Anfutter -  Welche Lockstoffe für Döbel?

Hi Burgart ,

auf Döbel angle ich gerne mit der Feederrute oder fange sie regelmäßig auf kleine Köder beim Spinnangeln .

Gezieltes Anfüttern auf Döbel ist fast unmöglich , da man dadurch auch viele andere Friedfische anlockt , ich verwende süß-herbes Feederfutter welches ich selbst zusammenstelle .
Als Köder verwende ich Frühstücksfleisch , Würmer , Maden , Leber und Mais , selbst vor Boilies machen sie nicht halt .

mfg Jacky1
 
Moin !
Der Döbel ist ein Allesfresser mit einem großen Appetit. Deshalb ist es schwierig, ihn gezielt anzufüttern, zumal man damit auch alle möglichen anderen Fische anlockt. Er nimmt so ziemlich alle Friedfischköder, aber die größeren Kaliber sind auch sog. Halbräuber, das heißt, sie nehmen auch kleine Fische u. sonstiges Kleingetier. Wie Jacky schon schrieb, ist Frühstücksfleisch immer ein sehr fängiger Döbelköder, der je nach Angelmethode auch schon mal eine Barbe verlockt.
Wenn Du mit der Fliegenrute umgehen kannst, hast Du jede Menge Möglichkeiten, denn der Döbel geht gut auf die Fliege. Wenn nicht, versuche es, wenn das Ansitzangeln nichts bringen sollte, mal mit sehr leichter Rute, sehr feiner Schnur u. sehr kleinen Spinnern. Es gibt auch kleine Spinnlöffel mit den entsprechenden Ösen zu kaufen. Auf das Vorfach fädelt man dann 3 - 4 kleine Perlen u. darauf denn das kleine Schwinglöffelchen. Es sollte nicht größer sein als der Nagel des kleinen Fingers. Auf den Haken kommt ein Wurm, zwei Maden oder auch eine Bienenlarve. Dann wird eingeworfen u. langsam wieder zurückgekurbelt wie beim normalen Spinnfischen. Diese Methode verlockt außer Döbeln auch schon mal einen handfesten Barsch.
Wünsche Dir viel Erfolg.
Gruß
Eberhard
 
Was sehr gut funktionieren soll ist zerhackte hähncheleber als Futter sowie als Hakenköder. Nur hat man 2 Probleme: 1. die festigkeit am Haken ist nicht besonders, daher muss man vorsichtig auswerfen.
2. Beim Anfüttern gehts nicht auf besonders große Distanz.
Der große Vorteil dürfte wohl beim Geruch des Köders liegen.

mfg Steffen
 
ich stell den aitel gerne mit feiner feederrute nach..in meinem gewässer(schmutter) stehen die dickköpfe in schönen größen in gumpen und bereichen mit starkem uferbewuchs...allesd was ich jemal gebraucht hab um sie zu fangen war ein wenig paniermehl udn mais.
ein paar hände mais und paar hände gut nasses paniermehl reinwerfen, da sind die ganz verrückt danach! und los gehts.
In Seen befische ich sie auf sicht an der oberfläche mit 00er mepps und feiner spinnrute.

gruaz
 
Eine wahre Wunderwaffe für Aitel(Döbel) sind Kirschen, hört sich zwar blöd an is aber so. Die gehen extrem drauf. Versuchs mal und wenns is dann Fütter ein paar Tage vorher immer wieder die Stelle an die du befischen möchtest. Petri Heil
 
Moin !
Eigentlich ist jede Frucht in der ungefähren Größe einer Kirsche gut. Das können auch Trauben, Mirabellen, Himbeeren usw. sein. Persönlich würde ich diese Köder aber eher im Sommer anwenden, denn in der kalten Jahreszeit glaube ich nicht recht an den Erfolg, was aber nicht heißen soll, daß es überhaupt nicht klappt. Mir ist ein lange zurückliegender Fall bekannt, da wurde sogar eine mehrpfündige Forelle mit einer Kirsche aus einem Wehrpool geholt, nachdem sie wochenlang alle nur möglichen Köder verweigert hatte.
Gruß
Eberhard
 
Momentan ist es halt ein Problem überhaupt Kirschen zu bekommen ersten sau teuer und zweitens die aus dem Glas sind meistens so Weich, kannste auch vergessen, aber versuchen kann mans alle mal.
 
