Der Winkelpicker steht bei Friedfischanglern nach wie vor ganz hoch im Kurs. Gerade bei Freunden des feinen Angelns, denen die Feederrute noch zu massiv ist, sieht man die bunten Spitzen dieser Ruten regelmäßig in den Himmel ragen. Du willst wissen worauf es bei der Wahl der perfekten Winkelpicker Rute zu achten gilt? Das erfährst du hier im FHP Tackle Guide zu Winkelpickern.
Was sind Winkelpicker?
Winkelpicker sind feine Friedfischruten, die beim Grundangeln in Teich und Kanal zum Einsatz kommen. Gemeinsamkeiten hat die Winkelpicker Rute mit der schwereren Feederrute dabei vor allem in der Art der Bisserkennung. Diese erfolgt hier über die feine Rutenspitze, die oft in knalligen Signalfarben gestaltet ist. Um eine möglichst gute Bisserkennung zu gewährleisten sollte die Rute in einem Winkel zwischen 90° und 120° zur Schnur aufgestellt werden. So fallen selbst zaghafte Zupfer sofort auf.
Was macht eine Winkelpicker Rute aus?
Die Länge der meisten Winkelpicker beträgt zwischen 2,20 und 3,20 Meter. Der Blank ist wie heutzutage üblich meist aus Kohlefaser und die Ringe relativ klein. Eine dünne und sensible Spitze dient der Bisserkennung. Das Wurfgewicht liegt zwischen 20 und 40 Gramm. Als Rolle bietet sich eine einfach Stationärrolle an, diese kann je nach Zielfisch verschieden Groß ausfallen. Meist kommen Rollen in den Größen 2000, 3000 oder 4000 zum Einsatz. Als Schnur dient monofile Leine im Bereich 0,16 bis 0,20 mm.
Angeln mit der Winkelpicker Rute
Hier kommen meist leichte Grundmontagen zum Einsatz. Mit schwereren Modellen lassen sich jedoch auch leichte Feedermontagen erfolgreich fischen. Gefischt wird meistens im Nahbereich. So kann anstatt eines Futterkorbes einfach ein kleines Birnenblei verwendet und per Hand gefüttert werden. Grundsätzlich liegen die Vorteile des Winklepickers in der extrem guten Bisserkennung. Gerade wenn die Fische nur zaghaft beißen lohnt sich der Einsatz dieser Rute also. Häufige Zielfische sind Rotauge, Rotfeder, Brasse, Güster und Aland.
Fazit
Als leichter Cousin der Feederrute sorgt die Winkelpicker Rute durchaus für Abwechslung am Wasser. Besonders wenn man es zum Beispiel auf die scheuen Rekord Rotaugen abgesehen hat, macht seine sensible Spitze den kleinen aber feinen Unterschied.
Um auf größeren Distanzen Erfolg zu haben sollte man aber besser zur Feederrute greifen. Mehr zu diesem Rutentyp erfährst Du in unserem Beitrag was genau eine Feederrute ausmacht.