Allgemein -  Ultraleichte Spinnrute

Slader

Profi-Petrijünger
Hallo alle zusammen,

Ich Fische nun seit gut 6 Monaten und würde gerne mit UL Fischen anfangen bis 10 g

Zur Zeit hab ich eine Angel mit 15-40 g wg und eine Skorpion Tc 3000 mit einer Monoschnur laut Verkäufer mit 12 kg tragkraft

Der Verkäufer war nicht besonders nett und ich sehr unerfahren

Daher meine frage

Wie finde ich zur richtigen UL Rute auch die richtige Rolle? Und was für eine Schnur und in welcher dicke sollte ich sie nehmen?

Wenn ich mit meiner jetzigen einen Spinner mit 6-8 g werfe verdreht sich jedes mal meine Schnur auf der Rolle das och so eine richtige Perücke bekomme

Benutze ich Köder mit 12 g aufwärts passiert gar nichts

Das Gerät will ich im Internet bestellen deswegen wäre ich sehr dankbar wenn jemand mir was empfehlen würde und es auch gut erklären kann damit ich es auch für die Zukunft verstehe

Zu meinem See wo ich Angel, er ist sehr klar 11 ha groß und mit bisschen Kraut

Bachforelle und Regenbogenforellen werden da hauptsächlich gefangen

Freue ich auf die Antworten

MfG

Gesendet von meinem HTC One_M8 mit Tapatalk
 
Wie finde ich zur richtigen UL Rute auch die richtige Rolle? Und was für eine Schnur und in welcher dicke sollte ich sie nehmen?

Wenn ich mit meiner jetzigen einen Spinner mit 6-8 g werfe verdreht sich jedes mal meine Schnur auf der Rolle das och so eine richtige Perücke bekomme

Die Schnur halte ich für hoffnungslos überdimensioniert (12kg entspricht ca. 0,38-0,40er) Für Forellen kannst du 0,25er ansetzen oder noch darunter gehen. Deine Rute und Rolle sind eher normales Hechtgerät, aber selbst dafür ist die Schnur viel zu dick.
Grobe Richtwerte meinerseits für dein Vorhaben: Leichte Spinnrute mit 5-15 oder 5-25g Wurfgewicht, Länge je nach Uferzugangsmöglichkeit, max. 2,40m, 2000er Rolle. Von reinem UL würde ich dir abraten, außer du willst wirklich 2-3g Wobbler führen.

Dass Spinner die Schnur verdrallen, ist kein Geheimnis. Bei Forellen tun's da (Mehrfach)wirbel, bei Hecht würde ich zu anderen Maßnahmen greifen. Hauptfaktor für deine Probleme ist die Schnurdicke, wenn die denn stimmen sollte.
 
Ich persönlich finde die UL Geschichte ganz gut (für mich bis 5 Gramm), wenn du denn gescheit Drillen kannst.
11ha ist ja schon ne Dimension. Ich würde da vielleicht sogar an eine 3 Meter Rute denken.
Als Rolle dazu ne 2500er mit dünnem Geflecht wie der Stroft. Beim Spinnfischen halte ich absolut garnichts von Monofiler Schnur
Ps: schau dir mal die Berkley Skeletor an... gibts in unendlich vielen Varianten.
wenn du wirklich nur Forellen ans band bekommst und keine Großen Hechte im See sind würde ich die hier empfehlen : [h=1]Berkley Skeletor PRO Spin 1002 3,00m / 2-12g Spinrute oder Berkley Skeletor PRO River Spin 1002 3,00m / 5-15g[/h]wenn du auch mal mit etwas größerem Rechnen musst die : [h=1]Berkley Skeletor PRO Spin 902 2,70m / 7-28g Spinrute[/h]wenn die 3 Meter zuviel sind die : [h=1]Berkley Skeletor PRO Spin 802 2,40m / 4-24g Spinrute[/h]
Ich habe selber 3 Skeletors in 3 Verschiedenen ausführungen und bin mit allen außer der ganz schweren sehr zu Frieden. Die 25/70 Gramm version ist mir schlicht zu schwer, sonst ist es auch eine gute Rute.

