Teltowkanal in Potsdam Mittelmark - Bild von spezi515

Teltowkanal in Potsdam Mittelmark - Bild von spezi515

Teltowkanal in Potsdam Mittelmark - Bild von spezi515

Bild hinzufügen +
Größe
20.00 ha
Länge
5.90 km
Untergrund
  • sandig

Der Teltowkanal im Süden von Berlin verbindet die Dahme mit der Havel und fließt auf einer rund 38 Kilometer langen Strecke von Ost nach West. Der Kanal ist meist zwischen 20 und 30 Meter breit und durchschnittlich 2,5 Meter tief. Die Strömung ist gering und wird durch die Aktivität der Schleusen beeinflusst. In seinem Verlauf durchfließt der Kanal mehrere Seen. Im gesamten Gewässer kommen mehrere Fischereirechte zum tragen.

Die Kanalstrecke in Potsdam Mittelmark verläuft von der Teltow Werft in Richtung Westen vorwiegend durch bebautes Gebiet. Der Uferstreifen ist jedoch meist zugänglich. Am Nordufer führt sogar ein richtiger Uferweg entlang. Nach der Passage zweier Brücken mündet der Kanal in den Kleinmachnower See, der ebenfalls befischt werden darf. Kurz nach dem Austritt aus dem See wird der Kanalverlauf von der Machnower Schleuse unterbrochen. Dieses auch anglerisch interessante Bauwerk bietet eine Vielzahl von Strukturen und bringt regelmäßig auch große Zander hervor. Besonders im Winter ist der Angeldruck dann aber entsprechend hoch. Unterhalb der Schleuse fließt der Kanal durch Waldgebiete und passiert die neue Autobahnbrücke der A115. Der Abschnitt endet schließlich an der alten Brücke bei Dreilinden.

Angeln am Teltowkanal

Das Gewässer verfügt über einen reichhaltigen Fischbestand. Da der Kanal größtenteils durchs Berliner Stadtgebiet fließt ist er im Winter auch meist wärmer als die umliegenden Gewässer und friert nicht zu. Angler müssen allerdings mit regem Schiffsverkehr durch Schubverbände rechnen. Wechselnde Strömungsverhältnisse machen die Angelei auch nicht leicht. Leider gibt es hier im Sommer nach Starkregenereignissen auch immer wieder Fischsterben, welche durch die Sauerstoffzehrung beim biologischen Abbau der Abwässer entstehen. Für Stipper und Feederangler ist der Kanal trotzdem ein wahres Paradies, Raubfischangler benötigen allerdings etwas Ausdauer um das Gewässer zu „knacken“.

Zuständigkeiten und Angelkarten

Bewirtschaftet wird das Gewässer vom Kreisanglerverein Potsdam Land unter der Nummer P 12-203. Vollzahler des Jahresbeitrages Vereinsmitgliedschaft DAV Berlin, LAV Brandenburg angeln hier also kostenlos.

Karte & Anbieter

Bootsvermietung Wannseeboot

Grüner Weg 1, 14109

Angelsport Teltow

Oderstraße 45, 14513

Angelsport The Hook

Ruhlsdorfer Strasse 76, 14532

Angeljoe Potsdam

Gerlachstraße 10, 14480

AngelSpezi Potsdam

Charlottenstraße 107, 14467

Fishermans Partner Berlin

Marienfelder Allee 151, 12279

City Camp Berlin

Bäkehang 9a, 14532

Pension Steinert

Machnower Str. 13, 14165

Campingplatz am Mahlower See

Teltower Straße 34, 15831

Pension Am Findling

Großbeerenstraße 105, 14482

Bewirtschafter
Angelkarten-Ausgabestellen
Händler
Bootsverleihe
Unterkünfte
Freizeit-Orte
Guidings

Fänge (1)

Forum (32 Beiträge)

"Kümmern Sie sich um Ihre Angelegenheiten - und unterlassen sie bitte umgehend die Nötigung durch Ihren Hund" sollte da ganz sinnvoll sein.
Gerade am TKN gabs bisher bei mir die wenigsten Probleme. Die vorbeilaufenden zivilen Zuschauer sind i.d.R. sehr freundlich und man kommt auch mal kurz ins Gespräch - so ein gebaren kenne ich eigentlich nur aus Güterfelde. Da wird es für eine Selbstverständlichkeit gehalten, den eigenen Hund ins Wasser lassen zu dürfen - egal ob alle Stellen von Anglern besetzt sind oder nicht.

