Ruten -  Was muss eine Welsrute haben?

Katana

Petrijünger
Hallo,
Ich habe zu diesem Thema bereits die Boardsuche benutzt, habe aber keinen passenden Beitrag gefunden.

Also meine Frage: Ich möchte an einem mittelgroßen See auf Waler angeln (Ansitzangeln). In dem Gewässer sollen Welse bis ca 50kg vorkommen.

Wie lange soll die Rute hierzu sein, und welches Wurfgewicht sollte sie besitzen?

Wieviel Schnur sollte die Rolle fassen und welche Tragkraft sollte die Schnur besitzen?

Vielen Dank schon einmal im Vorraus.

MfG Katana
 
Der Prügel sollte um die 3,50 m haben und ein Wurfgewicht von 150 bis 300 gramm besitzen.Das sollte vollkommen ausreichen,Du kannst schwere Montage werfen und hast genügend Rückrat.
Länger als 3,50 m sind wegem des längeren Hebels eher ungünstig,aber das muss jeder für sich entscheiden.
Meinen grössten hab ich im übrigen auf einer 2,70 Spinnrute mit 50-80 gr WG gefangen,der Drill hat 30 min gedauert(in der vollen Strömung des Flusses).Es geht also auch mit nicht spezifischem Gerät es kommt nur darauf an was Du draus machst.
Sicherlich mit Einschränkungen zu sehen, dann wenn die Exemplare wahre Riesen sind,aber wann ist das der Fall in unseren Breiten. Iven
 
möchte noch hinzufügen das es nach möglichkeit eine steckrute sein sollte da diese weniger bruchgefärdet sind!(meine meinung)
 
Hi Leute ,


vom Ufer gilt je länger die Rute desto besser , da ich damit den Fisch besser kontrollieren kann , meine sind 3,3-3,90m lang , kommt auch auf die Stelle und das Gewässer an .
Vom Boot sollte sie um die 2,40-3,30m lang sein , gute Bootsrute(Norwegengeschirr evtl) oder eine Wallerrute .
Vom Wurfgewicht sollte sie zwischen 200-400g schaffen zu werfen je nach Ködergröße .

Ich benutze eine 0,28mm geflochtene Leine , sie hat eine Tragkraft von 45Kg , das reicht überall hin .
Die Rolle , schwere Stationärrolle oder eine gute Multi , sollte zwischen 350-500m Schnur fassen können .
Wieviel sich jeder draufspulen läßt liegt an einem selbst und ob er vom Ufer oder vom Boot angelt , vom Boot aus benötigt man nicht soviel Schnur , da man mit dem Boot hinterherfahren kann .

mfg Jacky1
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann mich da nur anschließen 3,0 bis 3,5 Meter ist Ideal.
Wenn ich den Wels Profis am Rhein über die Schulter schaue dann staune ich immer über die Rollen ! Riesen Teile mit Schnur ohne ende ..... :-)

Gruß Mario
 
Also könnte ich auch eine entsprechend starke Karpfenrute verwenden verstehe ich das richtig?
 
Hi ,

wenn du willst oder du es dir zutraust kannst du auch die verwenden , wenn sie stark genug ist und die Rolle es aushält einen Waller zu drillen .
Ich angle auch gelegentlich mit meiner Karpfenausrüstung auf Waller und es funktioniert auch .
Denn man muß immer damit rechnen , daß ein großer oder starker mittlerer Waller beißt !!

mfg Jacky1
 
...ich bin der Meinung, dass die Rute die 3m Marke nicht deutlich überschreiten sollte. Mit 3,5m sinkt deine Zugkraft im Vergleich zur 3m Rute bereits auf 85%, bei 4m sind es nur noch 75%. Vielleicht fehlt dir die Kraft den Waller dann vor dem Baum zu stoppen.
Wichtig ist außerdem eine vernünftige Rolle. Ich würde da eine 6500 Shimano US Baitrunner empfehlen. Als Schnur würde ich Minimum eine 0,30er geflochtene vorschlagen. Gute Marken sind da Climax, Quattron, Leitner
Captura Y Suelta
 
Pauschal zu sagen mit einer Karpfenrute auf Waller zu gehen halte ich für einen großen Fehler!
Wenn ich einen kleineren See ohne große Hindernisse habe und aufgrund des Gewässeralter und Besatzes mit keinen größeren Waller wie 1,40m rechnen muß ok.

