Boilie Montagen

Boilies – Ursprung, Wirkung, Größe, Geschmack, Montage und mehr

Boilies sind runde Kugeln aus Teig, die mit Aromastoffen und Ölen zum Anfüttern und Fangen von Friedfischen, vor allem Karpfen, beim Ansitzangeln optimiert sind. Was Boilies ausmacht und was du bei deiner Wahl beachten solltest, dass erfährst Du im folgenden Beitrag.

Was macht Boilies aus?

Die Erfindung des Boilies zählt zu den großen Meilensteinen des modernen Sportangelns. Kaum ein anderer Köder hat eine Art des Angelns so sehr verändert und geprägt, wie der Boilie das moderne Karpfenangeln. Heute sind Boilies aus dem Karpfenangeln nicht mehr wegzudenken. Die gekochten Teigkugeln haben hier eine Entwicklung ins Rollen gebracht, die das Karpfenangeln zu einer der beliebtesten Angelarten überhaupt gemacht hat. Was macht einen Boilie genau aus? Welche Boilies gibt es und wo liegen die Unterschiede? Wie hängen Boilie und Haarmontage zusammen?

Historie und Ursprung

Der Name Boilies leitet sich vom englischen Wort für kochen (to boil) her. Ein Boilie ist eine gekochte und damit harte Teigkugel. Dabei ist der Ursprung des Boilie umstritten. Haltbare Teigkugeln als Köder finden schon 1653 Erwähnung. Die ersten bekannten Experimente mit gekochten Teigköder stammen von Dresdner Anglern zu Anfang des 20. Jahrhunderts. Als erster Boiliehersteller und deren Erfinder im heutigen Sinn gilt jedoch der Brite Fred Wilton. Er entwickelte das bis heute weithin gültige Boilie Grundrezept. Dieses sieht neben Geschmacksstoffen einen hohen Nährwert des Köders vor. Laut Wilton macht genau dieser hohe Nährstoffgehalt, die Teigkugeln unwiderstehlich für Karpfen. Ob das so der Wahrheit entspricht ist bis heute umstritten. Unumstritten dagegen ist die Fängigkeit der Boilies.




Video von Fisch und Fang Magazin

Selektivität

Boilies sind sehr selektiv. Durch ihre “harte Schale” und ihren großen Durchmesser kommen Boilies als Futter fast ausschließlich für Karpfen in Frage. Nur Welse und Störe sowie andere große Friedfische könnten sich in unseren Breiten noch dafür interessieren. Gelegentlich gehen aber auch schon einmal Hechte an den Boiliehaken, diese sind jedoch eher die Ausnahme. Auf Mini-Boilies beißen natürlich auch kleinere Friedfische.

Der Boilie am Karpfenrig gehört heute zu den absoluten Standards und war gleichzeitig noch nie so innovativ. Ständig kommen Boilies in neuen Größen, Formen, Farben und Geschmäckern auf den Markt. Mit einem einfachen Boilie am Haar hat eine moderne Pop Up Boilie Montage am D-Rig nur noch das Grundkonzept gemeinsam. Doch genau dieses Grundkonzept bewährt sich eben immer wieder aufs Neue.

Hier erfährst Du mehr zum Thema Partikel vs. Boilies.

Boilies
Boilies gibt es in verschiedenen Farben, Größen, Geschmacksrichtungen und Auftriebsverhalten.

Boilie Größen

Karpfen Boilies haben 20, 24 und 26 mm Durchmesser. Kleinere Kugeln werden gemeinhin als Mini Boilies bezeichnet. Die Größe der Boilies wird durch die Prägeform der im Handel erhältlichen Boilieroller bestimmt. Große Boilies kommen auch beim Welsangeln zum Einsatz. Diese Wallerboilies bestehen meist rein aus tierischen Zutaten und sind deutlich größer. Eine dritte Sonderform sind Pop Up Boilies. Durch verschiedene Zusätze treiben diese Köder zur Wasseroberfläche. Sie werden meist mit herkömmlichen Boilies kombiniert. So ist es möglich den Haken samt Köder schwebend oder auf dem Grund stehend anzubieten.

