Fränkische Saale bei Gräfendorf - Bild von unserem User Firefisher

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Fränkische Saale bei Gräfendorf - Fangbild von unserem User Firefisher

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Fränkische Saale bei Gräfendorf - Fangbild von unserem User fishmania

Fränkische Saale bei Gräfendorf - Fangbild von unserem User fishmania

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Länge
1.50 km
Untergrund
  • kiesig

Die Fränkische Saale ist der rechtsseitig größte Nebenfluss des Mains und darf nicht mit der sächsischen Saale verwechselt werden, einem Elbzufluss, der ebenfalls Franken durchquert.
Trotz vieler baulicher Eingriffe, wie sie heute leider für einen Großteil der deutschen Flüsse typisch sind, hat sich das Gewässer stellenweise seine Natürlichkeit bewahrt. Zusätzlich wird großflächig am Rückbau der Ufer und an der Wiederaufforstung der natürlichen Auwälder gearbeitet. Dies führte schon früh zu einer Verbesserung der Wasserqualität, was sich heute in einem außergewöhnlichen Fischreichtum niederschlägt.
Um Gräfendorf befindet sich die Fränkische Saale in ihrem Unterlauf – kurz vor der Mündung in den Main. Schnellfließende seichte Bereiche wechseln sich mit tieferen Abschnitten ab, genauso wie lichter Uferbewuchs mit dichtem Unterholz.

Der zentrale Punkt der Angelstrecke bei Gräfendorf ist das E-Werk und sein zugehöriges Wehr. Auf beiden Seiten der Anlage finden sich tolle Stellen zum Grund- und Spinnangeln. Der aufgestaute Teil ist bis etwa sieben Meter tief und auf seinem Grund tummeln sich Karpfen, Schleien und Barsche. Besonders die Stachelritter können auch hervorragend mit Wurm an der leichten Posenmontage entlang der Staumauern befischt werden. Auch mit der Spinnrute hat man gute Chancen, vor allem wenn man den Bereich unterhalb des Wehres noch mitnimmt, wo stets gute Chancen auf Hechte bestehen. Auch Bachforelle und Döbel lassen sich mit einem ansprechend geführten Wobbler oft zum Biss überreden. Hier gelten vor allem die dicht bewachsenen Ufer ab dem Wehr flussabwärts als echte Hotspots. Wem es gelingt das gegenüberliegende Ufer anzuwerfen, kann hier einige Überraschungen erleben.

Da die Strecke zwar nicht zu den längsten, wohl aber zu den vielfältigsten Abschnitten der Fränkischen Saale gehört, kommen auch Fliegenfischer und erklärte Friedfischangler auf ihre Kosten. Die untere Saale ist für ihren hervorragenden Bestand an Äschen bekannt. Zwar findet man entlang der Gräfendorfer Strecke nicht die besten Fliegenspots der Region, einen Versuch ist es aber allemal wert. Auch mancher Friedfischfan staunte hier bereits nicht schlecht, als sich statt der, an der leichten Montage vermuteten Rotfeder, eine Äsche am Haken befand. Die Barbe ist ebenfalls häufig und die tiefen Bereiche um das Wehr gelten in manchen Nächten als Geheimtipp für Aal.

Die Hegegemeinschaft Untere Fränkische Saale hat ihren Sitz in Gräfendorf. Ziel der Vereinigung ist es eine sinnvolle Hege- und Besatzpolitik für die zahlreichen einzelnen Fischereipachten zu gewährleisten. Zusätzlich kümmert sich die Gemeinschaft um die Ausgabe von verschiedensten Gasterlaubnisscheinen. Die Strecke um das Gräfendorfer E-Werk trägt die Nummer 5 und kann mit anderen Gastkarten kombiniert werden.Auf der website der Bewirtschafter finden sich zusätzliche Informationen rund um das Gewässer und die einzelnen Angelstrecken.

Karte & Anbieter

Angelsport Dassinger

Weinbergstr. 5, 97762

Udos Sport Fischer Shop

Zum Helfenstein 11, 97753

CMW Angelgeräte und Rutenbau

Raiffeisenstraße 4, 97209

Angelsport Hemmerich

An der Setz 13, 97941

Fishermans Partner Wertheim Urphar

Maintalstraße 5a, 97877

Campingplatz Rossmühle

Rossmühle 7, 97782

Ferienhof Fröhlich

Linnenstraße 30, 97723

Naturcamp Thulbatal

Untere Au 3, 97723

Ferienwohnungen Riedmann

Massenbuch 65, 97737

Campingplatz Saaleinsel

Duivenallee 7, 97737

Bäckerei Cafe Sorrentino

Hauptstraße 27, 97782

Fischgut Seewiese

Seewiesenstraße 3, 97782

Gabriele Göckeritz

Hauptstr. 15, 97782

Bewirtschafter
Angelkarten-Ausgabestellen
Händler
Bootsverleihe
Unterkünfte
Freizeit-Orte
Guidings

