Kanal

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Größe
112.00 ha
Länge
17.00 km
Untergrund
  • steinig
Natur- und Landschaftsschutz
LSG beachten

Der Elbe-Havel-Kanal verfügt über eine Breite von circa 50 Metern und eine Tiefe von etwa vier Metern. Die Gesamtfläche liegt bei 111,6 Hektar. Kanaltypisch weist das Gewässer eine recht eintönige Struktur auf. Es gibt zahlreiche Steinpackungen und Spundwände, die sich hervorragend zum Angeln am Elbe-Havel-Kanal bei Burg eignen und teilweise bis über zehn Meter weit zum Fahrwasser gelegt wurden. Die Elbeinmündungen, Kanalspalten und Bachzuflüsse stellen die bevorzugten Hotspots dieses Gewässers dar. Das Ufer verfügt noch über naturnahe Bereiche, diese verschwinden jedoch nach und nach im Zuge des weiteren Ausbaus. Der hier zu befischende Abschnitt verläuft von Kanalkilometer 326,67 bis Kanalkilometer 344 und ist beidseitig befischbar.

Angelkarten und Bewirtschaftung

Bewirtschaftet wird der Elbe-Havel-Kanal bei Burg vom Fischereiverein Burg 1990 e.V. unter der Gewässernummer 4-130-15. Gastkarten sind verfügbar. Mitglieder im Landesanglerverband Sachsen-Anhalt e.V. benötigen lediglich ihre gültige Jahresmarke.

Fischarten am Elbe-Havel-Kanal bei Burg

Zum Fischbestand am Elbe-Havel-Kanal bei Burg gehören Aale, Barsche, Hechte, Zander, Welse, Brassen, Rotaugen, Ukelei und Güstern.

Rund um das Gewässer

Der Elbe-Havel-Kanal bei Burg, einer Stadt im Landkreis in Sachsen-Anhalt, fließt hier gerade einmal 25 Kilometer nordöstlich von Magdeburg. Das Gewässer verläuft dabei an der nordwestlichen Stadtgrenze von Burg entlang und unterfließt dabei die „Niegripper Chaussee“, die aus dem nordwestlichen Stadtgebiet hinausverläuft. Auf der rechten Seite wird das Gewässer von der Straße „Feldmark Lüdersdorf“ flankiert und von der Straße „Tiefenwisch“ auf der linken Uferseite. Etwas weiter nordöstlich ist es die „Nethestraße“ mit ihren Nebenstraßen, die in Richtung Norden hin und damit in Richtung des Gewässerufers verlaufen, die das Gewässer auf der rechten Seite flankiert. Eine dieser Straßen ist die „Kantstraße“. Kurz darauf flankiert die „Uferstraße“ das rechte Gewässerufer, die später in die „Blumenthaler Landstraße“ mündet, die wiederum über eine Autobrücke über den Kanal führt und in die auch die Straße „Tiefenwisch“ mündet. Die nach folgende „Hafenstraße“ auf der rechten Uferseite führt zu zahlreichen Anlegestegen, die sich in einer schmalen rechteckigen Bucht befinden. Auch auf der gegenüberliegenden Kanalseite – in einer abgerundeten Bucht – befinden sich zahlreiche Anlegestege. Zu diesem Bereich hin führt die Straße „Am Kanal“. Kurz darauf verlässt der Kanal das Stadtgebiet von Burg. Die Uferbereiche von diesem Kanal sind sehr unterschiedlich geprägt. Teils reicht die Bebauung nahe heran ans Ufer, teils ist diese von einem schmalen Baumstreifen getrennt.

Karte & Anbieter

Michas Angel und Waffenshop

Koloniestr. 76, 39288

Anglerpoint Magdeburg

Ebendorfer Str. 16, 39108

Anglerbedarf Wangerowski Dehne

Breiter Weg 40, 39175

Rogge Angelgeräte

Hauptstraße 13, 39291

Pension Eschenhof

Parchauer Chaussee 5, 39288

Campingplatz Bertingen

Zu den kurzen Enden 1, 39517

Heidecamp Colbitz

Waldbad 1, 39326

Pension Am Krug Magdeburg Rothensee

Krugstraße 8, 39126

Campingplatz Barleber See

Wiedersdorfer Straße, 39126

Bewirtschafter
Angelkarten-Ausgabestellen
Händler
Bootsverleihe
Unterkünfte
Freizeit-Orte
Guidings

Fänge (2)

Forum (11 Beiträge)

Hier einige Ergänzungen:

Der Elbe-Havel-Kanal von km 326,0 bis km 372,8 ist DAV-Gewässer Sachsen-Anhalt.

