Granziner See

Der circa 54 Hektar große Granziner See grenzt mit seinem Westufer direkt an die Gemeinde Granzin im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte. Er ist 1.800 Meter lang und bis zu 400 Meter breit. Während der nördliche Teil des Sees in einem Waldgebiet liegt, befindet sich der südliche Teil inmitten von Feld- und Wiesenflächen. Da der See zum Naturschutzgebiet Müritz-Nationalpark gehört, gelten besondere Bestimmungen. So ist Angeln am Granziner See bei Kratzeburg nur an den ausgewiesenen Stellen möglich.

Fischereiliche Bewirtschaftung und Gastkarten

Bewirtschaftet wird der Granziner See bei Kratzeburg von der Havelquellseen-Fischerei Berkholz Kratzeburg. Dort sind auch Tages-, Wochen- und Monatskarten erhältlich. Beim Landesanglerverband Mecklenburg-Vorpommern e.V. wird dieses Gewässer unter der Gewässernummer 163 geführt. Dies ermöglicht den Mitgliedern das Beangeln des Gewässers mit ihrer Jahresmarke.

Fischarten am Granziner See bei Kratzeburg

Zum Fischbestand am Granziner See gehören Aale, Barsche, Hechte, Schleien, Brassen, Rotaugen und Rotfedern.

Rund ums Gewässer

Der Granziner See im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte gelegen, befindet sich im Süden von Mecklenburg-Vorpommern. Der namensgebende Ort Granzin, ein Ortsteil von Kratzeburg, liegt am Westufer des Gewässers. Seine Bebauung, insbesondere der Töpferhof Steuer, reicht bis nahe ans Ufer des Sees heran. Das Gewässer liegt dabei in der westlichen Teilfläche des Müritz-Nationalparks. Die nördlich von Kratzeburg, das südlich des Sees liegt, entspringt bei Ankershagen die Havel als kleines Rinnsal und fließt als solches auch durch den Granziner See. Der nördliche Uferbereich des Gewässers ist von den Ausläufern von einem Waldgebiet geprägt, das sich nördlich erstreckt. Auch südlich schließt sich dem Uferbereich ein Waldgebiet an. Der Westen und Osten des Sees sind hinter einem schmalen Baumstreifen von landwirtschaftlich genutzten Flächen geprägt. Vom Ostufer aus ragen zwei Halbinseln ins Gewässer. Die eine in der Nähe des Südostufers und die andere in ca. der Mitte des Ostufers, die länglich ist und weit in Richtung Westufer ragt.