Fänge (1)

Forum (47 Beiträge)

Fränkische Saale in Gräfendorf

Hallo Leute,
bin neu hier und wollte mal meine ehemaligen Erfahrungen an der fränk. Saale zum Besten geben.
Es war anno 1986 - mein erster Angelurlaub. Damals haben wir in Gräfendorf im Gasthaus Zum Schiff gepennt. Karten gabs bei ner älteren Frau in oder an der Post. Wir waren vollkommen unorientiert und holten erstmal bei zwei alten Herren, die mit Hochseestecken und Riesenpose am Wehr auf Hecht angelten. Sie verwiesen für größere Weissfische auf die andere Flussseite - den Auslauf vom E-Werk, wo man heute nicht mehr hin kann. Damals war dort alles frei. Voll schlecht ausgerüstet machten wir uns mit ner 4-Meter-Stippe ans Werk. Einfachste Montage. Dicker Schwimmer, 40gr Kugelblei und einfach den 10er Haken mit Made/Mais-Kombi auf dem Boden schleifen lassen. Ich sags euch, das gab Schläge in der Rute, wie ich sie bis dahin noch nie erlebt hatte. Kannte ja nur dicke Brassen vom Rhein - lahme Krücken. Aber da ! Spektakulär! Hatte ja noch nie eine Nase gesehen - von Barben wusste ich gar nichts. In der starken Strömung wars ein einzigartiges Vergnügen. Barben, riesige Nasen und Forellen in schöner Abwechslung.
Bissl weiter unten an der Holzbrücke angelten wir mit von Rhein bekannter Stipp-Methode und anfüttern tolle Rotaugen und Brassen-Klodeckel.
Ich war total baff, dass solche Fische in so nem doch relativ kleinen Fluss wohnen. Unter und vor den Büschen am gegenüber liegenden Ufer fingen wir auf Wurm geilste Döbel. Aber am geilsten wars unten im schnellen Bereich HÖhe Bahnhof.
Auch dort haben wir mit der E-Werk-Methode geangelt - und neben richtig guten Barben konnten wir 4 Äschen auf Mais :engel fangen, die bis heute meine schönsten Fische geblieben sind. Ich fing natürlich viel größere Arten in der Zwischenzeit, aber diese Äschen waren echt Schmuckstücke meiner Anglerlaufbahn. Es waren 10 richtig schöne Tage in Gräfendorf.
2 Jahre später sind wir wieder hin - da hatten wir hauptsächlich Forellen. Die anderen Fischarten waren irgendwie nicht so beissfreudig.
Vielleicht 6 Jahre danach probierte ich es wieder und war echt saumässig enttäuscht, was in dieser Zeit anglerisch aus der Saale wurde.
Ich sah ne Menge Kanuten, aber hundsmässig wenig Fisch. Ich probierte alles mögliche. Fehlanzeige! Letztes Jahr war ich nochmal dort aber nur für einen Tag. An die einstmals so tollen Stellen kommt man nicht mehr ran und es blieb bei 2 Rotaugen und im schnellen Wasser am Bahnhof bei zwei mickrigen Bachforellchen. Aus der Traum, denke ich mal.
Bin froh, dass ich ihn 1986 träumen :schnarch durfte.
Spritztour an die Saale

Jeder der die Raubfischangelei mit dem Kunstköder ausübt, kennt durch eigenes Erleben oder vom Hörensagen das die Fische wie wild sich auf die angebotenen Köder stürzen.
Wenn man Glück hat so erlebt man das einmal im Jahr!

"Zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort zu sein!"

