Waller -  Würmer zerstückeln sich

D

ddominik

Gast
Hi zusammen,

habe mal eine kurze Frage.
An meiner Wallermontage hänge ich in der Regel ein Tauwurmbündel mit 10-15 Würmern oder auch mal Kalamaris. Jetzt ist es so, dass ich die Würmer mittig an den Halen bringe, damit sie unter Wasser rabatz machen.

Jetzt mein Problem. Da das Equipment schwer ist (Sänger Warlock 100-400g, Sänger Warlock 80-er Rolle und eine dicke geflochtene Schnur, Selbsthakmontage mit 140g Grundblei ) passiert es mir, dass sich beim Auswerfen permanent die hängenden Teile der Würmer trennen. Das merke ich, da nach dem Wurf die Montage ins Wasser fällt und drumherum die kleinen abgetrennten Teile.

Werfe ich mit sehr viel Gefühl, komme ich max. 10m raus. 20-30 sollten es schon für die Kante zur Fahrinne sein.
Das gleiche Problem habe ich mit Kalmaris oder Leber, also weiche Köder. Nur beim größeren Köfi passt es, da ich dort einen zusätzlichen Drilling verwende.

Was kann ich da tun?

Grüße
Dominik
 
Servus,

bei weicheren Ködern kannst du es auch mal mit einfrieren probieren.

Ansonsten fällt mir spontan nur ein mit dem Boot rausbringen und an der gewünschten Stelle "versenken".

Aber ich glaub auch 140 Gr. zum Selbsthaken bei Welsen haut nicht hin, hast du dir mal Videos angeguckt wie die das z.B. in Italien :augen machen , die benutzen Steine zum "Selbsthaken", ich denke ein großer Walli zieht dein 140Gr Blei hinterher wie du nen Luftballon :)

Petri
 
Hallo Dominik,

es hört sich an, als ob Deine Würmer unterernährt sind. Hatte ich auch, schlffe Wümer an den Haken getan und im Auswurf teilten sie sich in zwei Teile.

Mein Tipp: Gib ein bis zwei Tage vor dem Angeln Kaffeegrund in den Wurmbehälter, dann fressen sie sich satt und das Problem ist auch gelöst.

gruss stecs
 
Hi ihr zwei,

die in Italien gehen gezielt auf die 2m Rießen, da braucht man auch einen Stein zum Selbsthaken. Den bekomme ich aber definitiv nicht mehr als 1m raus ;) Ich weiß, dass ich bei 140g nochmal selber nachhelfen muss und einen straffen Anschlag setzten muss.

Die Würmer die ich verwende sind von der Wiese frisch gefangen und sind in der Regel gut genährt und kräftig. Das merkt man, wenn man den Wurm in der Faust hält. Kein Vergleich zu den superteuren Giant-Würmern aus dem LAden. Die Giants verhalten sich wie Dwarfs.

Ich glaube eher, dass das was mit der Dynamik beim Wurf zu tun hat. Ich dachte, dass es vielleicht da einen Trick gibt?! :crying
 
Ich würde dir auch empfehlen die würmer immer Kalt zu halten!!!

Die Würmer sind kalt gehalten. Die Kalmaris, oder Leber habe ich vorher in der Sonne, damit sie so richtig stinken....und das Zeig stinkt aus bestialisch. Einfrieren kann und will ich dieses Stinkezeug nicht mehr. Bin verheiratet und möchte das auch bleiben ;) Es soll ja schön stinken und dazu macht es keinen Sinn, stinkende Leber nochmal einzufrieren.
 
Wie sieht denn deine Montage genau aus?
Angelst du mit U-Pose und Seaboom, oder legst du die Montage einfach so auf Grund?
Vielleicht haust du auch mit zuviel Wucht aus.
 
... passiert es mir, dass sich beim Auswerfen permanent die hängenden Teile der Würmer trennen. Das merke ich, da nach dem Wurf die Montage ins Wasser fällt und drumherum die kleinen abgetrennten Teile.

Was kann ich da tun?