Ich hatte neulich durch Zufall mit einer jungen Tierärztin aus PM gesprochen. Sie unterhielt eine Pferdezucht und konnte überhaupt garnicht verstehen, warum dort keine Pferde ins Wasser dürfen. Sie argumentierte mit gesteigerter Kaufkraft der Pferdeleute in der Region und wies jegliche negative ökologische Auswirkungen zurück. Ich versuchte ihr zuerklären, dass es vielleicht bestimmte Gründe gibt warum dprt keine Pferde ran dürfen und Hunde angeleint sein müssen. Dass Pferde Exkremente ins Wasser lassen, wies sie ganz pauschal ab in dem sie sagte, die können unterwasser garnicht ihrem Geschäft nachgehen (nun, da bin ich zu wenig Fachmann für). Weiter machte ich drauf aufmerksam, dass es sich um ein LSG handelt - das ganze ohne Fließcharakter. Dazu gibt es das Problem, dass die Uferbepflanzung zertreten wird, die auf den kargen Närstoffarmen Sandboden ohnehin nur spärlich gedeit und somit noch mehr Sedimenteintrag von den Ufern in den ohnehin schon zu flachen See erfolgt. Hmmm Hmmm... hatte sie keine Argumente mehr. Man könnte ja eine eine einzige Pferdestelle einrichten meinte sie noch.
Dass mittlerweile 50% der Waldwege für radbasierte Fortbewegungsmittel aufgrund der Zerstörung der Vegetationsschicht auf den Wegen defacto unbenutzbar sind, dauarf habe ich dann verzichtet hinzuweisen. Wie auch auf die Haufen mitten auf den Wegen.


Tja - hier in die Region ist viel Geld gezogen - vorwiegend aus Süd- und Westdeutschland. Und wie es mit Zuzüglern ist, glauben sie die Welt tickt nun nach Ihren Regeln, weil wahrscheinlich ihr Kontostand entsprechend gelagert ist. Die Entwicklung der Anzahl an Pferdehöfe- und Zuchten über die letzten 15 Jahren in der Region ist sagenhaft - sagenhaft besch....
Mit Hunden sieht es nunmal nicht anders aus. Der Hund ist ein Accessoire wie das Pferd oder die Angelrute. Solchen Typen kommt es nicht aufs Tierwohl an - sonst würde er keine Hunde im urbanen Raum halten.

Dagegen hilft eigentlich nur klare Ansage schieben. Zuhauen werden solche Typen i.d.R. nicht. Dass kann zum Vorteil für den wortgewandten Angler werden. Diskutieren ist mit solchen Menschen leider nich.
Also immer klar Kante und Kontra geben :-)
Mit den richtigen Fragen ist es vom Gesichtspunkt der Logik her durchaus möglich so ziemlich alle Lügengeschichten vor Gericht aufzuklären. Dazu bedarf es neben der Fähigkeit aber auch den Willen.