Boilies können in großen Mengen verwendet werden, aber auch Klasse statt Masse macht die Produktion im eigenen Keller zum Highlight. Das Boilies selber herstellen kann richtig Laune machen. Die richtige Kombination von Inhaltsstoffen ist dabei der Schlüssel zum Fangerfolg. Das gilt für alle Boilies und welche Geschmäcker es da gibt, das zeigen wir Dir im folgenden Abschnitt.

Boilie Geschmacks Richtungen

Das tolle an Boilies ist, dass sie in unendlich vielen Boilie Geschmacks Richtungen und Kombinationen hergestellt werden können. Dabei gibt es allerdings einige Geschmäcker, die sich bewährt haben. Nichtsdestotrotz lohnt sich auch das Probieren neuer Geschmacksrichtungen, um sich beispielsweise von anderen Anglern abzuheben. Mehr zum Thema Boilie Geschmacks Richtungen erfährst Du im folgenden Abschnitt.

Die Hauptunterschiede zwischen verschiedenen Boilies sind ihre Farbe und ihr Geschmack. Durch verschiedenste Zutaten versuchen die Hersteller ständig den neuesten und die fängigsten Boilies zu kreieren.

Grob kann bei den Geschmäckern zwischen folgenden Geschmacks- oder Aromarichtungen unterteilt werden:

  • Süße und fruchtige Aromen: zu diesen Aromen zählen vor allem Vanille, Buttersäure, Pineapple, Banana, Erdbeer und diverse Kombinationen solcher Geschmäcker
  • Fischige Aromen: Aromen auf Fisch- oder Krustentierbasis sprechen die Karpfen an, weil sie doch stark an die natürliche Nahrung erinnern. Fischige Aromen werden auf Basis von Extrakten von Krabbe, Heilbutt, Muschel oder Squid/Tintenfisch gefertigt.
  • Herbe und würzige Aromen: Würzige Boilies sind häufig mit Knoblauch, Leber, Blut und ähnlichen kräftig-würzigen Additiven aufgepeppt.

Neben reinen Geschmäckern existieren auch sämtliche Mischformen der unterschiedlichen Aromen und somit zahlreiche Boilie Geschmacks Richtungen.

Saisonaler Einfluss auf die Boilie Geschmacks Richtungen

Nicht nur der Geschmack der Fische im Gewässer sondern auch die Jahreszeit entscheidet darüber, welcher Boilie der Richtige ist. Süße Aromen werden häufig im Sommer gefischt, während fischige Köder im Winter punkten. Neben den Aromen spielen Größe und Farbe der Boilies eine Rolle. Zusätzlich wird zwischen Futter- und Köderboilies unterschieden

Futter- vs. Köderboilies

Futterboilies haben einen höheren Anteil an pflanzlichem Mehl und somit weniger Nährstoffe. Klassische Boilies zum Anfüttern sind beispielsweise auf Hanfmehl Basis. Sie sollen die Karpfen nur an den Platz locken aber nicht satt machen. Köder Boilies zum Karpfenangeln dagegen besitzen einen höheren Nährwert. So wird gewährleistet, dass die Fische sich am Futterplatz auch für den Köder entscheiden. Geschmacklich sollten sich Futter- und Hakenboilies eher ähneln. Aber auch Kontraste können hier und da Fisch bringen.

Wieviel Futter Du beim Anfüttern verwenden solltest erfährst Du im verlinkten Beitrag.

Boilie Geschmacks Richtungen
Boilies können super in flexiblen Taschen aufbewahrt werden, wo sie nicht austrocknen.

Boilie Montagen im Überblick

Boilie Montagen sind vor allem Haar Montagen, bei denen der Boilie an einer Selbsthakmontage mit freiliegendem Haken angeboten wird. Was es mit Boiliemontagen auf sich hat und was es zu beachten gibt, das erfährst du im folgenden Abschnitt.

Wie sehen Boilie Montagen aus?

Der Erfolg des Boilies ist eng mit der Erfindung der Haarmontage verknüpft. Aufgrund ihrer Größe und der harten Beschaffenheit ist es kaum möglich einen Boilie auf dem Haken zu befestigen. Und selbst wenn dies gelingen sollte, ist die Fehlbiss Quote dabei äußerst hoch. Hier kommt das Haarvorfach ins Spiel. Durch befestigen des Boilies an einem Stück Vorfachschnur abseits des Hakens, dem Haar, liegt dieser frei und kann ungehindert im Fischmaul greifen. Gleichzeitig ist der Boilie beweglich an der Vorfachschnur und der Fisch wird weniger misstrauisch.