Wichtig ist eigentlich nur, dass die Rute dem gewicht deiner Köder angepasst ist, du nicht zu Dicke Schnur fischt wie aktuell, ich rate die echt geflochtene Schnur mit 0.10 oder 0.08 er Durchmesser.
Wenn die die Preise der Ruten zu hoch ist google einfach mal selber, was es so in dem Wurfgewichtspektrum gibt.
Ich empfehle dir : http://www.am-angelsport-onlineshop.de/ und
http://boddenangler.de/
beides Seiten bei den ich selbst viel bestelle und auch schnell liefern
 
Und was bedeuten die Zahlen vom den Rollen? Zb 2000? 3000?

Und zu den spinner, wenn die 12-14 gr wiegen verdreht sich bei mir nie die Schnur nur bei ganz leichten gewichten

Und womit ich schon mal angeln möchte ist mit Spinner von 1-6 gr


Bisschen Abwechslung rein bringen :-)



Gesendet von meinem HTC One_M8 mit Tapatalk
 
Und was bedeuten die Zahlen vom den Rollen? Zb 2000? 3000? Bezeichnet meist die Spulengröße = Faustregel: Höhere Zahl = mehr Schnurlänge aufspulbar.

Und zu den spinner, wenn die 12-14 gr wiegen verdreht sich bei mir nie die Schnur nur bei ganz leichten gewichten. Die Widerstandskraft, welche beim Einkurbeln auf den Spinner wirkt reicht aus, um den Wirbel drehen zu lassen, was dem Schnurdrall entgegenwirkt.

Und womit ich schon mal angeln möchte ist mit Spinner von 1-6 gr Hier reicht die Widerstandskraft vermutlich nicht aus und der Wirbel dreht sich mit, was den Schnurdrall verursacht.


Bisschen Abwechslung rein bringen :-)



Gesendet von meinem HTC One_M8 mit Tapatalk

Hoffe, es hilft ein wenig weiter.

Gruß Henry
 
Was mach ich wenn ich einen Schnurdrall habe, wie bekomme ich den raus?
Weil bisher hab ich ein bisschen schwereren Köder ran und hab den soweit es geht ausgeworfen damit es besser wird. Es wurde auch meistens besser jedoch ist mir so schon 2 mal die Schnur beim auswerfen direkt an der Rolle gerissen

Wird das mit einer ul Rute besser? Mit einer dünneren Schnur? Und wie dick sollte sie sein? Und sollte es eine Mono oder geflochtene sein?

Gesendet von meinem HTC One_M8 mit Tapatalk
 
Da gibts nur Eins, 2 unterschiedliche Ruten mit unterschiedlichen Rollen und Schnüren oder jedes Mal die Schnur wechseln.

Auf Forelle würde ich definitiv mit Monofiler gehen , ich habe 20er mit um 3kg Tragkraft. Gerade bei leichten Ködern ist Monofile besser da sich die leichten Köder wesentlich weiter werfen lassen als mit Geflecht, und beim Forellenangeln ist etwas Dehnung in der Schnur wichtig da die oft Springen,auch verminderte Gefahr des Ausschlitzens gerade bei den kleineren Haken, hier gibts dann weniger Fischverlust als mit Geflecht da die Monifile den Kopfschlag etc der Forelle besser ausgleicht.

Auf Hecht etc darfs dann Geflecht sein mit ab 5kg Tragkraft, aber höher als 10kg würde ich nicht gehen.

Hatte selbiges Problem beim leichten Spinnen, ich nahm dann für leichte Spinner meine Barschrute mit 5kg Geflecht, für Köder über 12Gramm dass schwerere Gerät mit 10kg Schnur, dicke Schnur streckt sich halt nicht richtig in Verbindung mit leichten Ködern, deshalb das Getüdel..
 
Zuletzt bearbeitet:
Da Du in der Hauptsache Forellen im Auge hast, würde ich eine Tragkraft von 6-10 kg empfehlen.

Für den Hersteller dieser Schnur musst Du aber selber sorgen.

Kleiner Tipp, teuer aber gut = 8 Braid




Gruß Henry

Ich habe auch eine Saison die 8Braid gefischt. Ich fand die Stroft wesentlich besser, auch von der Haltbarkeit.
Am besten ist aber einfach versuchen, jeder hat seinen eigenen Geschmack ;) nur von Mono würde ich beim Spinnfischen die Finger lassen
 
Ich habe auch eine Saison die 8Braid gefischt. Ich fand die Stroft wesentlich besser, auch von der Haltbarkeit.
Am besten ist aber einfach versuchen, jeder hat seinen eigenen Geschmack ;) nur von Mono würde ich beim Spinnfischen die Finger lassen
Und warum soll ich von einer Mono absehen? Weil oben empfiehlt mir jemand eine Mono wegen der Pufferwirkung.

