Im Fischlexikon der FHP findest Du Informationen zu über 70 Fischarten aus der ganzen Welt. Von Aal und Rotauge bis hin zu Barsch und Zander - spannende Informationen und beeindruckende Fakten bringen Dir die interessante Welt zahlreicher Fischarten auf unterhaltsame Weise näher. Tauche ein in die faszinierende Welt der Flossenträger - wir wünschen Dir viel Spaß beim Stöbern und anschließend beim Fangen!
Der Hornhecht ist eine sehr langer und extrem schlanker Jäger im Salzwasser, der vorwiegend an der Oberfläche lebt. Hornhechte können sowohl aktiv als auch passiv beangelt werden und mit ihren spektakulären Sprüngen bieten sie dem Angler neben den kulinarischen Freuden auch Drillspaß pur
Der Huchen (
Hucho hucho ) ist ein Großsalmonide, der in der oberen und mittleren Donau sowie in vielen ihrer Zuflüsse vorkommt. Huchen sind sehr selten und stark vom Aussterben bedroht. Huchen sind territoriale Einzelgänger und leben in tieferen Bereichen von schnell fließenden Flüssen.
Die Karausche ist ein kleiner Cyprinid, der auch als Bauernkarpfen bezeichnet wird. Karauschen sind wesentlich kleiner als Karpfen und besitzen keine Barteln. Sie sind mittleweile in vielen Gewässern gefährdet, in anderen bilden sie aber vebuttete Massenbestände.
Der Zwergwels oder auch Katzenwels ist eine kleine, nicht einheimische Welsart. Katzenwelse sind invasiv und neigen zu hohen Beständen, die dann auch schnell Verbutten. Unter Anglern oft als Plage verschrien, sind Zwergwelse kulinarisch ein Highlight. Glücklicherweise müssen Zwerwelse in der Regel entnommen werden
Der Kaulbarsch ist ein Süßwasserfisch, der auch das Brackwasser besiedelt. Er lebt in mitteleuropäischen und nordeuropäischen Gewässern sowie in Sibirien. Der Kaulbarsch besiedelt neu entstandene Gewässer sehr schnell. Trotz seiner Widerstandskraft gegen Verschmutzung zieht er sich aus Gewässern, in denen sich am Boden Faulschlamm bildet, zurück.
Die Kliesche handelt es sich um einen Plattfisch, der an den west- und nordeuropäischen Küsten vorkommt und vor allem die Nordsee besiedelt. Er bildet stabile Bestände aus und ist sehr häufig. Deshalb dienen Klischen auch als Bioindikator für Umweltveränderungen.
Der Graue Knurrhahn ist ein Meeresfisch. Er gehört zu den sogenannte Knurrhähne. Die Fische können knurrende oder grunzende Laute von sich zu geben, was ihnen den Namen verschaftt hat. Die Geräusche werden über einen Muskel erzeugt, der die zweikammerige Schwimmblase Vibrieren lässt.
Die Fischart Roter Knurrhahn (
Chelidonichthys lucernus ) ist der wohl bekannteste Knurrhahn in der Familie der Knurrhähne. Der Name Knurrhahn kommt daher, dass er mit Hilfe seiner Schwimmblase wirklich knurren kann. Dies funktioniert indem er sie bei Erregung mit seinen Muskeln in Schwingung versetzt. Das erzeugt knurrende bis quietschende Geräusche, die recht laut sein können.
Der Köhler ist ein Mitglied der Dorschfamilie. Aus Marketinggründen wird der Köhler im Handel auch als Seelachs bezeichnet. Der Fisch kann beeindruckende Ausmaße erreichen. Ein besonderes Merkmal des Köhlers ist die fehlende Bartel – im Gegensatz zu den meisten anderen Dorschartigen. Die besten Reviere befinden sich in Island, Norwegenund den Färöer-Inseln. An der Angelrute ist dieser hervorragende Speisefisch ein spannender Gegner
Der Atlantische Lachs (
Salmo salar ) gehört der Gattung Salmo. Es handelt sich um einen anadromen Wanderfisch, der im Meer lebt und zum Laichen die Flüsse hoch wandert. Früher war der Lachs in Mitteleuropa häufig, bis er durch die Verbauung der Flüsse verschwand. Mittlerweile können Lachse begrenzt wieder aufsteigen. In der Ostsee und auch in verschiedenen Flüssen bspw. in Dänemark und in Skandinavien lassen sich Lachse auch beangeln.
Als Vertreter der Schwarmfische hat die Ukelei auch Laube genannt keine Bedeutung für die Fischverarbeitung. Die Weißfisch Art ist aber sehr wichtig für die Biosysteme, in denen sie leben. Bei Anglern sind Ukeleis beliebte Köderfische.
