Lausitzer Neiße bei Zittau

Die Lausitzer Neiße ist ein Grenzfluss im Dreiländereck zwischen Deutschland, Polen und Tschechien. Sie verfügt über eine relativ hohe Fließgeschwindigkeit und es gibt Wildwasserabschnitte. 

Auf diesem Abschnitt verläuft die Neiße zunächst in einem begradigten Flussbett. Aufgrund des Tagesbaus wurde die Neiße hier umgelegt, daher nimmt sie erst bei Ostritz wieder ihren natürlichen kurvenreichen Verlauf an. Von Hartau bis Ostritz sind die interessantesten Stellen für Angler sind meist da, wo die Strömungsgeschwindigkeit reduziert wird. So zum Beispiel die Staustufe beim Dreiländereck, beim Kraftwerk Hirschfelde und beim Kloster St. Mariental. Bei Ostritz beginnt die Neiße wieder ihren kurvenreichen Verlauf und es bilden sich schöne Sandbänke und kleine Inseln die strömungsberuhigte Bereiche hervorbringen. Überhängende Bäume sind auch hier Hotspots für Raubfische und laden zum spinnfischen ein.

An diesem Flussabschnitt finden Anitzangler zahlreiche schöne Angelplätze, an denen man ganz entspannt die Rute ablegen und die Natur am Flusslauf genießen kann. Dabei sollte man auch längere Wanderungen nicht scheuen und bei sich bei der Platzwahl ruhig etwas zeit lassen, um eine geeignete Stelle für den gewünschten Zielfisch zu finden. Dabei sind vor allem Barben eine interessante Herausforderung. Sie sind an den stark strömenden Stellen zu finden und lassen sich am besten mit Maden an der Strömungskante überlisten. Dabei sind auch spezielle Madenkörbe sehr hilfreich, um die Fische auf den Platz zu locken. Durch ihre geschlossene Bauweise verteilen diese Futterkörbe die Maden nur sehr langsam in der Strömung und dadurch entsteht eine verführerische fährte, die die Fsiche direkt zum Hakenköder lockt.

Dieser Abschnitt der Lausitzer Neiße wird vom Anglerverband Elbflorenz Dresden e.V. bewirtschaftet und im Gewässerfond unter der Nummer D09-203 gelistet. Gastangler können für dieses Gewässer Angelkarten erwerben.