Da der Kanal insgesamt 53km lang ist, ist er fast auf der gesamten Länge mit DAV-Berechtigung beangelbar.

Lfd. Nr. DAV-Gewässerverzeichnis: 04-39-130

Somit Karten ebenfalls erhältlich bei:

LAV Sachsen-Anhalt e.V.
Mansfelder Str. 33
06108 Halle / Saale
Tel. 0345 / 8058005
Fax: 0345 / 8058006
Internet: www.lav-sachsen-anhalt.de
E-Mail: info@lav-sachsen-anhalt.de

Größe: 290,2 ha
Max. Tiefe: etwa 3-3,5m (tiefer bei Schleusenanlagen o.ä.)


~~~


Von der Pflicht zu Kür ;):

SA 04.11.2006, 6.05h morgens, klingelt es an der Haustür, mein Freund Alex (Forenmitglied AlStone) marschiert fröhlich herein und zapft sich erstmal frisch durchgelaufenen Kaffee, denn gleich geht es auf Erkundungstour in's Jerichower Land ...
Die letzten Einzelheiten für die Tour werden beim Aufwach-Kaffee erörtert, 06.45h geht es auf die Strecke.

Wir rutschten in einer reichlichen Stunde fast mit geschlossenen Augen bis vor Ort ... kurz vor Acht: Ankunft.

Wegbeschreibung:
A2 Abfahrt Lostau, bis Niegripp ausgeschildert, Überfahren des Schleusenwehres Niegripp, 2. Feldweg (Achtung: der erste Feldweg ist bereits direkt hinter dem Wehr) rechts abbiegen, PKW vor der etwa 1km entfernten Schranke parken.

Nach wenigen Schritten steht man bereits auf der ersten (schleusennahen) 'Blauen Brücke', die im wesentlichen Fußgängern vorbehalten ist ...

(Bild)

Im Hintergrund seht ihr die Schleusenanlage. Links im Bild ist der Verlauf einer Spundwand erkennbar, davor ist es etwa 6m tief.
Dort wollten wir zuerst nach Zandern suchen ...

Also schnell über die Blaue Brücke gestapft und rechterhand gehalten ... nach 1,5h ohne jeden Kontakt stand für uns fest, dass wir nun eine andere Stelle aufsuchen würden.

Das Wetter war zanderträchtig: komplett bedeckt, Westwind 7 km/h, 2 ° C. Lufttemperatur, leichter Nieselregen ... und: Vollmond. ;)

Der Blick von der Brücke in die andere Richtung:

(Bild)

Wir entschieden uns für die andere Richtung. Also schulterten wir unser Gepäck und begaben uns auf den schier endlos anmutenden Weg ...

Wir erreichten unsere neue Angelstelle in dampfenden Thermoklamotten ... eine romantische Umgebung war es nicht gerade, aber das hatten wir auch nicht erwartet.

Nach dem Stellenwechsel ließ der Erfolg nicht lange auf sich warten ... während Alex noch seine Montage verfeinerte, war ich bereits mitten im ersten Drill ... unser erster Zander kam aus dem Kanal.

(Bild)

Na also ... Zanderwetter ... geht doch :)

Was wir in der weiteren Folge erlebten, lässt mich auch einen Tag später noch meinen Kopf schütteln ...

Zuerst kam ein älterer Herr mit seinem Wagen, beobachtete uns eine Weile von der anderen Uferseite, kam dann herüber und begann ein Gespräch mit uns.

"Die Zander sind alle fort", ließ er uns wissen.

"Ja, wo sind sie denn hin?", wollte ich von ihm wissen und zwinkerte ihm schmunzelnd zu.

"Keine Ahnung. Hier werden seit mehreren Wochen keine Zander mehr gefangen. Absolut mau zur Zeit."

"Geht so", meinte ich zu ihm, "unseren ersten haben wir schon".

"Naja, wenn ihr mit Gummifischen angelt, erwischt ihr ab und zu schon mal einen", brubbelte noch etwas und verschwand (endlich!).

Tsja, da belegten wir wohl 'seine Stelle'... Maumau, Früh aufstehen lohnt sich, Kollege ... ;)

