Wirkt sich das nicht auf die Qualität des Fisches aus, wenn ich diesen erst am Ende des Angeltages ausnehme..?
Klar, da gewisse Körperflüssigkeiten sofort nach dem Tod des Fisches die "Verwesung" in Gang setzen, beschleunigen bzw unterstützen, allen voran die Gallenflüssigkeit, das gestockte Blut und die Kiemen tragen ebenfalls mit dazu bei.
Bei einem Kiemenrundschnitt blutet der Fisch komplett aus, ein Herzstich ist wie Lotto spielen, in den wenigsten Fällen trifft man dies auch wirklich.
Auch wieder was, was die Qualität des Fisches positiv beeinflußt.
In beiden genannten Fällen nehme ich die Fische auf alle Fälle aus, die 2Minuten habe ich Zeit, entferne die Innereien, die Kiemen und den Nierenstrang, spüle den Fisch kurz durch und verpacke ihn wie schon oben beschrieben, angelt man mit mehreren Personen, kann man sich ja immer wieder abwechselnd zum Schlachten oder in gewissen Anlagen in dafür vorgesehene Schlachttische/ Säuberungsanlagen begeben, wenn jede Person einen gefangen hat oder so.
Nach dem Herzstich in die Kühltasche, das gibt ne schöne Suppe in der die Forellen liegen..!
Ja, einfach ekelhaft und Bakterien fühlen sich dort extrem wohl, kommt dann noch ein wenig Wärme hinzu, ist die Lebensmittelvergiftung nicht weit, mal so am Rande erwähnt, jetzt im Extremfall, gerade im Sommer ziemlich reell.
Ich möchte solche Fische nicht essen und würde sie auch niemand anderen zumuten, die von 8Uhr morgens bis 20Uhr am Abend in der Brühe rumgepaddelt sind.