Neben speziellem Zubehör zum Forellenangeln kommen beim Angeln auf die Trutten natürlich auch ganz normales Begleit-Tackle, Werkzeug und verschiedene Montagebestandteile zur Anwendung. Welches Zubehör zum Forellenangeln auf der Pirsch sinnvoll ist und welches Du beim Forellenangeln immer dabei haben solltest, erfährst Du in diesem Beitrag.
Bleigewichte
Bleigewichte sind nützliches Zubehör zum Forellenangeln und werden sowohl zur Posen- oder Köderbebleiung als auch in Form des Tiroler Hölzl verwendet. Diese heutzutage oft auch als Bodentaster bezeichneten Bleie eignen sich zum Grundangeln, wobei das Tiroler Hölzl aufrecht steht und die sensible Schnur von Muscheln und Steinen fernhält. Besonders bei der Präsentation von leichten Ködern in seichten Fließgewässern mit vielen Steinen hat sich dieses spezielle Laufblei als äußerst nützlich erwiesen.
Forellenkescher
Um die sensible Schleimhaut von Forellen zu schonen, gehört ein feinmaschiger und bestenfalls gummierter Kescher zur Grundausstattung beim Forellenangeln. Es lohnt sich hierfür, einen speziellen Forellenkescher zu kaufen. Diese sind sehr leicht und handlich. Außerdem verfügen sie meist über eine Lasche oder einen Clip, um den Kescher am Rucksack zu befestigen. Ist der Forellenkescher gummiert, verhindert dies zusätzlich unangenehme Gerüche bei der Lagerung
Forellenwirbel mit Karabiner
Forellen werden häufig mit stark drehenden Metall- oder Pastenködern geangelt und auch die Forellen können sich am Haken mehrfach drehen. Darum kommen beim Forellenangeln häufig kleine Mehrfachwirbel mit Karabiner am langen Vorfach zum Einsatz.
Schnurstopper
Fadenstopper helfen, bei Laufposen die richtige Ködertiefe einzustellen. Zum Stopperbinden können natürlich auch monofile Schnüre verwendet werden
Nützliches Zubehör zum Forellenangeln
Weiterhin gibt es zahlreiche allgemeinere Ausrüstungsgegenstände, die zum Forellenangeln zwar nützlich, aber nicht notwendig sind. Darunter fallen Polbrillen, Wathosen und verschiedene Angelrucksäcke.
Tipps zum Forellenangeln
Die Angelmethoden an einem Forellenteich oder See unterscheiden sich grundsätzlich von denen an einem kleinen Bach oder Fluss.
An den Teichen können neben den klassischen Kunstködern vor allem Naturköder wie Bienenmaden den Fangerfolg wesentlich steigern. Sie werden entweder mit einer Forellenpose oder einer Spirolinomontage verwendet. Spirolinos gibt es in schwimmender und sinkender Ausführung und dienen in erster Linie als Wurfgewicht.
Die sinkenden Ausführungen sind von Vorteil, wenn die Fische etwas tiefer stehen. Damit der Angelköder nicht auf den Grund sinkt, kann man aufschwimmenden Forellenteig verwenden. Mit einem Schrotblei am Vorfach wird die Höhe des Köders eingestellt. Alternativ kann man mit einem sinkenden Spirolino auch das sogenannte Schleppangeln betreiben.
Hierbei hängt hinter dem Spirolino ein Vorfach mit einem kleinen Kunstköder oder einem Haken, an dem eine Made befestigt ist. Nach dem Auswerfen wird die Montage langsam eingekurbelt, bis ein Fisch an den Haken geht.
Schwimmköder sind gut geeignet, wenn sich die Forellen dicht unter der Oberfläche aufhalten. Am Vorfach wird zusätzlich eine Pilotkugel befestigt, die als Bissanzeiger dient. Außerdem kann man mit dieser schwimmenden Kugel die Höhe einstellen, in der der Köder ausgeworfen wird.
Das Forellenangeln mit kleinen Spoons, Gummifischen, Wobblern oder Spinnern kann aber auch an Stillgewässern sehr erfolgreich sein. Diese Köder sind besonders klein und werden am besten mit einer feinen Spoonrute gefischt.
Wer wilde Bachforellen, Saiblinge oder sogar Äschen fangen möchte, sollte sein Glück an einem kleinen Bach oder Fluss versuchen. Oft sind gute Forellenbäche als Salmonidengewässer gekennzeichnet und beschrieben. In diesen Gewässern gelten oft besondere Regeln, wie die Verwendung von Einzelhaken ohne Widerhaken und das Verbot von Naturködern. In Angelgeschäften findet man deshalb meist viele Kunstköder, die bereits mit einem Einzelhaken versehen sind. Wenn diese noch einen Widerhaken haben, kann man diesen einfach mit einer Zange herausdrücken.
Neben Spoons gehören kleine Gummifische, Blinker, Wobbler, Jigs und Spinner zu den bewährten Kunstködern. Als Vorfach empfiehlt sich beim Angeln auf Forellen eine Fluorocarbonschnur, da diese für die auf Sicht jagenden Forellen unter Wasser nahezu unsichtbar ist. Beim Zubehör für das Forellenangeln findet man Mehrfachwirbel, die beim Angeln mit rotierenden Ködern ein Verdrehen der Schnur verhindern.
Beim Forellenangeln in kleinen Bächen ist es oft praktisch, eine Wathose zu tragen. So kommt man leichter an die besten Stellen und kann die Fische sicher ins Wasser setzen. Es gibt auch kleine Watkescher, die am Rucksack oder an der Hose befestigt werden können.