Hi.
Also Frühstücksfleisch und Leber sind echt klasse für Döbel. Ich hatte bis jetzt nur einmal einen Rapfen als Beifang beim Döbelansitz.Sonst nur Döbel. Machmal hilft auch ein Trick, um sie anzulocken. Ich tunke das blutige Stück Leber in Paniermehl, unter Wasser löst sich das Paniermehl und sinkt langsam zum Grund. Im Sommer sind grashüpfer an der, oder kurz unter, der Oberfläche erste Wahl. man kann sie sich einfach auf einem Feld fangen und sie sind dann Top Köder. Im Winter kann man sie nur im Zoogeschäft kaufen.
Petri Heil.
lg Tobi
 
Man kann auch mit nen kleinen Woobler,Spinner,Blinker.........

auf die angeln

und

mit Fichfetzen,Käse und ALUfolie
:prostmmmm lecker
 
Hi.
Also Frühstücksfleisch und Leber sind echt klasse für Döbel. Ich hatte bis jetzt nur einmal einen Rapfen als Beifang beim Döbelansitz.Sonst nur Döbel. Machmal hilft auch ein Trick, um sie anzulocken. Ich tunke das blutige Stück Leber in Paniermehl, unter Wasser löst sich das Paniermehl und sinkt langsam zum Grund. Im Sommer sind grashüpfer an der, oder kurz unter, der Oberfläche erste Wahl. man kann sie sich einfach auf einem Feld fangen und sie sind dann Top Köder. Im Winter kann man sie nur im Zoogeschäft kaufen.
Petri Heil.
lg Tobi

Bei Leber u. Frühstücksfleisch stimme ich voll zu. Was den Grashüpfer betrifft:
Ich persönlich habe nie übers Herz gebracht, so ein Tierchen lebend aufzuspießen. Macht man zwar auch bei Würmern u. Maden, aber irendwie ist das (zumindest für mich) bei einem Grashüpfer anders. Dafür biete ich sie gelegentlich, aus Foam (Moosgummi) gebunden an der Fliegenrute an.
Gruß
Eberhard
 
hallo alle zusammen !

kann mir wer eine grundmontage empfehelen, womit ich gut Döbel fangen kann ?

Oder stehen Döbel garnicht am Grund ???

Ich angel bei mir in Wolfsburg in der Aller, weiß dass es da große und auch einige Döbel gibt, is halt nur so , das ich denke das sie einwenig zu schnell strömt um da erfolgreich auf Döbel zu angeln !

Angelt wer Döbel auf grund evtll ???

Wenn ja wie ?
 
hallo alle zusammen !

kann mir wer eine grundmontage empfehelen, womit ich gut Döbel fangen kann ?

Oder stehen Döbel garnicht am Grund ???

Ich angel bei mir in Wolfsburg in der Aller, weiß dass es da große und auch einige Döbel gibt, is halt nur so , das ich denke das sie einwenig zu schnell strömt um da erfolgreich auf Döbel zu angeln !

Angelt wer Döbel auf grund evtll ???

Wenn ja wie ?


Der Döbel ist, was die Nahrungsaufnahme betrifft, ziemlich vielseitig. Er frißt an der Oberfläche, im Mittelwasser oder auch in Grundnähe, je nach dem auf was er gerade Lust hat. Reines Grundangeln auf Döbel dürfte nicht gerade die flexibelste Methode sein, obwohl man auch da Erfolg haben kann. Eine bessere Methode ist das Angeln mit Pose, denn da kann man die verschiedenen Gewässerbereiche u. Tiefen absuchen. Die Aller hat doch ganz sicher auch ruhigere Abschnitte, wo das Fischen mit Pose möglich ist. Dabei kann man alle üblichen Weißfischköder wie Wurm, Made, Teig usw. ausprobieren. Ein guter Teig für Döbel ist frisches Weißbrot mit etwas Leberwurst zusammen geknetet. Sind die Döbel nahe an der Oberfläche, wo man sie sehen kann, so ist eine gute Methode, völlig ohne Pose u. Blei mit treibendem Köder zu fischen. Ein guter Köder dafür ist die Brotflocke oder der Brotkrustenköder. Beide Köder sollten von wirklich frischem Brot sein. Man läßt ein paar Stücke Brot auf den Schwarm zu treiben, um erst einmal ihr Interesse u. vor allem ihren Futterneid zu wecken. Werden die Brotstücke genommen, so läßt man die Flocke oder Kruste an der gut gefetteten Schnur einfach in Richtung des Schwarmes treiben. Drum herum noch ein paar Brotstücke, die mit dem Köder zusammen abtreiben, lassen die sehr vorsichtigen u. scheuen Döbel oftmals ihre Scheu vergessen. Nur eines mußt Du beachten: halte Dich dabei gut verborgen. Jede Deckung muß genutzt werden, denn wenn Du die Döbel siehst, haben sie Dich schon lange gesehen. Dann kannst Du getrost zu einer anderen Stelle gehen.
Gruß
Eberhard
 
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