Zusammenrotten gäbe meiner Meinung nach eine tatsächlich schlechtere Presse für uns. Ich bin eigentlich immernoch der Überzeugung, dass das Angeln gesellschaftlich in größten Teilen akzeptiert ist, auch wenn es ein Schattendasein fristet. Es ist historisch nunmal ein Breitensport - und darüber wird eher selten berichtet.
Da es in neumoderner Zeit auch Menschen gibt die dem kritisch oder ablehnend bis militant dagegen gegenüberstehen ist es nicht verwunderlich, dass es zu mehr Begegnungen dieser Art kommt. Ich halte diese Leute aber für deutlich in der Minderheit - vielleicht nicht in PrenzelBerg oder Kreuzberg, sehr wohl aber im Rest. Und diese Theorie bestätigt sich auch i.d.R. am Wasser. Ich hatte bsher noch keine Begegnung dieser Art obwohl ich viel im City-Bereich unterwegs bin. Also ich würd mich da weniger um die Außenwirkung der Anglerschaft aus Blickwinkel der Militanten sorgen machen, denn mehr um eine gute Kommunikation mit Denen, die dem Thema bisher neutral oder auch positiv gegenüberstehen. Denn das ist die Rechtfertigungsmehrheit - nicht die Spinner aus XBerg :-)
Etwas anderes wäre es bei Wildschweinen - dafür ist wenn überaupt nur die Jagdgenossenschaft und wenn auch nur indirekt verantwortlich.
Wildtiere sind in Brandenburg (mit ziemicher Sicherheit auch in ganz DE) herrenlos. Für die ist niemand verantwortlich, auch nicht indirekt. Nicht die Jagdgenossenschaft oder der Revierförster, weder das Forstamt noch der Jagdpächter oder der Waldeigentümer. Ein Thema, mit dem ich mich aus gegebenem Anlass vor wenigen Wochen erst eingehend beschäftigt habe.

Und, glaub mir, wenn dich das nächste Mal ein Köter ankläfft, sag laut, dass du Angst vor dem Tier hast. (Obs stimmt interessiert da gerade nicht) Das bringt dir mehr als auf Nötigung zu konstruieren.

Falls der Herr mit seinen Hunden da öfter unterwegs ist, solltet ihr Teltow- Kanal-Angler mal überlegen, euch zusammenzurotten. Nein, nicht um den Herrn auf Maul zu hauen oder seine Hunde zu massakrieren, aber Zeugen mit einem kleinem Handyfilmchen bewirken vor Gericht wahre Wunder. Er muss ja nicht bemerken, dass da mehr als einer angelt.
Ich denke die unfreiwillige Unterbrechung kommt einer Unterlassung gleich. Der Hundebesitzer ist vollumfänglich für sein Tier verantwortlich. Damit verhält es sich so, als würde dich diese Person direkt anschreien - nicht der Hund - und das ist eine Nötigung. Da ich kein Rechtsexperte bin, kann ich das auch nicht genau sagen. Ich würde mich jedenfalls genötigt fühlen in dieser Situation. Und da Hund und Besitzer rechtlich Eine Person sind, ist es für mich belanglos, welchen Teil seiner Rechtsuntergebenheit der Besitzer nicht unter Kontrolle hat.

Etwas anderes wäre es bei Wildschweinen - dafür ist wenn überaupt nur die Jagdgenossenschaft und wenn auch nur indirekt verantwortlich. Ein Hund untersteht aber i.d.R. aber immer einen Menschen - und damit geht auch das Haftungsrisiko auf den Besitzer über. Du hättest dich ja erschrecken können und dir einen Drilling reinzimmern oder affektiv den Hund ins Wasser schleudern können.

"Wer mich anbellt muss mit einem Affekt rechnen" ;-)
Ich habe das bei der Polizei angezeigt. Wird wahrscheinlich nichts daraus werden. Ich fand das aber persönlicher als sonst die Aussagen gegen die Angler oder die Reaktion von Hundebesitzern, die das sofort als Angriff auf ihren Hund (Sie mögen wohl keine Hunde) und nicht als Bitte um vernünftiges miteinander erleben. Ich dachte, jemand kennt den vielleicht bzw. hat mit dem ähnliches erlebt.
Irgendwie finde ich auch, dass es so viele Angler gibt, gerade in Berlin-Brandenburg, und wir erscheinen im Bild der Leute oder der Presse immer als tumbe Spinner, die alkoholkrank sind und keine Freunde haben. Das wir auch einen Bezug zur Natur haben und gerne auch mal zu zweit oder dritt losziehen, kommt nicht vor. Ohne zu politisch zu werden: Wenn irgendeine Verwaltung sich als zusätzliches Auto einen mit Elektromotor leistet, kommt die ganze Presse angerauscht. Machen wir Besatz (und es ist nicht gerade der Lachs oder der Stör), oder ne Reinigungsaktion usw., kommt keiner.

Fischarten (17)