Ruten -  Rutenwahl vorort

Neutzel

Gummizuppler
Hi,

vorweg: es geht jetz nicht darum eine Rutenempfehlung von Euch zu wollen o.dgl.

Ich habe hier viele Posts gelesen in den die Frage aufkam: "Ich suche eine Rute für XY-Fisch-Anwendung-Gewässer"...

Wie gehts dann weiter? Meist bekommt man mehrere Ratschläge oder erarbeitet sie sich selber (aus Katalogen, Meinungen von Freunden etc.)

Und dann? Man steht im Laden und hat jetzt 2-5 Möglichkeiten die es sein könnten. Nehmen wir als Beispiel eine Spinnrute.
Die kann man halten, abgucken und evtl. biegt der Händler noch an der Spitze rum um irgentetwas zu simulieren was ich auch nie verstanden habe.

Wurfeigenschafften können gar nicht im Laden beurteilt werden, erst nach dem Kauf am Wasser. Eine Kopfrute für x € mehr wäre 150gramm leichter gewesen...auch das merken wir erst wenn es schon fast zu spät ist und einem nach 2h die Arme lang werden; von den "hätt ich mal doch die längere genommen aber die sah im Laden so sperrig aus" mal ganz zu schweigen ;-)

Kommt euch das bekannt vor? Bei mir ist das zumindest so. Immer das Teuerste zu kaufen ist ja jetzt nicht des Rätsels Lösung, nur um Gewissheit zu haben das "Beste" ergattert zu haben.

Wie seht ihr das?
Nach welchen Kriterien entscheidet ihr vor ort ob´s die Eine od. d. Andere wird?
 
Nehmen wir als Beispiel eine Spinnrute.

Wie seht ihr das?
Nach welchen Kriterien entscheidet ihr vor ort ob´s die Eine od. d. Andere wird?

Hi,

die Auswahl beginnt bei mir schon zu Hause.
Evtl kann man Ruten von Freunden mal benutzen, hat auch das Glück was damit zu Fangen, erlebt also den Drill, befragt diese nach ihren Erfahrungen mit den Ruten usw etc.

Die Frage ist"Was?", in diesem Fall bleiben wir mal bei der Spinnrute.

Die nächste Frage lautet "Wo will ich sie nutzen?"
- Bach, Kanal oder Fluß
- Teich, Weiher oder See
- Ufer oder Boot

Daraus ergibt sich dann die benötigte Länge!

Ganz wichtig auch der Zielfisch,ebenso die Köder und deren Gewichte, die ich nutzen will!
Daraus ergibt sich das benötigte Wurfgewicht.

Also bevor ich was kaufe, weiß ich eigentlich schon was ich will.
Preislich liege ich meist im unteren bis hohen Mittelfeld, High-End muß ich nicht unbedingt haben, ist auch eine Frage des Geldes, welches ich momentan nicht im Überfluß habe und so mehr oder weniger nach günstigen Alternativen(Auslaufmodelle) suche, was sich sehr gut bewährt hat.
 
Eine Kopfrute für x € mehr wäre 150gramm leichter gewesen...auch das merken wir erst wenn es schon fast zu spät ist und einem nach 2h die Arme lang werden; von den "hätt ich mal doch die längere genommen aber die sah im Laden so sperrig aus" mal ganz zu schweigen ;-)

Kopfruten immer Probesitzen.Am besten auf einer Sitzkiepe wie am Wasser.
Ruhig auch ein wenig länger...und in voller Länge.Kürzer geht dann nämlich immer.
Mal kurze Probe-anhiebe...da merkst du wie die Pole steht.Gerade bei Kopfruten ist sonst schnell Frust vorprogramiert.

Und ein Frontbar...um die Rute auch mal ablegen zu können.Gerade die Einsteigerkopfruten sind bis ca.10m noch meist ok...auf volle 13-14,5m dagegen kaum zu halten.

Gruß Jörg
 
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