Scheinbar ist Dein Hakenmodell so dick, das die Würmer beim anködern schon fast zerteilt werden.
Als Abhilfe gibt es mehrere Möglichkeiten, entweder Du verwendest dünndrähtigere Haken,
oder einen Maggot-Clip, die Würmer kannst Du allerdings auch auf ein Haar fädeln und mit nem Gummistreifen sichern.
 
Wie sieht denn deine Montage genau aus?
Angelst du mit U-Pose und Seaboom, oder legst du die Montage einfach so auf Grund?
Vielleicht haust du auch mit zuviel Wucht aus.

Meine Montage ist schlicht. Hauptschnur, dann ein Wirbel mit Doppelfunktion. Auf der einen Seite das Blei und auf der anderen Seite Eine U-Pose mit eine längeren Vorfach.

Aber das was Fliegenpeutsche sagt, könnte stimmen, da die Haken doch ziemlich dick sind. Eben Wallerhaken.
 
Servus Dominik,

hatte bis gestern das gleiche Problem. Allerdings habe ich 200 Gr. Blei drauf.
Da ist für die weichen Köder einfach zuviel Druck dahinter beim Werfen.

Nach einem Tipp von Ebrach Angler wende ich seit gestern die "Zweirutentechnik" zum weiten Ausbringen an.

Du montierst Dein Blei laufend auf der Hauptschnur der Wallerrute (evtl. mit Seaboom) und machst deinen Karabiner an das Ende der Hauptschnur.
Nun hängst du den Karabiner in den Karabiner einer zweiten Rute.
An der zweiten Rute jetzt den Schnurbügel öffnen und die Rute so ablegen, dass die Schnur ungehindert ablaufen kann.
nun fetzt du dein Blei mit der Wallerrute aus, lässt den Schnurbügel der Wallerrute offen und legst sie so ab, dass die Schnur ungehindert ablaufen kann.
jetzt kurbelst du mit der zweiten Rute ein bis die beiden Karabiner vor dir liegen.
Karabiner der zweiten Rute aushängen, Montage an den Karabiner der Wallerrute und zum Blei rauskurbeln.
Funktioniert richtig gut, allerdings erst ab mind. 200 Gramm Blei.
 
Hi Leute ,

damit die Würmer auch Gewaltwürf überstehen ziehe ich sie auf einen Faden (wie beim Pöddern) , so zerfällt nix , die Weißfische haben auch keine Chance und montiert wird das ganze an der "Haarmontage" egal ob ein Drilling oder ein Einzelhaken zum Einsatz kommt .

mfg Jacky1
 
HAst Du mal ne Zeichnung von Deiner Anleitung? Hab sie mir ein paarmal durchgelesen, steige aber nicht dahinter.

gruss stecs

Ich versuchs nochmal zu erklären:

Also er hat 1 Wallerrute, mit der er angelt und ein beliebige andere Rute, kann auch eine ganz leichte sein, ist völlig egal!

An die Wallerrute kommt jetzt das Blei und der Karabinerwirbel, an dem er normalerweise die Montage einhängt. An die andere Rute kommt nur ein Karabiner. Nun verbindet er die beiden Karabiner und wirft mit der Wallerrute an die gewünschte Stelle! Es gehen jetzt zwei Schnüre ins Wasser aber nur an einer ist das Blei. Nun öffnet er den Bügel der Wallerrute und kurbelt mit der anderen Rute ein. Das Laufblei (!!!) der Wallerrute bleibt an der gewünschten Stelle liegen und nur der Karabinerwirbel wird eingezogen. Den Wirbel der leichteren Rute hängt man nun aus dem der Wallerrzte aus und hängt in den Karabiner der Wallerrute das Vorfach mit dem Köder ein und Kurbel an der Wallerrutenrolle, bis das Vorfach wieder beim Blei drausen liegt. So jetzt umgeht man das Problem, dass man mit dem Köder werfen muss, da der Köder zum Blei hinausgezogen wird :)

Ich hoffe ich konnte es dir ein bisschen einleuchtender erklären :prost

mfg alex.......
 
Hört sich zwar kaum anders an als meine Ausführung, aber wenn's einleuchtender ist......:spass :prost. Nur Spaß.

Ich würds ja zeichnen, aber es fällt mir schwer einen dynamischen Vorgang statisch darzustellen. Müßte man mal filmen.

