Der Großmaulbarsch ist das größte und bekannteste Mitglied der Sonnenbarsch-Sippe. Infolge der weit verbreiteten Einführung in ganz Nordamerika ist er für mehr Angler zugänglich geworden als jede andere Fischart. Seine Anpassung an unterschiedliche Umgebungen, seine Vorliebe für aggressives Verhalten und sein kurzlebiger, aber actiongeladener Kampf, der mit Flugmanövern und explosiven Stößen nach Deckung gespickt ist, haben dazu beigetragen, dass er das beliebteste Ziel beim Sportfischen in Nordamerika ist.
Aussehen und Körperbau
Der Forellenbarsch hat eine längliche und robuste Form und ein auffallend großes Maul, bei dem das Ende des Oberkiefers unter oder über den hinteren Rand des Auges fällt. Die Rückenflosse hat eine tiefe Kerbe, die die stacheligen und weichen Strahlen trennt; und der Schwanz ist breit und leicht gegabelt. Obwohl die Färbung stark variiert, hat der Forellenbarsch im Allgemeinen einen hellgrünen bis hellbraunen Farbton auf dem Rücken und den Oberseiten, weiße Unterseiten und Bauch und einen breiten Streifen aus rautenförmigen Flecken entlang der Mittellinie des Körpers. Dieser Streifen unterscheidet ihn besonders von seinem nahen Verwandten, dem Kleinmaulbarsch, ebenso wie der Oberkiefer, der beim Kleinmaul nicht über das Auge hinausreicht. Dem Großmaulbarsch fehlt ein Zahnfleck auf der Zunge, was ihn vom Tüpfelbarsch unterscheidet.
Lebensraum
Forellenbarsche sind sehr anpassungsfähig an viele Umgebungen und an viele Orte innerhalb verschiedener Gewässertypen. Sie bewohnen Bäche, Gräben, Sümpfe, Kanäle und viele kleine Tümpel, die die richtige Deckung und Nahrung bieten, aber sie leben hauptsächlich in Stauseen, Seen, Teichen und mittleren bis großen Flüssen. Sie orientieren sich in diesen Umgebungen an der Deckung und finden die meiste Nahrung in oder in der Nähe einer Form von Versteck, sei es sichtbar in relativ flachem Wasser oder unter der Oberfläche außerhalb der Sichtweite.
Nahrung
Ausgewachsene Barsche ernähren sich überwiegend von anderen Fischen, darunter Maifische, Fadenfische, Goldlippfische, Blauschleier und andere Sonnenbarsche, kleine Welse und viele andere kleine Lebewesen sowie Flusskrebse. Sie sind jedoch extrem opportunistisch und können auch Schlangen, Frösche, Salamander, Mäuse und andere Tiere fressen. Sie schlucken ihre Nahrung im Ganzen, anstatt Stücke abzubeißen, was die Größe der Beute, die sie verzehren können, begrenzt.
Angeln
Forellenbarsche sind für eine Vielzahl von Angeltechniken geeignet. Ein besonderer Reiz beim Angeln auf Forellenbarsche besteht darin, dass die Köder für die Barsche kein bestimmtes Futter genau imitieren müssen. Daher gibt es wahrscheinlich keinen anderen Süßwasser-Wildfisch, für den es eine so große Auswahl an Ködertypen, Größen, Farben und Aktionen gibt, die fast alle zum Werfen in und um eine geeignete Deckung verwendet werden.
Die Vorliebe von Forellenbarschen, Oberflächenköder anzuschlagen, besonders wenn das Wasser warm ist, macht sie besonders beliebt bei Anglern, die gerne Produkte auswerfen und einholen, die einen sichtbaren Schlag hervorrufen. Dennoch werden mehr Großmaulbarsche mit Unterwasserködern gefangen, insbesondere mit Crankbaits, Spinnerbaits, Jigs und verschiedenen weichen Ködern und Würmern.
Frühling, Sommer und Herbst sind beliebte Angelsaisons, wobei sich Tiefen, Standorte und Taktiken entsprechend ändern. Da punktgenaue Präsentationen beim Angeln auf Forellenbarsch wichtiger sind als bei vielen anderen Formen des Süßwasserangelns, verwenden Angler oft Boote, die mit einem Elektromotor ausgestattet sind. Es ist wichtig, das Boot so zu positionieren, dass ein genaues Werfen und eine korrekte Präsentation möglich sind. Baitcasting-, Spinning-, Spincasting- und Flycasting-Geräte haben alle zu bestimmten Zeiten und an bestimmten Orten ihre Berechtigung.
Zoologischer Name: Micropterus salmoides