Wenn man jedoch einen Fluß mit Strömung und Hindernissen hat wo Waller bis 2 m gefangen wurden halte ich eine normale Karpfenrute für zu gewagt!

Eine "normale" Karpfenrute dürfte Probleme haben Zugewichte von über 30kg abzufangen das heißt, selbst wenn ich eine Schnur mit 40kg Tragkraft auf der Rolle habe muß die Bremse früher aufmachen denn sonst bricht die Rute. Ich habe vermutlich relativ wenig Chancen die Flucht eines großen Wallers in der Strömung oder in ein Hinderniss abzufangen. Auch hat man mit Ruten über 3,0 m eine schlechtere "Hebelwirkung" die vorallem bei großen Wallern deutlich merkbar ist.

Das gleiche gilt für unterdiminsonierte Rollen. Hier funktioniert die Bremse auch nur bis zu einer gewissen Zugkraft dann gibt die Rolle Schnur frei oder "frist" sich im schlechtesten Fall fest. Liegt dies weit unter der Tragkraft der Schnur kann man sich dicke Schnüre getrost schencken und die Rolle dürfte dies auf Dauer auch nicht überleben.

Es nutzt also nichts sich eine 0,30 oder 0,40 geflochtene auf eine Karpfenkombi draufzuziehen und dann in einem Fluß auf große Waller zu gehen...
 
Zuletzt bearbeitet:
also eine welsrute kann man sagen wenn man vom ufer fischt sollte sie eine länge von 3m +- haben und ein hohes wurfgewicht von bis zu 800g je nach angelart ob spinnfischen oder mit bojenmontagen gefischt wird!!!

sie sollte stabile ringe haben für die geflochtene schnur und eine steckrute sein.....

ansonsten kommts eben drauf an will ich mit der rute spinnfischen dann sollte das wurfgewicht um die 200g liegen und die rute eben so leicht wie möglich sein um nicht so schnell zu ermüden beim fischen!!!

die rolle sollte mind. 300m von einer 25er geflochtenen fassen!!!tragkraft ist schlecht zu sagen wenn man aber eine 25er geflochtene nimmt sollte das langen-bei hindernissen auch eine 30er möglich....welche rollen sich dort bewährt haben sind die penn slammer.....die sind stark genug um mit welsen fertig zu werden...


es gibt im handel geflochtene mit einer tragkraft von bis zu 60kg zu kaufen-diese sind aber völliger schwachsinn da die schnur nie benötigt wird das du nie 60kg zugkraft über rute und rolle aufbauen kanns-wäre also völlig überdimensioniert!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin der Meinung das es auf die Gewässer ankommt,
an einem See wo du keine Hindernisse hast reicht auch eine vernünftige Karpfenrute(3,5lb) da kannst ihn ja schön ausdrillen.
An Gewässern mit viel Unterholz oder dergleichen würde ich eine bis 3,00 Wallerute nehmen, um voll dagegen halten zu können.
Vom Boot eine 2,40 - 2,70 Wallerute.
Als Schnur nehm ich ein 80Dakron da kannst voll gegen halten wenn er ins Unterholz will.
Bei meinem Waller mit 1,75 und 46Kilo hat es gut gereicht.

