Allgemein -  Problem beim Nachtangeln

pike2003

Profi-Petrijünger
Hallo Forengemeinde :D

Ich war heute mal wieder mit Knicklichtpose und totem Köderfisch unterwegs, hatte aber das erste mal das Problem, dass ich gar kein Licht (weder Straßenlaterne noch Taschenlampe) zur Verfügung hatte.
Ich hatte zwei Bisse und leider konnte ich in der Dunkelheit nicht erkennen, wie viel Schnur ich frei hatte. Deshalb gingen die Anschläge mehr oder weniger ins leere (eher hab ich dem Fisch den Köder langsam aus dem Mund gezogen).

Jetzt ist meine Frage an euch: Wie geht ihr oder würdet ihr in dieser Situation handeln? Hat mich nämlich sehr geärgert.

Petri Heil - pike2003

P.S.: Bin im Urlaub und habe daher auch nicht die Möglichkeit an eine Taschenlampe zu kommen.
 
Naja es gibt hier auch noch Angler die nicht nur zum vergnügen Angeln sondern den Fisch zum verzehr mitnehmen und ich denke mal das sich ein Fisch ( In dem Fall jawohl Aal oder Zander ) Auch im Dunkeln töten lassen da wir ja nicht Nachtblind sind .. Jeder kann nach einer Zeit im Dunkel einigermaßen gut gucken . Hier geht es ja lediglich darum das er den Lauf der Seene nicht sieht .. Ich selber mach die Funzel bei einem Biss auch nicht an .. Als Bissanzeiger nehme ich immer Alufolie . So seh ich den Biss und höre ihn auch wenn die Folie durchs Gras zieht .. Lass dann einfach die Schnur durch die Hand laufen und wenn sie läuft > Bügel zu und Anschlag setzen .... Keine Ahnung wie die meisten das hier sehen aber ich bin immer noch ein einfacher gewöhnlicher Angler der am Wasser seine Ruhe sucht und was auf dem Teller haben will..
 
Naja es gibt hier auch noch Angler die nicht nur zum vergnügen Angeln sondern den Fisch zum verzehr mitnehmen und ich denke mal das sich ein Fisch ( In dem Fall jawohl Aal oder Zander ) Auch im Dunkeln töten lassen da wir ja nicht Nachtblind sind .. Jeder kann nach einer Zeit im Dunkel einigermaßen gut gucken . Hier geht es ja lediglich darum das er den Lauf der Seene nicht sieht .. Ich selber mach die Funzel bei einem Biss auch nicht an .. Als Bissanzeiger nehme ich immer Alufolie . So seh ich den Biss und höre ihn auch wenn die Folie durchs Gras zieht .. Lass dann einfach die Schnur durch die Hand laufen und wenn sie läuft > Bügel zu und Anschlag setzen .... Keine Ahnung wie die meisten das hier sehen aber ich bin immer noch ein einfacher gewöhnlicher Angler der am Wasser seine Ruhe sucht und was auf dem Teller haben will..
Danke für die brauchbare Antwort!
Bei den Bissen heute war es allerdings so, dass der Fisch nicht wirklich weit abgezogen ist (er kam auch nicht ruckartig). Die Pose ging einfach dann nach ca 30 sekündigem Vorspiel langsam seitlich nach unten und blieb dann auf einer Höhe (unter Wasser) stehen. Weil ich wusste, dass noch etwas Schnur draußen war habe ich auch ein wenig eingeholt aber offensichtlich nicht genug ;)
 
Hallo zusammen,

klar kann man zur Not auch ohne Lampe beim Nachtangeln klar kommen, und direkt am Wasser und Richtung Wasser setze ich mein Kopflampe auch so gut wie nie ein, Scheuchwirkung. Aber in gedimmter Form und mit dem Rücken zum Wasser schon, und wenn ich den Angelplatz verlasse um zu kontrollieren ob ich meinen ganzen Pröttel auch habe und kein Müll zurückbleibt schon. Da habe ich echt keinen Bock den Boden abzutasten um mich mit einer Checkliste zu vergewissen das ich wirklich alles habe.
Mal abgesehen davon das es auch, bei manchen Angelstellen, den Rückweg einfacher macht, wenn man sieht wo man hintritt, gibts auch unvorhergesehene Situationen wo Licht notwendig ist. Nachtangeln ohne Licht für mich ähnliches nogo wie Bootsangeln ohne Weste. Aber wer den thrill brauch *g...

