Bootsruten haben ganz bestimmte Eigenschaften, die Dir dabei helfen effektiv vom Boot aus zu fischen. Welche Merkmale von Bootsruten hier zentral sind, erfährst Du in folgendem Beitrag.
Bootsruten Tragkraft und Wurfgewicht
Bootsruten werden meist vertikal gefischt oder zum Schleppen genutzt und seltener geworfen. Daher ist der Begriff “Wurfgewicht” bei schweren Bootsruten unzutreffend, da kein Angler Gewichte von 400 bis 1000 Gramm auswerfen würde. Darum sind bei Bootsruten selten Wurfgewichte angegeben, sondern Tragkräfte in Pfund (lbs). Die Tragkraft ist das Gewicht bei dem die Rute im 90 Grad Winkel abgebogen und der Federweg damit erschöpft ist. Ein lbs entspricht dabei in etwa 450 Gramm.
Bootsruten Ringe
Bootsruten tragen häufig schwere Montagen und müssen kapitale Fische drillen können. Dafür sollten vor allem folgende Merkmale von Bootsruten zutreffen – nämlich das Vorhandensein guter Schnurlaufringe, um Schnurbruch und Fischverluste zu vermeiden und die Belastungen gleichmäßig auf den Blank zu übertragen. Hardloy Ringe sind eine günstige Variante, obwohl sie schneller brechen haben sie nie scharfe Bruchkanten. Silizium Carbit Ringe, auch SIC-Ringe genannt, reduzieren den Schnurbruch durch Einlagen, die Reibung minimieren. Die Einlagen sind bei manchen Herstellern sogar mit Titanium verstärkt. Günstige SIC-Ringe können durch Schläge leicht beschädigt werden und ausfallen oder brechen. Hier lohnt es sich etwas tiefer in die Tasche zu greifen und eine Rute mit hochwertigen Fuji-SIC Ringen zu kaufen.