Ein Festblei an der Boilie Montage sorgt dabei für den Selbsthakeffekt. Saugt der Fisch den freiliegenden Haken ein, dann greift dieser im Maul. Der Fisch erschrickt und hakt sich selbst, während er gegen den Widerstand des Bleis schwimmt. Beim Method Feeder Boilies angeln wird anstelle des Festbleies ein beschwerter Futterkorb verwendet.

Haar Rigs

Haar Rigs, Haar Vorfächer zum Boilie Angeln, gibt es in zahlreichen Variationen. Hier kommen verschiedenste Vorfach Materialien zum Einsatz. Am beliebtesten sind dabei geflochtene Karpfenschnur und verschiedene Hardmono Materialien. Damit das Rig seine Stabilität behält, werden die Karpfenhaken meist mit der No-Knot Methode fixiert.

Jedes Rig besitzt dabei andere Eigenschaften und ist damit für andere Situationen besonders gut geeignet. Unter Karpfenanglern, die mit Boilies angeln, ist das Binden von Rigs also ein heiß diskutiertes Thema. Mittlerweile gibt es fast jedes dieser Rigs als fertig gebundenes Vorfach zu kaufen. Trotzdem schadet es nicht, zumindest einige Rigs, selbst binden zu können. Um den Boilies zu befestigen gibt es ebenfalls verschiedene Möglichkeiten. Die Schnur wird dabei mit einer Boilienadel durch den Köder geführt. Ein Boiliestopper hält die Kugel dann am Haar. Andere Möglichkeiten zur Befestigung sind. Boilieschrauben oder sogenannte Boilie Bait Bands aus Gummi. Die Möglichkeiten sind hier fast grenzenlos.

Die bekanntesten Boilie Rigs:

Hier eine kleine Übersicht der bekanntesten Boilie Rigs:

  • Line-Aligner-Rig
  • Snow-Man-Rig
  • D-Rig oder Stiff-Rig
  • Combi-Rig
  • Pop-Up-Combi-Rig
  • Adjustable-Hair-Rig
  • Anti-Blow-Out-Rig
  • Chod-Rig
  • Whity Pool Rig

Boilies lassen sich leicht am Haar mit freistehendem Haken und einer Selbsthakmontage befestigen. Aber auch viele weitere Rigs für Boilies sind unter Anglern bekannt. Welche Boilies du aber nehmen solltest, hängt von den Angelbedingungen und deinem Zielfisch ab.

Boilies selber machen

Karpfenangler verwenden Boilies nicht nur als Hakenköder, sondern füttern sie fast das ganze Jahr über an ihren Angelplätzen. Um die Futtermischung selbst zu bestimmen und Kosten zu sparen, kann es sich lohnen, eigene Boilies herzustellen. Worauf es beim Boilies selber machen ankommt, welche Lockstoffe den Fangerfolg steigern und was zu beachten ist, zeigen wir dir im folgenden Abschnitt.

Boilie Zutaten

Viele Karpfenangler stellen Boilies zum Anfüttern und als Hakenköder selbst her und können so die Zusammenstellung der Komponenten, den Anteil an Fischmehl und -öl, sowie die Größe und Härte ihrer Boilies selbst bestimmen. Zudem sind die Kugeln immer frisch und damit attraktiver. Das Grundrezept zum Boilies selber herstellen besteht dabei aus:

  • Mehl: Diese Grundzutat ist meist eine Mischung diverser vegetarischer und tierischer Bestandteile. Gerade die Zusammensetzung der Mehle beeinflusst natürlich den Geschmack. Für herbere Boilies kommt mehr Fischmehl, für süße eher pflanzliches Mehl zum Einsatz. Natürlich hütet jeder Boiliehersteller sein eigenes Geheimrezept.
  • Bindemittel: Bindemittel halten den Boilie nach dem Kochen in Form und dies ist meist aufgrund von Eiern möglich.
  • Konservierungsstoffe: Handelsübliche Boilies enthalten meist noch Konservierungsstoffe. Ohne diese verderben die Teigkugeln schneller. Boilies ohne Konservierungsstoffe können jedoch eingefroren werden. So bleiben auch diese Teigkugeln lange frisch.
  • Lockstoffe: Die Lock- und Köderwirkung der Boilies kommt durch den Geruch, der bei Boilies fast grenzenlos einstellbar ist. Dabei werden auch Geschmacksverstärker, wie Salze und Öle hinzugefügt.