Grüße aus Nürnberg
 
...ich glaube die wenigsten hier haben eine Vorstellung davon, wieviel Zugkraft sie wirklich mit ihren Ruten aufbringen können. Hängt euch mal eine 1,5l Flasche an die Rute und hebt sie hoch. Habt ihr das geschafft, dann die nächste! Ich denke hier ist dann bereits bei vielen Schluß. Wir sind dann aber erst bei 3 kg. Also noch eine Flasche für die starken. Jetzt sind sicher 98% unserer Helden am ende...
Versucht euch nun mal vorzustellen wie ein 50kg Wels auf eure 30N Zugkraft reagiert.
Captura Y Suelta
 
...ich glaube die wenigsten hier haben eine Vorstellung davon, wieviel Zugkraft sie wirklich mit ihren Ruten aufbringen können. Hängt euch mal eine 1,5l Flasche an die Rute und hebt sie hoch. Habt ihr das geschafft, dann die nächste! Ich denke hier ist dann bereits bei vielen Schluß. Wir sind dann aber erst bei 3 kg. Also noch eine Flasche für die starken. Jetzt sind sicher 98% unserer Helden am ende...
Versucht euch nun mal vorzustellen wie ein 50kg Wels auf eure 30N Zugkraft reagiert.
Captura Y Suelta

Vergiss nicht den Auftrieb des Wassers.
 
@ Zanderlui

Eine Rute mit 800 Gr. Wurfgewicht? :eek::eek::eek:

ja je nach angelart....beim schweren bojenfischen kommt sowas zum einsatz!!!aber nicht beim spinnfischen oder fischen vom ufer aus.....halt nur in extremfällen schon mal......


und zu cybershot mit der welsrute denke ich wird man durch das höhere wurfgewicht schon so mehr als 5kg zug auf die schnur bekommen!!!!wenn man dann auch eine entspechende rolle hat mit richtiger bremse die das dann auch gebremst bekommt!
 
Hi


Hier meine Meinung,so wie ich es machen würde:


Ich würde eine Rute mit 3m oder mehr nehmen!
An dem Wurfgewicht tät ich mich nicht orientieren (meine Feederrute wirft 300g,ist sie deswegen super stark? :augen ) zumal das je nach Hersteller anscheind ja verschieden ausgelegt wird,ausserdem fahre ich meine Montage eh mit dem Schlauchboot raus...
Wenn du werfen willst/musst solltest du dir erstmal überlegen was du fischen willst.Ein Wurmbündel oder doch ein großer Köderfisch mit schwerem Blei? Dementsprechend tät ich die Rute wählen!

Die Rolle sollte möglichst stabil sein! Eine normale Stationärrolle reicht.Eine Freilaufrolle muss es nicht unbedingt sein...Wenn du eine Multirolle fischen willst,dann sollte die Rute von der Beringung darauf ausgelegt sein!

Schnurrfassung:
Ich tät auch eine 0,40mm Spiderwire fischen,wenn es aber möglich ist,wieso soll ich dann nicht mit einer ~0,65mm Gigafish/Climax oder ähnlichem auf Nummer sicher gehen? Zumal ich meine Montage eh nicht werfen muss...
Dementsprechend wähle ich auch die Rolle! Eine große stabile Rolle muss nicht zwangsweise 100,- kosten! Die Powerline von Gigafish ist in 0,65mm auch nicht teuer,also geh ich doch lieber auf Nummer sicher! Mit dem Gerät kann ich dann auch ohne Bedenken (und ohne extra neues kaufen zu müssen),an hindernisreichen Stellen/Gewässern etc. fischen.


Lieber erprobtes Gerät kaufen!
Eventuell etwas länger sparen und höherwertiges Gerät kaufen!
Nicht nur auf die Rute/Rolle versteifen...vernünftige Rutenhalter/High-Pod,"Campingausrüstung" (für längere Ansitze),eventuell Schlauchboot/Bellyboot usw. gehen unter Umständen und wenn nötig ins Geld :(:augen
 
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ja je nach angelart....beim schweren bojenfischen kommt sowas zum einsatz!!!aber nicht beim spinnfischen oder fischen vom ufer aus.....halt nur in extremfällen schon mal......


und zu cybershot mit der welsrute denke ich wird man durch das höhere wurfgewicht schon so mehr als 5kg zug auf die schnur bekommen!!!!wenn man dann auch eine entspechende rolle hat mit richtiger bremse die das dann auch gebremst bekommt!

...versuch es einfach mal, du wirst staunen!

Captura Y Suelta
 
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