im Süßwasser bekannt, die derart häufig und hoch beim Drill springt.