Mittellandkanal bei Glindenberg

Der Mittellandkanal ist die längste künstliche Wasserstraße Deutschlands. Er verfügt über ein Trapezprofil mit schräger Uferböschung und einer Breite von ca. 55 Meter sowie ein Rechteckprofil mit einer Spundwand und einer Breite von 42 Meter. Die Tiefe beträgt um die 4 Meter im Durchschnitt. Die Profile werden miteinander kombiniert, sodass sich unterschiedliche Wasserspiegelbreiten ergeben. Das Gewässer sowie der Uferbereich sind frei von Bewuchs. Es finden sich entlang des Kanalverlaufs zahlreichen Angelplätze, die direkt mit dem Auto angefahren werden können.

Bewirtschaftung und Angelkarten

Dieser Gewässerabschnitt verläuft von Kilometer 320,10 bis Kilometer 321,10 und wird vom Anglerverein Untere Ohre e.V. unter der Gewässernummer 3-470-27 bewirtschaftet. Die Strecke darf nur nordseitig befischt werden. Zusätzlich zur Mitgliedschaft im Landesanglerverband Sachsen-Anhalt bedarf es hier einer separaten Kanalkarte, um angeln zu dürfen.

Rund ums Gewässer

Nördlich von Magdeburg verläuft der Mittellandkanal, eine künstlich angelegte Wasserstraße, die den Dortmund-Ems-Kanal mit der Weser, der Elbe und dem Elbe-Havel-Kanal verbindet. In dem Bereich direkt westlich der Elbe, bei Glindenberg und damit westlich des Wasserstraßenkreuz Magdeburg, ist der Mittellandkanal im weitesten Sinn die Verbindung zwischen dem Dortmund-Ems-Kanal im Osten und der Elbe. Im Osten von Glindenberg gibt es eine Schleuse und zwei Brücken, die hier für die Landschaft markant sind. Bei der westlich gelegenen Brücke handelt es sich um die Trogbrücke. Etwas weiter westlich befindet sich ein Parkplatz, von dem aus ein Weg in Richtung der Trogbrücke führt. Etwas weiter westlich fließt der Abstiegskanal Rothensee in den Mittellandkanal ein. Die nördliche Bebauung von Glindenberg befindet sich dabei hinter einer breiten Uferpromenade, die durch einen breiteren Baumgürtel zusätzlich abgetrennt ist. Die Böschung am Mittellandkanal ist dabei auf der linken Gewässerseite fast frei von Vegetation. Auf der anderen Uferseite erstreckt sich hinter der ebenfalls lichten Böschung des Kanals ein schmaler Baumstreifen.