Totpunkt beim Drill

Koala

Super-Profi-Petrijünger
Hallo, ich wollte mal aus reinem Interesse fragen ob hier schon jemand so weit war und dachte das der Fisch als Sieger aus dem Drill hervorgeht?

Ich kenne schon Leute aus dem Angelparadies Zwillbrock (Wer Zwilbrock nicht kennt: Ein Angelsee mit u.a sehr dicken Stören und Welsen) die schon kurz davor standen den Fisch aufzugeben.

Ist natürlich auch von See zu See unterschiedlich, wegen eventueller Hindernisse in die der Fisch schwimmen könnte die das Drillen viel schwieriger machen.

Also, hatte das schon jemand? :)
 
Häh?
Wie jetzt den Fisch aufgeben?
Wie meinst du das denn genau?
Schnur kappen, weil du denkst den kriegst du eh nicht raus oder wie?:confused::mad:
 
Stimmt. Hab auch immer mein Mini-Klappboot unterm Arm dabei...

Naja, zum Beispiel wenn der, nehmen wir an etwas größere Fisch, durch ein offenes Wehr flitzt. Entweder kappst du dann die Schnur, sie reißt von selber oder deine Rute bricht. :wein

Greetz°!
 
Also mal ganz kurz aus persönlicher Erfahrung hatte ich im Sommer nen Hecht (auf KöFi) an der Rute....wir haben auf einer Mauer gesessen und die Wasseroberfläche war ca. anderthalb Meter unter uns, als ich den Hecht bis fast an die Mauer gedrillt hatte war plötzlich Schluß....nichts ging mehr.
Also hatte ich drei Möglichkeiten

1. Ins Wasser springen und den Fisch befreien (wo auch immer er reingeschwommen ist) --> Hab mich dagegen entschieden, da ich zum einen nicht wusste was da unter Wasser lag und zum anderen Weit und breit keine Stelle in Sicht war, wo ich hätte wieder rauskommen können.

2. warten und hoffen das der Fisch sich vielleicht von alleine befreit

3.Vorsichtig ziehen und hoffen das ich ihn so befreien kann oder Schnurbruch....

Ich entschied mich erstmal auf ne Zigarettenlänge für 2. und beobachtete die ganze Angelegenheit....dann musste ich drittens wählen, also vorsichtig gezogen und ich merkte das da etwas vom Boden hochkam....etwas schweres.
Schließlich kam es an die Oberfläche und ich konnte sehen das der Hecht in einen 5 Liter Eimer Farbe geschwommen war....erstmal ein herzliches Dankeschön an den Idioten der das da reingeworfen hat:mad:
Letztendlich konnte ich ihn, inklusive Eimer, über meinen Unterfangkescher führen, der sich über die scharfen Kanten des Metalleimers gefreut hat :mad:
Naja egal der Fisch war sicher...war zwar nur 56cm, aber er war sicher.
Und die Schur ist auch nicht gebrochen und aufgegeben hab ich auch nicht...
 
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Hi ich hatte da mal so ein Erlebnis am Ebro in Spanien....

Ich hatte einen Wels an der Angel und so nach etwa 25 minuten Drill und nachdem er mich und mein Boot ca 500 mtr weg gezogen hat und er noch nicht irgendwelche Anzeichen gab das er irgendwie müde geworden ist.... da machte ich mir so meine Gedanken!!!.... Meine Arme brannten und schmerzten ... ich dachte wirklich der Gewinnt..:confused: ich konnte ihn eigentlich nur halten und er maschierte nur weiter und weiter... So nach weiteren 15 min wahnsinns Drill machte er dann endlich die ersten Anzeichen das er Müde wurde... ich konnte ihn dann so nach mir ewig lang vorkommenden 45 min zum ersten mal nach oben Pumpen...... :klatsch :klatsch :klatsch

Ich war völlig erschöpft... und heil froh das mein Angelkollege den fisch ins Boot hiefen konnte.... Der Wels war 217 cm bei einem Gewicht von 76 kg..... Ich selbst habe zu der Zeit 66 kg gewogen..... Also ein ausgeglichener Kampf... Und ja Zeitweise dache der zieht mich in wasser.... Aber Aufgeben habe und würde ich nie!!! (Außer er hätte mich ins Wasser gezogen!) :nein :angler:

Gruß Marc
 
Moinsen!
Geht nicht, gibt`s nicht:nein!! Einen Drill gebe ich mit Sicherheit erst auf, wenn das Vorfach reißt, der Haken in Stücke geht oder der Fisch sonstwie aussteigt. Man darf nie vergessen: der Fisch kämpft um sein Leben, der Angler nur um seinen Erfolg. Doch klar, daß der Fisch alles einsetzt, um sich vom Haken zu befreien. Da zeigt sich dann das Können des Anglers!!!
Gruß
Eberhard
 
Aufgeben?

