Boilies u. Pellets -  Boilies die auch Brassen nehmen

Janni56

Profi-Petrijünger
Hallo.

Ich habe schon im Forum und in Zeitschriften geschaut.. Nun zu meiner Frage. Hat jemand ein gutes Rezept für Boilies die auch Brassen mit 3kg nehmen. Wenn ja, bitte möglichst billig? Ich nöchte mir die selber machen und zwar in 12mm und damit auf Karpfen, Schleien und Brassen angeln, da es bei uns nicht so viele Karpfen gibt
 
Du kannst da alle günstigen und fruchtigen Boilies nehmen!
Da suchst du am besten mal nach Vanilleboilies hier im Forum/bei Google.
Aber wieso unbedingt Boilies?
 
ja Brassen nehmen Boilies. Und es sollen Boilies sein, da ich auf Karpfen angeln will, und auch mal große Brassen fangen will. Wenn ich mit Maden oder Mais angele, kommen bei uns immer die Mini Brassen von 2pfd raus. Die Schleien ind dann auch nicht besonders groß und Karpfen nur die Satzis.
 
ja Brassen nehmen Boilies. Und es sollen Boilies sein, da ich auf Karpfen angeln will, und auch mal große Brassen fangen will. Wenn ich mit Maden oder Mais angele, kommen bei uns immer die Mini Brassen von 2pfd raus. Die Schleien ind dann auch nicht besonders groß und Karpfen nur die Satzis.

Du kannst über die Ködergröße keine/nur bedingt Selektivität erhalten! Ich habe schon Brassen auf einen 20 mm Schneemann gefangen, die 40 cm lang waren. Mach dir einfach ein paar 16 oder 20 mm Boilies und angel mit denen! Irgendwann kommen auch die großen Fische.
 
gut aber was ist mit vanilleboilis? sind die brassen,schleien UND Karpfenmagneten? Und wieviel soll ich anfüttern, wie oft am Tag (ich gehe dann von morgends bis abends angeln), und was soll ich füttern?
 
Wenn erstmal Brassen an der Futterstelle sind, kommen sowieso keine Schleien mehr. Und wenn die Karpfen nur klein sind, werden sie wohl die großen Brassen auch nicht von der Futterstelle vertreiben. Aber da will ich mich nicht festlegen.
Ich würde nicht den Fehler machen, es allen drei Fischarten recht machen zu wollen, sondern sie selektiv beangeln.

Für Schleien reichen die von Dir beschriebenen Boilies mit 12mm.
Für große Brassen würde ich aber große Boilies nehmen. Ich hatte diesen Sommer Brassen auf Boiliegrössen von 22 bis 26mm.
Die waren bis zu sechzig Zentimeter groß, gewogen habe ich sie nicht. Und gebissen haben sie auf verschiedene Geschmacksrichtungen, von fruchtig bis fleischig. Und noch ein Wort zum Futter, Brassen lieben Lebkuchengewürze: Koriander, Zimt, Anis....

Für Schleien würde ich lieber ganz früh morgens am Wasser sein und sie mit großen Maiskörnern und einem Tauwurm am Haken anlocken. Anfüttern mit Mais und Futter, welches mit Wurmerde angemischt wurde. Das Futter in Bodenfarbe halten, die Schleien sind sehr misstrauisch.
 
gut also werde ich mit 4 Ruten angeln. 2 Feederruten, 2 Karpfenruten. Eine Feederrute mit Mais, die andere mit Maden. Und die Karpfenruten mit 12mm Boilies
 
Brassen sind die Rabauken an der Futterstelle, Schleien die Beobachter aus dem Hintergrund.

So habe ich das erlebt, als einige Zeit lang einen kleinen See befischt habe, der sehr klares Wasser und einen sehr geringe Tiefe hatte. Zwischen den vielen Pflanzen waren nur wenige freie Stellen, dort haben wir unsere Futterstellen angelegt.

Die Schleien kamen meist nur morgens angeschwommen und haben sich die meiste Zeit an der Grenze vom Pflanzendickicht zum Freiwasser aufgehalten und sind nur gelegentlich und vorsichtig an die Futterstelle herangeschwommen.

Immer wieder sind sie zurück in das schützende Dickicht geschwommen. Wir haben mit Matchruten auf Sicht geangelt und konnten beobachten, wie lange es dauert, bis eine Schleie endlich den Köder nimmt.
Es war oft zum Verrücktwerden. Allerdings konnten wir auch erleben, daß die Schleien in der größten Mittagshitze plötzlich ankamen und auch bereitwillig gebissen haben. Sind schwer zu durchschauen, die Tincas...

Wenn schon (größere) Brassen vor Ort waren, sind die Schleien im Hintergrund geblieben. Sie haben sich nie mit den Brassen vermischt und gemeinsam gefressen. Mit den Rotaugen hatten sie dieses Problem nicht, die haben sie nicht gestört.

Schleien habe ich maximal zu viert auf Tour erlebt. Bei den Brassen kommen ja manchmal ganze Schulen angeschwommen, die machen den Futterplatz auch in kürzester Zeit platt.

P.S. Ich weiss natürlich, daß man solche Beobachtungen nicht verallgemeinern kann, aber es hat meine Sicht auf die Schleien geprägt und ich hatte noch nie eine als Beifang beim Karpfenangeln, obwohl in meinen Gewässern viele und stattliche Schleien vorkommen.
 