Endlich konnten wir in Ruhe weiter angeln. Da ich nur wenige Würfe bis zum ersten Zander benötigte, ging ich mit der Ködergröße höher, nun flog ein 15cm Kopyto in gedeckten Farben in's Wasser.
Der kam ein paar Würfe später komplett aufgeschlitzt zurück ... Mist, da hatte etwas von unten zugepackt und den Haken ausgelassen.
Der GuFi war fast zweigeteilt ... : :shock

2 Minuten später war dann unsere Ruhe und der Angeltag an dieser Stelle vorbei.

2 einheimische Autos erschienen, fuhren auf der anderen Seite direkt uns gegenüber und hielten.
3 Angler stiegen aus und inspizierten lautstark die Stelle.

Alex ließ sie mit einem weiteren Wurf direkt vor ihre Füße schweigend wissen, dass diese Stelle nicht ausreichend breit und geräumig für 5 Angler war, auch wenn sie an verschiedenen Ufern standen, das scherte sie aber herzlich wenig.

Unter lautstarkem Geplapper wurde das Tackle aus den PKWs geräumt ... derjenige, der seine Rute zuerst fertig hatte, warf seinen GuFi aus ... hatte aber vergessen, den Schnurfangbügel umzulegen.
Unter wiederum lautstarken Veräppelungen seiner Kollegen wurde neu montiert ...

Den Ruf zur anderen Uferseite "Kollege, auf Zander klappt's auch ohne Anfüttern" konnte ich mir gerade noch verkneifen.
Mein Hals hatte mittlerweile eine bedenkliche Breite angenommen ...

Als alle 3 ihr Tackle fertig hatten, begann dann das Herumgetrample auf den Steinschüttungen ... eine Axt im Walde ist nichts dagegen :mad: .

Da die '3 Kollegen' die Stelle innerhalb kürzester Zeit wirklich fischleer gemacht hatten, beschlossen wir, noch ein letztes Photo vom Kanal und dessen weitgehend schnurgerader Eintönigkeit zu machen, um uns eine ruhigere Stelle an der Elbe zu suchen.

(Bild)

Fazit: es war ein schönes Anangeln an einer uns völlig unbekannten Stelle ... bis weitere 'Kollegen' erschienen.

Wer immer noch meint, es bedürfe unter uns Anglern keines Knigge, sollte den Bericht vielleicht mehrfach lesen ...
Kürzlich konnte Sebastian Pütsch diese ansehnliche Plötze am Elbe Havel Kanal landen. Netter Fang und ein guter Saisonauftakt. Wir wünschen Dir weiterhin viel Petri!

Gewichtung 635 g
Länge 39.00 cm

Fangmeldung

(Bild)
Na super, das kann wohl nicht angehen:mad: Ich glaube die Schleuse wurde mit Steuermitteln saniert und jetzt macht so ein P... von "Pächter" ein auf Eigentum. Ich glaube kaum, dass die Regelungen zu den Verbotszonen sehr dienlich sind für die Touristenentwickelung in der Region. Gerade diese Strecke galt auch für auswärtige Angelfreunde als sehr beliebt.
Bei meinem letzten Besuch im Herbst hatten mich Angelfreunde aus Magdeburg am Wasser (gegenüber dem Holzschiff gewarnt, der P... ruft sofort die Polizei und erstattet Anzeige:klatsch
Zudem sollen in Stasi 3.0 Manier Kameras aufgestellt sein, was mir erklären würde warum die Polizei mich beim Angeln sehen könnte.
Schade eigentlich, da haben wir '89 das eine Pack verjagt und jetzt machen sich neue Parasiten breit. Nur gut dass die Elbe nicht verkauft werden kann.

In diesem Sinne
Ab 1.1.12. 0:01 Uhr ist an der auf dem Foto markierten Stelle :angler: laut Wasserschutz verboten... nicht das Geländer... ich meine unten den Weg bis zur Brücke/ ab der Brücke rechts
Hallo Sosa2211, schau bitte auf die Homepage des Fischereivereins Burg e.V. unter dem Link -Gewässer- nach. Petri aus Burg

Fischarten (9)