Aufwand beim Boilies selber herstellen

Bei Anfängern entsteht oft die Illusion, Boilies selbst herzustellen sei billiger und einfacher: Tatsächlich müssen bis auf die Eier alle Zutaten im Fachhandel für Angelbedarf gekauft werden. Die gängigen Boilie-Hersteller beziehen Aromen, Mehle und Lockstoffe in großen Mengen und können ihre Boilies daher zu deutlich günstigeren Preisen anbieten.

Außerdem haben die meisten Angler keinen Zugang zu Konservierungsstoffen und müssen ihre Boilies zur Lagerung einfrieren. Das Wichtigste bei der Boilieselbstherstellung ist der Boilieroller. Als Grundlage dient meist eine fertige Boilies-Mischung.

Aus diesen Gründen lohnt sich die Herstellung eigener Boilies nur für passionierte Angler, die durch jahrelange Erfahrung den Geschmack der Karpfen in ihrem Gewässer kennengelernt haben und die Zusammenstellung der Boilie Zutaten optimieren möchten. Trotzdem kann die Herstellung von eigenen Boilies auch für Anfänger und weniger ambitionierte Angler eine tolle Erfahrung sein.

Boilies selber herstellen
Selbstgemachte Boilies können in unterschiedlichen Größen angefertigt werden.

Was sind Boilie Crusher?

Boilie Crusher sind einfache Dosen und Kästen, die dazu dienen, harte Boilies zu zerkleinern, um sie der Futtermischung beizumischen.

Boilie Crusher werden hauptsächlich von Karpfenanglern verwendet, um normale Boilies oder andere Karpfenköder zu zerkleinern. Die zerkleinerten Boilies können unter das Grundfutter gemischt und so als Partikel am Spot angeboten werden.

Boilie Crusher werden auch als Carp Boilie-, Bait-, Boilie Crusher oder als Bait Grinder oder -Chopper bezeichnet. In der Regel bestehen Boilie Crusher aus zwei runden, ineinander steckbaren Kunststoffteilen, in denen komplementäre Metallplatten angebracht sind.

Im Inneren befinden sich meist unterschiedlich große Metallspitzen, die passgenau ineinander greifen und den dazwischen liegenden Köder zerkleinern. Mit wenigen Umdrehungen können so die Boilies aufgebrochen werden.

Boilie Crusher im Vergleich

Es gibt auch Boilie Crusher, die eher an eine Kaffeemühle erinnern. Sie sind mit einer seitlich angebrachten Kurbel ausgestattet, die eine Spirale – ähnlich wie bei einem Fleischwolf – in Bewegung setzt und so die im Inneren befindlichen Köder zerkleinert.

Diese Form des Boilie Crushers eignet sich vor allem zum Zerkleinern größerer Mengen. Nachteilig ist, dass diese Geräte relativ sperrig sind und sich daher nur schwer verstauen und transportieren lassen.

Im Onlinehandel sind auch Boilie Crusher erhältlich, die die Form einer Tube haben. Man gibt einfach den Köder hinein und drückt mit einem Griff ein Messer nach unten. Das Gerät ist schnell einsatzbereit und nimmt wenig Platz ein. Der Nachteil ist, dass das Messer die Köder nur grob zerkleinert.

Wer sich einen Boilie Crusher zulegen möchte, sollte sich vor dem Kauf folgende Fragen stellen:

  • Wie oft brauche ich einen Boilie Crusher?
  • Wie groß ist die Menge an Ködern, die ich zerkleinern möchte?
  • Wie fein möchte ich die Köder zerkleinern?
  • Soll der Boilie Crusher leicht zu verstauen und zu transportieren sein?

Boilie Crusher sind klein und handlich. Sie helfen im sprichwörtlichen Handumdrehen, die Boilies zu zerkleinern, um sie als Partikel dem Grundfutter beizumischen.