Die unzähligen Versuche einen Fisch zu haken, werden doch auch nicht aufgegeben.

Da werden Montagen ausgetüftelt, Köder gewechselt, Zugrouten der Fische beobachtet,
tagelang angefüttert, bei Wind und Wetter wird den Naturgewalten getrozt!

Und dann soll man einfach so die Schnur kappen, blos weil der Fisch nicht innerhalb kürzester Zeit in den Kescher will?

:nein:

Wer so denkt, sollte lieber gleich zu Hause bleiben und seine Angelausrüstung bei ebay verticken!
 
@ Aalschreck, auch nicht schlecht hier nen satz der Onkelz einzubringen.

Aufgegeben habe ich bei nem Drill noch nie, auch wenn einige male schon die Arme schmertzten. Irgenwann wird jeder Fisch mal müde und dann heißt es zuschlagen.
mfg Marcel
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit den Onkelz dacht ich mir auch allerdings haben die Jungs auch nicht alles erfunden ;)

Warum im Drill aufgeben?Das Adrenalin bis zum Ende auskosten und schauen was da an der anderen Seite hängt!

LG
Ted
 
Das mit dem nie aufgeben kann man so aber nicht sagen.
Ich hab schon Angler gesehen, die waren nach Stunden total ausgepowert
und standen echt kurz vorm abkotzen.
Einen Yellowfin Thuna aus 300 Meter Tiefe senkrecht nach oben pumpen.
Oder über 1000 Meter Dacron Zentimeterweise einholen, was Stunden
dauert, unterbrochen durch weitere Fluchten.
Und mit einem Skipper im Nacken der brüllt wie ein USMC Drillseargent:
" Pump and wind, Pump and wind ".
Der Angler hat vor Schmerzen und Erschöpfung geweint.
Und glaubt ja nicht der englische Skipper wäre auch nur
einen Zentimeter rückwärts Richtung Fisch gefahren.
Beim Ersten übernommen.
Der Zweite hats durchgehalten und sich selbst besiegt.
Gruß Armin
 
Stimmt bei solchen "Kampfmaschinen" kann es schon an die eigene Gesundheit gehen,doch da sollte man sich auch nicht von irgendeinem Skipper reinreden lassen!

Im Süßwasser wirds dir wohl nicht ganz so schnell passieren-in Deutschland. Entwerder macht das Material nicht mit oder du kriegst den Fisch.

LG
Ted
 
*grummel* mir ist mal ein 7 meter kerl in die leine gekommen, hat richtig gut leine gezogen, musste dann die leine cuten, weil das boot dann doch ein wenig zu schwer fuer meine leine war... was mir auch schon oefters passiert ist, das mir wale und delfine in die leine gekommen sind, auch immer wieder prickelnd...

da bekommt das ausdruck tide lines eine ganz andere bedeutung ;o)

grezz
icefischer
 
Hallo.:)


Ich würde lieber den Drill auf biegen und brechen führen, als dem Fisch auch nur eine Chance geben!
Aalschreck:)

das ist der totale krieg gegen den fisch^^hab mich kaputt gelacht^^:):):):):)

Das mit dem nie aufgeben kann man so aber nicht sagen.
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Und mit einem Skipper im Nacken der brüllt wie ein USMC Drillseargent:
" Pump and wind, Pump and wind ".
Der Angler hat vor Schmerzen und Erschöpfung geweint.
Und glaubt ja nicht der englische Skipper wäre auch nur
einen Zentimeter rückwärts Richtung Fisch gefahren.
Beim Ersten übernommen.
Der Zweite hats durchgehalten und sich selbst besiegt.
Gruß Armin

den skipper hat ich auf english angeschrien!"get back!" get back" damwn"stop the engine!
hätte die rute in den ruten halter und wär kurz hoch,und hät selbst den rückwärtsgang rein^^:):):)
weinen?vor wut ja,aber nicht vor schmerz
 
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