Neee meine Anleitung unterscheidet sich kaum von deiner, aber manchmal ist es ja so, dass wenn ein Wort mehr oder weniger dabei ist, oder es ein bisschen anders geschrieben ist, es sich für den "Nichtblickenden" anders anhört und er es versteht :prost :prost :prost

mfg alex.....
 
Servus Leutz,

also das mit der Zweirutentechnik habe ich schon bei anderen gesehen. Allerdings waren die zu zweit. Ich wäre im Leben nicht drauf gekommen es mal so zu probieren, wie ihr es beschrieben habt. Allerdings haben die das mit einer Knochenmontage gemacht.

Wie sagt man so schön, da sieht man vor lauer Wald die Bäume nicht ;)

Genauso werde ich das das nächste mal machen :)

Danke und Grüße
Dominik
 
Hi zusammen,

Jetzt mein Problem. Da das Equipment schwer ist (Sänger Warlock 100-400g, Sänger Warlock 80-er Rolle und eine dicke geflochtene Schnur, Selbsthakmontage mit 140g Grundblei ) passiert es mir, dass sich beim Auswerfen permanent die hängenden Teile der Würmer trennen. Das merke ich, da nach dem Wurf die Montage ins Wasser fällt und drumherum die kleinen abgetrennten Teile.

Werfe ich mit sehr viel Gefühl, komme ich max. 10m raus. 20-30 sollten es schon für die Kante zur Fahrinne sein.
Das gleiche Problem habe ich mit Kalmaris oder Leber, also weiche Köder. Nur beim größeren Köfi passt es, da ich dort einen zusätzlichen Drilling verwende.

Was kann ich da tun?


Grüße
Dominik

... Gegenfrage: Warum 140 Gramm Grundblei? Angelst Du in den Niagara-Fällen? - denn je höher das Gewicht des Grundblei's, desto größer ist die Kraft die sich auf die schwächeren Teile der Montage auswirken (hier Deine Würmer) - TIPP: versuchs mal mit 60 - 80 Gramm oder weniger! - Damit solltest Du auf alle Fälle die mind. 30 Meter schaffen!!!

Grüße

Torsten
 
@ Danke an Heiko .... klasse Vorschlag :klatsch und danke @ Alex für deine Erklärung. :klatsch Man sieht ein Schwabe muß das erklären , daß man es kapiert :hahaha:. Dieser Tip ist doch mal für mich eine klare Ansage. :respekt
Mit Blei ohne Köder wirft man klar weiter, als wenn man noch einen Bündel Tauwürmer mit auswerfen muß. Noch besser bei einem Köfi.
Spitze !!! Auswurf nur mit Blei, und danach kann man den Köder ohne Probl. den Köder zu der geworfenen Stelle ziehen, oder ihn im Fluß treiben lassen :angler:

ddominik schrieb:
die in Italien gehen gezielt auf die 2m Rießen, da braucht man auch einen Stein zum Selbsthaken. Den bekomme ich aber definitiv nicht mehr als 1m raus ;) Ich weiß, dass ich bei 140g nochmal selber nachhelfen muss und einen straffen Anschlag setzten muss.
Dominik solltest es mal genauer betrachten. Die Steine die du meintest, werden nicht zur Selbsthakmontage benutzt, sondern um den Köder sammt Montage in der Strömung zu halten.
Denn in dieser Strömung hält kein Blei. Und keiner am Fluss Po , wirft die Steine mit der Rute :hahaha: Wird alles mit dem Boot genau an Ort und Stelle ausgelegt :angler: Stein = Abreißleine :hops
 
... Gegenfrage: Warum 140 Gramm Grundblei? Angelst Du in den Niagara-Fällen? - denn je höher das Gewicht des Grundblei's, desto größer ist die Kraft die sich auf die schwächeren Teile der Montage auswirken (hier Deine Würmer) - TIPP: versuchs mal mit 60 - 80 Gramm oder weniger! - Damit solltest Du auf alle Fälle die mind. 30 Meter schaffen!!!

Grüße

Torsten

Mit dem Gewicht wird sich ein Wels niemals selber haken.
Er angelt ja mit einer Selbsthakmontage.
 
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