Die richtigen Boilies kaufen

Die Vielfalt an Boilie Herstellern, Größen, Farben und Aromen ist beinahe nicht mehr überschaubar. Was beim Boilies kaufen zu beachten ist und auf welche Merkmale Du dabei achten solltest, das zeigen wir dir in diesem Abschnitt.

Wenn du Boilies kaufen willst, hast du meist die Qual der Wahl. Von der No Name billig Murmel bis hin zum hochpreisigen High End Produkt, bietet der Markt heute alles. Der Preist steht hier leider nicht mehr für Qualität. Die Kosten für eine Packung Boilies richtet sich nach dem Gewicht. Für gewöhnlich werden die Köder in der Kilopackung angeboten. Speziellere Bait Boilies haben dabei allerdings oft deutlich kleinere Gebindegrößen, meist aber zum gleichen Preis. Futterboilies dagegen werden meist in größeren Mengen und zu niedrigeren Preisen angeboten. Die verschiedenen Boiliehersteller bringen ständig neue Geschmackskombinationen auf den Markt. Natürlich immer mit dem Hintergedanken, den Karpfen neue unbekannte Aromen zu präsentieren um so den Fangerfolg zu steigern. Angler sollten sich davon aber nicht täuschen lassen. Hast du einmal einen Geschmack gefunden, der im Hausgewässer läuft kommt es deutlich mehr auf die Qualität der Boilies an. Faktoren hierfür sind Verarbeitung, Farbechtheit und Aroma.

Qualitäts Checkliste für Boilies

  • Farbe: Der Boilie sollte Farbecht sein. Das heißt im nassen Zustand sollte die Farbe gar nicht oder nur wenig vom trockenen Boilie abweichen.
  • Verarbeitung: Der Boilie muss drehrund und fest sein. Er sollte weder zerbröckeln noch unter Wasser zu schnell aufweichen.
  • Aroma: der Boilie sollte ein frisches und kräftiges Aroma verströmen. Dieses sollte er  an der Luft möglichst lange behalten.

Ein großes Streitthema unter Karpfenanglern ist die Konservierung und die Lagerung von Boilies. Gerade qualitativ minderwertige Boilies werden oft mit vielen Konservierungstoffen behandelt. Diese stehen im Ruf das Aroma des Köders unter Wasser zu verfälschen. Boilies ohne Konservierungsstoffe dagegen sind Aroma echt, aber natürlich deutlich kürzer haltbar. Sie müssen daher kühl oder am besten tiefgefroren gelagert werden. Eine Vakuumierung vor dem Einfrieren ist dabei mehr als hilfreich. Aber auch so ist die Lagerung ohne viel Erfahrung möglich.

Beim Boilies kaufen sollte man darauf achten, dass eine gute Qualität gegeben ist und die Murmeln schonend gelagert werden. Die Kriterien für einen guten Boilie sind dabei Farbe, Verarbeitung und das Aroma. Die Größe ist wiederum kein Qualitätskriterium. Empfehlenswert sind dabei Produkte bekannter Marken und Angler, die mit ihrem Namen und ihrem Konterfei auf den Packungen die Fängigkeit der Boilies garantieren. Von hier aus kannst du die Boiliewelt risikolos erkunden. Wenn du zudem Boilie Alternativen am Platz anbietest, kannst du umso schneller herausfinden, was deine Lieblinge wollen.

Fazit

Boilies sind selektive und runde Teigkugeln für große Fried- und Raubfische. Anfänger auf dem Gebiet des Karpfenangelns haben es dabei nicht ganz einfach. Die Fülle an verschiedenen Boilies ist riesig und ein anfänglicher Überblick oft schwer. Denn es gibt ganz unterschiedliche Größen und Geschmacksrichtungen sowie unterschiedlicher Härte und auch mit unterschiedlichem Auftriebsverhalten. Zumal können Boilies auch selber hergestellt werden. Doch wann kommt welcher Boilie zum Einsatz? Hier könnte Dir ein Blick in unseren Beitrag welcher Boilie zu welcher Jahreszeit zum Einsatz kommt weiterhelfen.

Boilies kaufen
Boilies sind oft farbenfroh und nicht unbedingt natürlich in der Optik.

Neues aus dem FHP Magazin

Video: Basiswissen für Angler: Das Ruten-Wurfgewicht, Quelle: FHP/Fishpipe