Popper sind schwimmende Oberflächenwobbler ohne Tauchschaufel. Ihr konkav eingekerbter Kopf lässt das Wasser beim ruckartigen Einholen mit einem “Plopp” spritzen und ist ein Garant auf Barsche, Rapfen, Hechte und andere Raubfische. Was Popper genau sind und warum diese so fängig sind, erfährst du jetzt:
Popper angeln
Das Angeln mit Topwater Ködern wird auch in Deutschland immer beliebter. Und der beliebteste Topwater Köder ist und bleibt der Popper. Viele Angler sehen in dieser Art des Kunstköderangelns eine der spannensten Angeltechniken überhaupt. Und wer einmal die heftige Attacke eines Großhechtes an der Oberfläche live miterlebt hat, wird ihnen sicher beipflichten. Dementsprechend groß ist die Auswahl an verschiedenen Poppern. Farbe, Körperform und Größe sind von Modell zu Modell unterschiedlich. Hier verlieren nicht nur Neulinge schnell den Überblick.
Der Name ist auf das englische „to pop„, was in etwa mit Knallen, Klatschen oder Ploppen zu übersetzen ist, zurückzuführen. Durch die beim Popper Angeln entstehenden Reize, wie die Druckwellen durch die Kopfform, welche das Seitenlinienorgan ansprechen, oder das spritzende Wasser, werden Raubfische zum Anbiss verleitet. Die Farbe der Köder beim Popperfischen ist eigentlich Nebensache. Wichtiger scheint hierbei die Silhouette des verwendeten Köders zu sein, da der Zugriff der Räuber stets von unterhalb erfolgt. An sonnigen oder bedeckten Tagen mit wenig Wasseroberflächenbewegung kann die Farbe des Poppers dann aber trotzdem fangentscheidend sein.
Gerade die neue Generation der 3D-Oberflächenköder, wie die „Suicide Duck“, die Fledermaus und die Ratte der Firma Savage Gear lassen dies durchaus plausibel erscheinen. Die Fänge sprechen für sich. Ob dies allerdings auf das sehr reale Design zurückzuführen ist oder durch die Köderbewegung eben gewisse Reize bei den Fischen angesprochen werden, lässt sich nicht eindeutig klären.