Gruß Fairbanks
 
Hast du denn keine Lichtquelle wie z.B ein Feuerzeug, Handy...???

Da du ja im Urlaub bist wirst du ja zumindest an ein Feuerzeug und Co rannkommen, bzw. an einer Tanke kannst du eigentich immer Taschenlampen kaufen.

Ich fahre nie ohne meine Petzl Kopflampe als Karpfenangler angeln, wenn man auf Rotlicht umschaltet kann man auch ma "ausversehen" auf das Wasser leuchten. :klatsch

Wagner93
 
Falls Du Deinen Urlaub nicht in einem Zeltlager im Kongo verbringst wirst Du Dir doch ne Taschenlampe besorgen können? Und wenns schon keine Kopflampe ist, dann kauf ne kleine, die kannst Du im Notfall zwischen die Zähne klemmen und hast die Hände frei.
 
was ich oben damit sagen wollte war.....eine Taschenlampe gehört einfach in jedes Angelgepäck.......wir gehen ja auch nicht zum angeln wie die "friseure"und vergessen unsere Ruten.
Es gibt einfach dinge die man immer dabei haben sollte ohne wenn und aber......und wie oben schon geschrieben.....taschenlampen kann man fast überall kaufen.

und wegen der Schnurr .....gebe ich
Spike24 recht......einfach durch die Hand gleiten lassen,gehört etwas Fingerspitzengefühl dazu aber damit lassen sich auch event. Schnurrbögen entfernen.

 
Auch ich, ein Leidenschaftlicher Ansitzangler bei nacht finde, dass man ohne Licht erst gar nicht rausgeht. Unabhängig vom eventuellen Schonenden Umgang mit den Tieren, egal ob sie auf dem teller landen oder nicht, ist es schier unmöglich, sein platz Saober wieder zu verlassen.

Desweiteren musst Du ja auch nachts evtl den Köderfisch mal erneuern, wie denn ohne Licht ;)

ABER: Zum Problem selber denke ich, ist es in so einem Falle ratsam, Bügel zu, angel steil stellen ( in der Hand) und warten bis der Fisch alle restliche schnur nimmt. Sobald man dann an der Rutenspitze merkt, dass die Schnur spannung hat kommt der Anschlag...
 
ohne taschenlampe sollte man meiner meinung nicht nachts angeln gehen.

ich habe immer min. 1 taschenlampe und eine kopflampe (stirnlampe) dabei. die kopflampe lässt sich umschalten zwischen normalen licht und rotlicht. mit rotlicht kann man wohl mal ausversehen aufs wasser leuchten, ist nicht so schlimm wie mit weißlich.
 
finde ich aber auch, es gibt dinge die jeder mit haben sollte! dazu gehört in der Nacht min. eine Lampe!

Riichtig :prost
Mindestens eine Kopflampe, eine normale etwas größere Lampe (vor allem bei uns Karpfenangler, eine Ersatz (Kopf)Lampe sowie immer ein paar Ersatzbaterien parat haben.
Schnell ist DIE EINE (Kopf)Lampe ins Wasser gefallen, hat einen Wackler etc. und dann steht man wieder OHNE Lampe da.
Auch die Baterie ist schnel runter wenn man mal die Lampe ausversehen ein paar Stunden in Zelt an läßt, dann benötige ich nur einen Griff in meine Tasche und da habe ich die passenden VOLLEN Ersatzbaterien.

Und ganz erlich, eine weitere Lampe und 2 Baterien nehmen auch kein Platz weg bzw. kann man immer im Handschuhfach liegen haben.

Ohne Lampe Nachts am Gewässer wäre ein Alptraum wenn es dann beißt...