Der Lederkarpfen ist eine besondere Züchtung des gemeinen Karpfens. Weggezüchtet wurden beim Lederkarpfen vor allem die Schuppen. Seine Haut ist somit extrem dick und zäh und schützt den Fischkörper
Der Leng ist eine Meeresfisch, der vor allem im Nordwest- sowie im Nordostatlantik aber auch im Mittelmeer vorkommt. Dabei bevorzugt er Wassertiefen von 100 bis 400 Metern.
Der Lumb ist ein starker Meeresfisch mit ausgeprägter Bartel aus dem Nordatlantik. Er ist ein imposantes Tier, der sich auch mit der Angel fangen lässt. Die kommerzielle Überfischung hat in den letzten Jahren zu einer Bedrohung des Lumb-Bestandes geführt. Um die Lumb Population zu schützen, hat die EU Fangquoten festgelegt.
Die Makrele ist ein schnell schwimmender Schwarmfisch. Sie lebt im Mittelmeer und im Atlantik. Im Sommer bevorzugt sie die Küstennähe und lebt in Schwärmen bis in 200 Metern Tiefe. Im Winter hingegen befinden sich die Fische in mehreren hundert Metern Tiefe. Es gibt im Atlantik insgesamt drei Populationen. Die Makrele ist ein begehrter Speisefisch.
Maränen, auch als Renken oder Felchen bezeichnet, sind wohlschmeckende Salmoniden, die in tiefen, kalten und nährstoffarmen Seen vorkommen. Dort leben sie im Freiwasser und ernähren sich vorwiegend von Plankton und Insektenlarven. Maränen sind nicht leicht zu beangeln und werden mit sensiblem Gerät gefischt. In der Küche gelten die Fische als Delikatesse.
Der Marmorkarpfen stammt ursprünglich aus China. Im Laufe der Jahre wurde er in Gewässer in Deutschland und anderen Teilen der Welt zur Algenbekämpfung eingeführt. Er wird oft mit dem Silberkarpfen verwechselt. Da er sich in Deutschland aufgrund der niedrigen Temperaturen auch nicht vermehren kann, geht der Bestand langsam zurück.
Meeräschen sind weltweit verbreitet und umfassen fast 80 verschiedene Arten. Meeräschen leben in tropischen und subtropischen Regionen an Küsten und im Brackwasser. Einige von ihnen unternehmen auch Wanderungen in Flüsse. Im Atlantik sind zwei Arten dominant. Die Dicklippige Meeräsche und die Dünnlippige Meeräsche.
Die Meerforelle gehört zur Familie der Salmonidae. Sie kommt vorwiegend im Atlantik und seinen Nebenmeeren vor. Die Meerforelle erreicht in der Regel eine Länge von um die 50 bis 60 Zentimeter. Sie hat eine silbrige Farbe mit schwarzen Flecken und einem hellen Bauch. Meerforellen sind anadrome Wanderfische und somit im Süß- als auch im Salzwasser heimisch.
Beim Moderlieschen handelt es sich um einen kleinen Süßwasserbewohner. Er wohnt gerne in langsam fließenden Gewässern mit dichter Vegetation und bevorzugt die Ufer, wo es in Schwärmen lebt. Das Moderlieschen stammt aus der Familie der Karpfenfische und zählt zu den Weißfischen.
Der Nase ist ein strömungsliebender Süßwasserfisch, der in großen Schwärmen in den mitteleuropäischen Flüssen lebt. Die Nase ist ein geselliger Grundfisch, der strömungreiches Wasser bevorzugt. Im Jahr 2020 wurde die Nase in Deutschland zum Fisch des Jahres ernannt.
Der Pollack ist ein Meeresfisch, der auch als Kohlmaul oder Steinköhler bezeichnet wird. Er lebt vor allem im Nordostatlantik. Der Pollack ist außerdem ein beliebter Angelfisch.
Die Quappe ist der einzige Vertreter der Quappen, der im Süßwasser lebt. Es handelt sich um einen Grundfisch, der seine Nahrung auf dem Gewässerboden sucht. Weitere bekannte Namen der Quappe sind Trüsche, Rutte oder Aalrutte
Der Rapfen ist als pfeilschneller Oberflächenräuber bekannt und wird oft auch als Silbertorpedo bezeichnet. Er bevorzugt schnell fließende Gewässer. Beim Angeln bietet der Rapfen einen starken Drill, was ihn sehr beliebt macht. Auch die teils spektakulären Oberflächenbisse reizen viele Angler. Weniger beliebt hingegen ist er in der Küche. Mit ein paar Tricks lassen sich aber auch Rapfen hervorragend verwerten
Die Regenbogenforelle hat ihren Namen aufgrund ihrer farbenfrohen, breiten Seitenbänder, die in allen Regenbogenfarben schimmern. Ursprünglich nur in Nordamerika an der Pazifikküste beheimatet, wurde die dort als Steelhead bezeichnete Forellenart 1882 in Europa eingeführt. Bekannt sind Regenbogenforellen vor allem aus Forellenteichen, aber auch als Besatz in Wildgewässer.
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