Osendorfer See

Der Osendorfer See oder auch Dieskauer See östlich von Halle ist ein länglicher See, welcher auf einen ehemaligen Braunkohletagebau zurückgeht. Der Wasserstand wird künstlich unter dem Grundwasserstand gehalten, um die Böschungen nicht zu gefährden. Überschüssiges Wasser wird in die Reide abgepumpt. Die Böschungen sind kaum mit Bäumen bestanden, obwohl der See in einem kleinen Waldgebiet liegt. Im Südwesten finden sich einige Röhrichtzonen. An diesem Gewässer wird intensiv Wassersport betrieben. Hinweis: Für die Angelfischerei gesperrt sind die Bereiche des Sportkomplexes (Kanu- und Drachenbootverein). Das Angeln am Osendorfer See ist zudem so auszuüben, dass der Trainings- und Wettkampfbetrieb nicht behindert wird.

Zuständigkeiten und Angelkarten

Bewirtschaftet wird das Gewässer vom Hallescher Anglerverein e.V. Im Gewässerfond ist es unter der Nummer 14-210-08 gelistet. Zahlende Mitglieder im Landesanglerverband Sachsen-Anhalt e.V. können hier entsprechend ohne zusätzliche Angelkarte angeln.

Fischbestand am Osendorfer See

Zu den Fischarten, die sich am Osendorfer See angeln lassen, gehören Aale, Barsche, Hechte, Zander, Schleien, Rotaugen und Rotfedern.

Umgebung und Lage

Südöstlich von Halle (Saale) und westlich von Dieskau, einem Ortsteil der Gemeinde Kabelsketal im Saalekreis in Sachsen-Anhalt, unmittelbar an den Dieskauer Park mit Schloss angrenzend, befindet sich der Osendorfer See, auch Dieskauer See genannt. Erreichbar ist das Gewässer über die Straße „Am Tagebau“, die auch den südlichen bzw. südöstlichen Teil des Gewässers erschließt, wo sich das Gelände des Kanusportzentrums befindet. Der Zugangsbereich hierzu mit einem großen Parkplatz befindet sich am Südostufer. Die Infrastruktur des Kanusportzentrums mit einem angeschlossenen Strandbereich und Toiletten, Umkleiden etc., erstreckt sich bis in die Höhe der Mitte des Ostufers. Von dem kleinen Wegenetz, das von der Straße „Am Tagebau“ abführt, wird auch das Südufer erfasst, wo es neben Kanustegen auch andere Stege gibt, die ins Wasser ragen. Bis auf das südlich, das südöstliche und den mittleren Teil des Ostufers des Sees sind die übrigen Uferbereiche von den Ausläufern des Waldgebiets geprägt, das sich westlich von Dieskau und dem Süden von Halle (Saale) erstreckt. Der Wasserstand des Sees wird künstlich von Grundwasser aufrechterhalten. Überschüssiges Wasser fließt über einen Kanal am Südosufer in die Riede ab.