Fliegenruten mit parabolischer Aktion
Anfänger sollten hingegen eine weiche Fliegenrute mit parabolischer Aktion zulegen. Diese Ruten biegen sich im Halbkreis bis zum Handteil und bieten maximale Flexibilität. Sie geben eine gute Rückmeldung beim Werfen, sodass besonders Anfänger bessere Fortschritte machen können. Parabolische Fliegenruten verzeihen sehr viele Fehler beim Werfen aber bei schweren Ködern und hohen Wurfdistanzen gelangen sie schnell an ihre Grenzen.
Fazit zur Fliegenruten Aktion
Sogenannte Schwabbelstöcke also sehr weiche Ruten sind bestens geeignet, um zarte Trockenfliegen zu werfen und vor allem Anfänger können so das Timing beim Werfen am besten lernen. Im Drill sind diese Ruten außerdem eine wahre Freude, denn selbst bei kleinen Fischen biegt sich das Blank im Halbkreis, dadurch wird jede Bewegung des Fisches auf die Rute übertragen und ist bis ins Handteil spürbar.
Semiparabolische Ruten bieten hingegen deutlich mehr Wurfdistanz und mehr Präzision beim Werfen von schweren Nymphen mit Bissanzeiger oder Streamern. Im Drill mit kapitalen Fischen bieten sie zudem einen längeren Hebel, um schneller die Oberhand zu bekommen und fluchten in Hindernisse zu verhindern. Das kräftige Rückgrat reduziert allerdings den Kontakt zum Fisch, deshalb sind kleine Fische weniger Intensiv im Drill und allgemein können die Fische schneller Ausschlitzen, wenn zu viel Druck ausgeübt wird. Deshalb lohnt es sich immer mit einer weichen Rute zu starten und sich später eine etwas härtere Rute zu gönnen.
Mehr zum Thema erfährst Du in unserem Beitrag Eigenschaften von Fliegenruten.