Mein Freund David und ich hatten mal wieder das Glück!
David hatte noch nie in der Saale geangelt und noch nie eine Bachforelle gefangen. Um 3:00 ging es los, um 4:15 endlich angekommen. Gleich legen wir los, und David hat einen Biss, etwas größeres! Nach kurzen Drill ausgestiegen. Dann fängt er in kurz hintereinander 2 Barsche (27 & 32 cm). Wir sehen Bachforellen rauben, können sie aber nicht verführen. Wir gehen weiter Strom ab, ich bin schon etwas sauer da ich noch keinen Kontakt hatte.
Jetzt erreichen wir eine Döbel-Strecke. Wir werfen die Wobbler vor und hinter die Büsche. Und peng ein Döbel nimmt Davids Wobber. Ein Prachtbursche von 49cm können wir landen. Ich bleibe wieder Schneider. Nächster Hotspot! Ich nehme einen 60mm großen Wobbler, und wieder schlägt das "Greenhorn" zu. Eine wunderschöne 34cm große Bafo, Davids erste Bachforelle. Jetzt reicht es mir aber! Ich versuche alle Tricks. Jetzt habe ich auch noch einen Hänger, aber da ist ja gar kein Hänger sondern eine Bafo. 39 cm hat die schöne Forelle. WIeder werfe ich den Wobbler. Beim Spinnstopp kommt die nächste 30cm. Nächster Wurf wieder eine ca. 35cm große Bafo, steigt aber aus. Nächster Wurf, Spinnstopp und wieder eine 30er. Dann ist es wieder still. Wir machen wieder einen Standortwechsel. Jeder von uns hat einen Auststeiger. Ich wechsele den Wobbler und fische in der harten Strömung, und ich bekomme tatsächlich den erhofften Biss. Meine Speedmaster ist gefordert, aber die Bafo unterliegt. 40cm hat die Forelle. Jetzt angeln wir wieder an der Döbelstrecke, ich binde den Wobbler mit dem Rapala Knoten an, jetzt läuft er viel besser und gleich kann ich eien Döbel von 45cm landen. Jetzt ist wieder David dran. Eine 34cm große Bafo kann er fangen, und dann die Krönung David hat einen Biss und er muß ordentlich kämpfen bis er eine wunderschöne 44cm Bachforelle keschern kann.
14:00 Uhr, nix geht mehr. Überglücklich treten wir den Heimweg an.
Grüß aus dem Sinntal
Die letzten 10 Jahre war ich wegen Zeitmangel leider kaum am Wasser, habe es bei den wenigen Einsätzen vor Ort aber geschafft Bachforellen zu fangen und mein größter Hecht maß 103cm.
Ich möchte dieses Jahr aber wieder mal öfter hin, gibt es irgendwelche Neuigkeiten was die Saale angeht?
Wie schon mal erwähnt:

Warum die großen unterwegs waren? Ich denke es lag an dem trüben Wasser der Saale. Das 3 große Bafos gefangen wurden habe ich auch noch nicht an der Saale erlebt.

Wir fingen Fische wo gar nicht geangelt wird ( konnte man an der nicht niedergetretender VEGETATION erkennen.


Ich finde, daß trübes Wasser an der Saale ein guter Indikator für das Beissen
ist!!! Den Hecht haben wir auch bei trüben Wasserverhältnissen gefangen.

Wenn der Fischereidruck nur klein oder gar nicht da ist beisst es natürlich besser,
als an Stellen an denen täglich einer sitzt! Man darf halt an so einem Wasser nicht
Faul sein, und muß auch mal etwas laufen! Dann die Stelle eine Zeit lang
bearbeiten (so 10 - 15 Min.). Den Fisch eben suchen!! :angler:

Wenn dann noch der Köder stimmt, dann biegt sich auch die Rute ... :)

:vertrag: Murphies Gesetz: Fische stehen immer da, wo es für den Blinker oder Wobbler
gefährlich wird!!! Je gefährlicher, je größer!!!!
:hahaha:

Eure Fische sehen toll aus, so eine super Färbung!!!! Vielleicht sieht man sich ja mal am Wasser ... :angler:
Spritztour an die Saale

Wie schon mal erwähnt:

Das erlebt man nicht sehr oft ( meiner Erfahrung nach).

Bis jetzt war meine größte Bachforelle in der Saale eine 40er!
Vor vielen Jahren fing ich einen 50cm großen Bachsaibling, dieses Jahr eine 43er Regenbogenforelle.
Vor drei Jahren fing ich 19 Bafos an einen Tag ( 20 - 30 cm), mein Freund fing auch noch 8 Bafos und verlor eine Regenbogenforelle 50+ und eine Bachforelle 40+. Am nächsten Tag fingen wir ausser einer Barbe garnichts!!!!

Warum die großen unterwegs waren? Ich denke es lag an dem trüben Wasser der Saale. Das 3 große Bafos gefangen wurden habe ich auch noch nicht an der Saale erlebt.

Folgende Wobbler waren im Einsatz:

Ugly Duckling
Rapala Floating
Squirrel 61

Wir fingen Fische wo gar nicht geangelt wird ( konnte man an der nicht niedergetretender VEGETATION erkennen.

Fischarten (14)