Spree bei Cottbus

Die Spree bei Cottbus verläuft vom Kiekebuscher Wehr flussabwärts größtenteils durch den Volkspark Madlower Schluchten und durch den Eichenpark, die beide als relativ dichte, stadtnahe Waldgebiete beschrieben werden können. Ab dem Spreeauenpark verläuft der Fluss im Stadtgebiet und wird von einer Vielzahl an Brücken überspannt. Nach dem Stadtgebiet Cottbus fließt die Spree durch die Spreeaue Cottbus Nord. Etwa 700 Meter unterhalb der Straßenbrücke Saspow bei der Lakomaer Chaussee endet dieser Flussabschnitt, auf dem Angeln an der Spree möglich ist.

Die Spree ist in diesem Bereich sehr flach und die kaum ausgeprägten Außenkurven sind rar. Zudem hat der Fluss mit der sogenannten Verockerung zu kämpfen, weshalb sie im Volksmund mittlerweile Braune Spree genannt wird. Neben Hechten und Barschen lassen sich beim Angeln an der Spree auch gute Rapfen und Barben fangen. Karauschen, Schleien und Karpfen sind jedoch selten geworden.

Zuständigkeiten und Angelkarten

Bewirtschaftet wird das Gewässer vom Anglerverband Cottbus, der es unter der Nummer C 31-201 führt. Vollzahler des Jahresbeitrages Vereinsmitgliedschaft DAV Berlin, LAV Brandenburg können also kostenlos an der Spree angeln. Gastangler, die an der Spree angeln möchten, finden Angelkarten im LAVB Online Shop. Welse sind nicht mehr geschont und müssen entnommen werden.

Angeln an der Spree bei Cottbus

Der Rapfen wird im Flusssystem der Spree allgemein und in der Cottbuser Spree im besonderen, ein Raubfisch von zunehmender anglerischer Bedeutung. Die räuberischen Weißfische sind Oberflächenjäger und kommen mit den anthropogenen Eingriffen in den Flusslauf der Spree hervorragend zurecht. Immer häufiger werden somit Beobachtungen von Gruppen ausgewachsener Rapfen, welche Spundwände und Schleusenbecken dazu nutzen Kleinfische zusammenzutreiben. Für Spinnfischer, die an der Spree bei Cottbus angeln, bedeutet dies, dass es sich hier durchaus lohnt auf Topwater Köder umzusteigen. Denn neben überraschenden Angriffen von Hecht und Barsch, sorgen vor allem Rapfen für die zunehmende Beliebtheit von Stickbait und Popper an unseren heimischen Fließgewässern. Im FHP Tackle Blog erfahren Angler wo der Unterschied zwischen Popper und Stickbait liegt und an welchen Stellen beim Angeln in der Spree oder anderen Flüssen die fettesten Rapfen lauern.