Gestern war ich wieder Fischen und hatte auf einmal einen Knoten mitten in der Schnur

Hab den Knoten erst beim auswerfen bemerkt als so 10-20 Meter Schnur im Wasser waren

Wieder eine Menge Schnur verloren :-(

Gesendet von meinem HTC One_M8 mit Tapatalk
 
Ich hatte auch vor bei Fischermanns Partner alles zu kaufen. Weil bei so kleinen Läden wurde ich so gut wie gar nicht beraten
Welche Beratung hast du in einem Onlineshop? Such dir einen Händler, der dich ordentlich berät. Das dauert manchmal etwas, aber nichts geht Tipps und Tricks von anderen Anglern. Die erhält man nämlich, wenn man ab und an mal in "seinem" Laden vorbeischaut.
 
Und warum soll ich von einer Mono absehen? Weil oben empfiehlt mir jemand eine Mono wegen der Pufferwirkung.

Gestern war ich wieder Fischen und hatte auf einmal einen Knoten mitten in der Schnur

Hab den Knoten erst beim auswerfen bemerkt als so 10-20 Meter Schnur im Wasser waren

Wieder eine Menge Schnur verloren :-(

Gesendet von meinem HTC One_M8 mit Tapatalk

Hallo !
Gerade beim Kunstköderangeln ist eine Geflechtschnur besser geeignet weil diese keine Dehnung hat und du damit dann einen direkten Kontakt zum Köder hast , welcher sehr wichtig ist zwecks Köderführung .
Was die Pufferwirkung der Mono beim Drill angeht , ist dies schon ein wichtiger Punkt . Denn mit geflecht ist es ein ganz anderes drillen als mit der mono .Das ist ein Fehler den viele Anfänger machen und sich dann wundern warum die Fische oft ausschlitzen .
Wenn du aber ausschließlich auf Forellen angelst dann stimme ich dem was lastunas sagt zu . Dann bist du mit eine Mono besser beraten .
Zu Onlineshops sei gesagt lass es . Du kannst die Sachen nicht in die Hand nehmen was sehr wichtig ist . Gerade beim Rutenkauf solltest du doch die möglichkeit haben mehrere Ruten zu vergleichen , bis du eine gefunden hast die deiner Vorstellung entspricht .
Das ist beim Onlinekauf etwas schwierig wenn dir die eine Rute nicht gefällt , wieder zurück schicken eine neue Bestellen , diese dann vielleicht wieder zurückschicken und so weiter . Die Zeit die du damit vergeudest könntest du dann schon am Wasser sein und viele Forellen fangen .
MfG
 
Zuletzt bearbeitet:
1. Geflecht lässt sich besser werden
2. Beim Spinnfischen kommt es öfters mal zu hängern, (Hält mehr aus)
3. Verdrallt sich nicht so stark, habe nie Probleme mit Spinnern gehabt, auch wenn ich nur einen Snap drann hatte
4. Direkter Kontakt zum Fisch und Köder (Bisserkennung)

Die Schläge der Fische sollte deine Leichte Rute abdämpfen, dazu hast du sie ja extra so leicht, du kannst auch etwas Mono vor die Hauptschnur Knoten.
Dann hast du auch deine Dehnung.

Ich geh fast nur Spinnfischen und habe schon jede Menge erfahrung mit Schnüren gemacht, aber wiegesagt jeder hat seine eigenen Kenntnisse
 
Zuletzt bearbeitet:
1. Geflecht lässt sich besser werden

Werfen? Kannst du so pauschal gar nicht sagen, wenn es auf Weite ankommt: Monofil

2. Beim Spinnfischen kommt es öfters mal zu hängern, (Hält mehr aus)

Aber nur bei entsprechender Tragkraft.

3. Verdrallt sich nicht so stark, habe nie Probleme mit Spinnern gehabt, auch wenn ich nur einen Snap drann hatte

Dann hattest du Glück, weil man auch das nicht pauschalisieren sollte. Der Drall liegt schließlich nicht an der Schnur und wenn Geflochtene verdrallt, gibt's auch tolle Perrücken.