Das einzig wichtige, wenn man auch Brassen fangen will, ist es, dass die Boilies weich sind. Meiner Erfahrung nach meiden Brassen sehr harte Köder, da sie diese nicht zerkleinern können. Auch sehr gut auf Brassen, wie auch auf Karpfen, wirken Tigernüsse, dann allerdings in entsprechender Kombination, da die auch nciht sehr groß sind und auch kleinere Brassen beissen. Zur Zubereitung der Nüsse findet man mehr als genug hier im Forum.
 
Bei mir beissen Brassen auf alle Boilies egal ob rund, eckig , fischig,fruchtig,gross,klein,hell, dunkel !! Ist auch völlig egal meiner Meining nach!!:)
 
P.S. Ich weiss natürlich, daß man solche Beobachtungen nicht verallgemeinern kann, aber es hat meine Sicht auf die Schleien geprägt und ich hatte noch nie eine als Beifang beim Karpfenangeln, obwohl in meinen Gewässern viele und stattliche Schleien vorkommen.


Genau darauf wollte ich hinaus...:) Denn dafür habe ich mich schon zu oft stundenlang durch Satzkarpfen und Brassen durchgeangelt um dann zum Schluss doch noch eine Schleie zu erwischen. Aber deine Beobachtungen fand ich sehr interessant!!! So unterschiedlich kann es von Gewässer zu Gewässer laufen. In meinem "Spezialgewässer" ist das Wasser auch sehr klar und an einigen Tagen im Sommer kann man die Schleien sehr gut im Wasser sehen, meist sind es 2er Pärchen, aber manchmal auch 4-10 Stück. Sehr selten sogar mehr, sieht dann wirklich beeindruckend aus.
Und da sind sie selbst ohne Nahrungskonkurrenten wie Brassen oder Rotaugen nur sehr schwer zu fangen. Deshalb macht es mir wohl auch soviel Spass.

Aber zum Thema der Brassen, man kann da wirklich vom Köder her sehr schwer nach Größe selektieren, sondern ist eher darauf angewiesen was das jeweilige Gewässer an kapitalen Brassen hergibt. So jedenfalls meine Erfahrungen...


Gruß Ron
 
Ich habe noch eine Frage: Wenn ich Boilies (werden jetzt Vanilleboilies zum anfüttern und eventuell Angeln) und keine Konservierer nehme, kann ich die dann nicht auch in einen luftdichten Eimer füln und für jedes Kilo Boilies ein halbes Kilo Tafelsalz rein? Das habe ich mal gehört. Hat jemand Erfahrungen?
 
Ich habe noch eine Frage: Wenn ich Boilies (werden jetzt Vanilleboilies zum anfüttern und eventuell Angeln) und keine Konservierer nehme, kann ich die dann nicht auch in einen luftdichten Eimer füln und für jedes Kilo Boilies ein halbes Kilo Tafelsalz rein? Das habe ich mal gehört. Hat jemand Erfahrungen?

Bei Boilies mit einem Durchmesser von 10-16mm reichen etwa 500g pro Kilo Boilies, bei größeren Boilies(16-24mm und mehr)sollten es pro Kilo Boilies auch etwa ein Kilo Salz sein!

Mache ich auch so und funktioniert tadellos, allerdings werden die Boilies mit der Zeit immer fester, da ihnen durch das Salz weiterhin Flüssigkeit entzogen wird.
 

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also ich mach das immer so ich habe ca 2 kilo boilies in einem eimer und dann pack ich ordentlich salz drauf und gut ist das aber du musst halt aufpassen das die kugeln richtig trocken sind da sonst das salz alles aufnimmt und nass wird.

aber wenn du alles richtig machst dann ist diese methode problemlos durchzuführen.

gruß mirko
 
also ich mach das immer so ich habe ca 2 kilo boilies in einem eimer und dann pack ich ordentlich salz drauf und gut ist das aber du musst halt aufpassen das die kugeln richtig trocken sind da sonst das salz alles aufnimmt und nass wird.

aber wenn du alles richtig machst dann ist diese methode problemlos durchzuführen.

gruß mirko
Wenn das Salz naß wird macht dies gar nichts aus, im Gegenteil.
Das Salz keinesfalls wechseln oder wegkippen.
Das Salz, bei manchen Boilies verwende ich auch Zucker, wird durch die abgegebene Flüssigkeit irgenwann sirupartig dick, die Boilies sollte man nur ab und zu mal durchmischen um eine regelmäßige Verteilung zur Konservierung zu erreichen, so verderben sie nicht.

Die sich sammelnde Flüssigkeit wirkt mehr oder weniger wie ein Dipp.

Siehe im Posting oben auf den Bildern.
 
Wenn das Salz naß wird macht dies gar nichts aus, im Gegenteil.
Das Salz keinesfalls wechseln oder wegkippen.
Das Salz, bei manchen Boilies verwende ich auch Zucker, wird durch die abgegebene Flüssigkeit irgenwann sirupartig dick, die Boilies sollte man nur ab und zu mal durchmischen um eine regelmäßige Verteilung zur Konservierung zu erreichen, so verderben sie nicht.

Die sich sammelnde Flüssigkeit wirkt mehr oder weniger wie ein Dipp.


ja ne ich mein ja wenns so richtig brutal nass wird oder ist das dann trotzdem ok ??

ich trockne boilies halt immer richtig durch da ich nur mit knallharten murmeln fische.

ich mag diese weichen dinger überhaupt nicht und ich bin der meinung das sie sich dann auch länger halten wenn sie richtig trocken sind
 
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