Wagner93
 
Eine Taschenlampe oder Kopflampe wirst Du dir wohl in einem Laden in der Nähe besorgen können. Trotzdem kann ich dir ein paar Tipps geben. Wenn ich auf Aal gehe, und einen Biss habe, lasse ich meine Kopflampe absichtlich aus, damit ich nicht aus Versehen aufs Wasser leuchte. Um nun zu spüren, wie viel Schnur noch draußen ist und ob der Fisch Schnur nimmt, lässt Du erst mal den Bügel auf und nimmst die Schnur zwischen die Finger. Dann ziehst du ganz langsam und vorsichtig nach und nach Schnur. Wenn Du keinen Kontakt hast, kurbelst Du wieder etwas ein und nimmst die Schnur wieder zwischen die Finger. Hast Du nun Kontakt, spürst Du mit etwas Übung, ob er abzieht, ob er überhaupt noch dran ist etc. Wenn er abzieht, kannst Du einfach die Schnur los lassen und er kann ziehen. Bevor Du anhauen willst, einfach die Schnur nochmal zwischen die Finger nehmen und vorsichtig Kontakt aufnehmen. Spürst Du ihn, machst Du den Bügel zu, kurbelst noch ein Stück und dann haust Du an... Klappt richtig gut. Mache es beim Aal und Zanderangeln mit Naturködern immer so.
Deine Finger sind in diesem Fall dein bestes Hilfsmittel.
Trotzdem ist eine Taschenlampe, im besten Fall eine Kopflampe, unentbehrlich. Sei es zum beködern, zum Montage neu machen oder zum Fisch versorgen.
 
die Lampe ist nicht mal nur für das Angel selbst wichtig, bedenke nur mal das du blöd hinfallen könntest, dir etwas brichst und denn am Wasser liegst! Allein zu deiner Sicherheit solltest du schon immer eine dabei haben! ich habe eine kleine in meiner Spinntasche auch wenn ich Tagsüber am See unterwegs bin, ich weis ja schließlich nie ob ich auch noch bei Licht wieder dort verschwinde! ;)
 
Ich muss Alfred1986 recht geben. Die sogenannte Kopflampe mit der man zwischen weißen (normalen LED Licht) und roten Licht umschalten kann sind aus Erfahrung sehr gut zum Nachtangeln zu gebrauchen, da das "rote Licht" den Fisch nicht in "Panik" versetzt und so viel besser zu keschern ist. Meine Erfahrungen mit dieser Kopflampe sind sehr gut. Sie ist zwar etwas teurer aber auf jeden Fall das Geld wert. ;)
 
Also um Kontakt zum Fisch aufzunehmen macht ihr euch das hier gaub ich komplizierter als es sein muss. Ich nehme meine Rute dann immer im 90°C Winkel zum Wasser und kurbel ganz langsam ein....merk ich Wiederstand am anderen Ende wird mit der Spitze wieder Richtung Wasser gegangen, schwimmt er nun in die Schnur wird angeschlagen, nix mit Fingern und nix mit irgendwelchem anderen Firlefranz.
Wer es beherscht, bitte, aber wenn jemand soetwas noch nie gemacht hat, für ihn ist die eben genannte Methode 1. Wahl meiner Meinung


Wagner93
 
Also um Kontakt zum Fisch aufzunehmen macht ihr euch das hier gaub ich komplizierter als es sein muss. Ich nehme meine Rute dann immer im 90°C Winkel zum Wasser und kurbel ganz langsam ein
Und zack, merkt ein Aal oder Zander Wiederstand und spuckt den Köder aus.
Wenn man Fehlbisse provozieren will, sollte man wohl so vorgehen.
Grade große Aale und Zander reagieren sehr empfindlich auf Wiederstand und spucken den Köder schnell wieder aus, wenn man versucht, mit der Rute zu fühlen.
 
:prost
Ich habe so bisher ganz selten einen Fisch verloren beim Anschlag, wenn man nicht gerade ein Reflex wie ein Siebenschläfer hat klappt dies eigentlich ganz gut.

Aber ich sagte eingangs ja schon, jeder solle es so machen wie er es am liebsten und am meisten macht und somit es auch auf seiner (erfolgreichen) Art beherscht.


Wagner93
 
:prost
Ich habe so bisher ganz selten einen Fisch verloren beim Anschlag, wenn man nicht gerade ein Reflex wie ein Siebenschläfer hat klappt dies eigentlich ganz gut.

Naja musst du beim Zander oder Aal aber ganz schön Glück haben bzw. genug Haken montiert haben um sie gleich beim ersten Abzug richtig zu haken.
Ich benutze normalerweise nur einen Einzel- oder Ryderhaken und verzichte auf die unnötigen Drillinge. Warte dann den 2. Abzug ab und schlage an, was bisher immer recht erfolgreich war.

Zum eigentlichen Thema:
Ohne Kopflampe zum Nachtangeln versteh ich ja noch aber komplett ohne Licht zu gehen ist nicht nur schlecht für dich, sondern auch für die restlichen Angeler. Wie oben schon erwähnt ist es ohne Licht schlicht unmöglich seinen Platz sauber zu verlassen oder die Fische artgerecht zu behandeln oer zu töten.
 
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