4. Direkter Kontakt zum Fisch und Köder (Bisserkennung)

Habe ich auch schon 1000 Mal gelesen, halte ich aber aus eigener Erfahrung für Unsinn. Dabei wird immer mit der Dehnung argumentiert, dabei ist die bei Monofiler am stärksten, wenn sie kurz vor dem Schnurbruch ist. Ob Kraut, ein Blatt am Haken oder ein Biss, all das spürst du mit Mono genauso wie mit Geflochtener, wobei die auch noch windanfälliger ist. Viel entscheidender, ob man einen Biß auch spürt, ist die Rute.

Für Forellen würde ich Monofil empfehlen, bei Barschen ebenso.
 
Beim Spinnfischen soll die Schnur keine Dehnung haben. Beispielsweise beim Jiggen, dabei spürst du den Köder wenn er den Grund berührt, dieser effekt verliert sich in der Monofilen Schnur. Der Anschlag auf Distanz ist auch nicht 100% sicher.
Kein Vergleich, Aber mal angeschlagen mit einer Karpfenrute und Monofiler Schnur auf ca 80 Meter? von dem Anschlag spürst du nichts, bzw. nicht viel. (Eigenversuch)
zu 3. Ich habe es mit Geflecht nochnie geschafft, dass mir Schnur von der Rolle springt, was ja dem Autor dieses Threads passiert ist.
 
Beim Spinnfischen soll die Schnur keine Dehnung haben. Beispielsweise beim Jiggen, dabei spürst du den Köder wenn er den Grund berührt, dieser effekt verliert sich in der Monofilen Schnur.

Dehnung ist auch beim Spinnfischen erwünscht, siehe Barsch oder Forelle. Von Gufi und Bleiköpfen ist hier keine Rede, aber selbst dabei ist ein kleiner Köder + leichter Bleikopf ein Garant für das nicht spüren des Grundkontaktes, selbst mit Geflochtener.
Was glaubst du wie in den 70er und 80er Jahren gejiggt wurde? Da war Geflochtene nur noch beim schweren Meeresangeln angesagt und mit Monofiler ging es trotzdem.

Der Anschlag auf Distanz ist auch nicht 100% sicher.
Kein Vergleich, Aber mal angeschlagen mit einer Karpfenrute und Monofiler Schnur auf ca 80 Meter? von dem Anschlag spürst du nichts, bzw. nicht viel. (Eigenversuch)

Um auf die 80m zu kommen brauchst du Wurfgewichte bei windanfälligen Spinnködern, die gewiss bei über 40g liegen. Die erreicht man nur mit Ruten über 2,70m. Praktisch findet Spinnangeln mit Ködern unter 10g meist im Bereich von 15-30m statt, da kommt noch jeder Anschlag durch, außer die Haken greifen im Hecht- oder Zandermaul nicht. Darum geht es hier aber auch nicht.

Ich habe es mit Geflecht nochnie geschafft, dass mir Schnur von der Rolle springt, was ja dem Autor dieses Threads passiert ist.

Dann hast du Glückspilz deine Geflochtene noch nie zu lose aufgespult und sie gleichzeitig mit Spinnern verdreht. Jede Schnur neigt zu Drall und es gibt keine Rollen, die Schnur immer gestrafft aufspulen.
 
Gibt es dann einen Trick wie ich eine verdrehte Schnur wieder sauber auf ziehen kann? Weil wenn ich den Köder weiter werfe als sonst und dann unter Spannung wieder aufspule reißt bei mir hin und wieder die Schnur beim auswerfen :-(

Gesendet von meinem HTC One_M8 mit Tapatalk
 
Gibt es dann einen Trick wie ich eine verdrehte Schnur wieder sauber auf ziehen kann? Weil wenn ich den Köder weiter werfe als sonst und dann unter Spannung wieder aufspule reißt bei mir hin und wieder die Schnur beim auswerfen :-(

Gesendet von meinem HTC One_M8 mit Tapatalk

Wenn dir die Schnur beim normalen auswerfen reißt, würde ich diese schnell ersetzen, da ist nichts mehr zu retten denke ich
 
Zurück
Oben