Mosel von Sankt Aldergrund bis Fankel

Dieser Moselabschnitt fließt von der Staustufe St. Aldegund vorbei an Neef nordwärts und bildet ungefähr auf Höhe Bremm einen schmalen Mäander. Bei Ediger-Eller fließt der Fluss entsprechend in Richtung Südwest bevor er bei Nehren und Senheim wieder scharf nach Norden in Richtung Mesenich abknickt. Die Moselufer sind hier stark durch den Weinanbau geprägt. Zwischen Briedern und Ellenz-Poltersdorf bildet der Fluss erneut eine große Außenkurve, die auf der Südseite an ein größeres Waldgebiet angrenzt, bevor die Strecke bei der Stauanlage Bruttig-Fankel endet. In diesem Moselabschnitt lassen sich folglich vier große Außenkurven befischen.

Angeln an der Mosel

Entlang der Mosel befinden sich einige Schonbezirke – sogenannte Lachen (Laich- und Aufwuchsplätze) – in denen in der Zeit vom Mitte März bis Mitte Juni das Angeln nicht gestattet ist. Die Bereiche 100 Meter oberhalb und 500 Meter unterhalb der Schleusen und Staubereiche gelten ebenfalls als Fischereischonbezirke in denen der Fischfang grundsätzlich verboten ist. Die normale Frühjahrs-Schonzeit geht vom Mitte April bis Ende Mai. Der Raubfischfang mit entsprechenden Ködern wie Spinnern, Blinkern, Weichplastikködern, toten Köderfischen oder Fischteilen ist in dieser Zeit nicht gestattet. Das Fliegenfischen ist vom Verbot jedoch ausgenommen. Grundeln und Welse müssen entnommen werden.

Uferangler werden hier vor allem mit Feedermontagen erfolgreich auf Weißfische angeln, sollten sich dabei aber auch auf Barben und Karpfen einstellen. Um Barben an der Strömungskante zu überlisten werden Heavy Feederruten empfohlen. Aber auch für Karpfen in strömungsarmen Bereichen lohnen sich entsprechend schwere Feederruten oder Karpfenruten, um Fischen auf der Flucht in die Hauptströmung ausreichend Gegenwehr bieten zu können. Wer es auf Raubfische abgesehen hat sollte hier auf lange Spinnruten mit hohem Wurfgewicht setzen, um schwere Köder weit werfen zu können. Ansitzangeln mit der Köderfischrute ist hier ebenfalls sehr vielversprechend, um Hecht, Zander, Wels oder Aal ans Band zu locken.

Angelkarten für die Mosel

Angelkarten können unter anderem beim Fischereimeister Winfrid Blenz in Pommern erworben werden. Tages-, Wochen-, Monats- oder Jahresscheine werden für die Stauhaltung, aber auch für die gesamte Mosel innerhalb des nationalen Zuständigkeitsbereichs abgegeben.